Bei Baskenland-Rundfahrt und Klasika Primavera

Contador und Sánchez: Knapp an Siegen vorbei

Foto zu dem Text "Contador und Sánchez: Knapp an Siegen vorbei"
Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) | Foto: ROTH

07.04.2013  |  (rsn) – Alberto Contador (Saxo-Tinkoff) hat bei der Klasika Primavera eine akzeptable Rennwoche mit einem dritten Platz abgeschlossen. Der Spanier hatte bei der Baskenland-Rundfahrt den fünften Gesamtrang eingefahren und einen Etappensieg auf der Etappe nach Eibar (Arrate) mit dem dritten Platz nur knapp verfehlt.

Dass er nach der harten Woche ziemlich müde war, gab der 30-Jährige gegenüber Biciciclismo zu: "Die Beine waren sehr schwer. Der Körper bemerkt die Müdigkeit der vergangenen Tage, aber auch wenn wir nichts gewonnen haben, hat es uns gut gefallen.“ Er war jedoch auch traurig über den verpassten Sieg – Beñat Intxausti und er waren kurz vor der Ziellinie eingeholt worden: „Es war sehr schade, dass sie uns 25 Meter vor dem Ziel eingefangen haben, und dass ich nur Dritter geworden bin.“

Er fühle sich nun „müde nach dieser Baskenland-Rundfahrt. Ich habe das Jahr gut angenfangen in Argentinien. Da ich ein Fahrer bin, der immer um den Sieg mitkämpft, habe ich vielleicht jetzt die Rechnung dafür bekommen, mich so früh mit Hochdruck in die Saison gestürzt zu haben“, so der Saxo-Tinkoff-Kapitän, der „jetzt etwas ausruhen wird, um zu sehen, wie der Körper auf diese Anstrengungen reagiert. Danach werden wir entscheiden, wie mein weiterer Rennplan aussehen wird“, sagte er im Hinblick auf eine mögliche Teilnahme bei den Ardennenklassikern.

Sein Landsmann Samuel Sánchez (Euskaltel) war einem Etappensieg im Baskenland noch näher als Contador: Auf der fünften Etappe unterlag er nur dem Australier Richie Porte (Sky). Im Gesamtklassement kam der Vorjahressieger allerdings nur auf den 15. Rang. „Letztes Jahr kam ich in bester Form hierher und ich konnte mir den Traum erfüllen, dieses Rennen zu gewinnen. Dieses Jahr bin ich mitten in der Vorbereitung für den Giro und ich hatte schon vorher gesagt, dass ich nicht um die Gesamtwertung mitfahren können würde.“ Dennoch ist der 36-Jährige zufrieden mit seiner Leistung. „Ich wusste, dass ich bei diesem Rennen, einem der wichtigsten der Saison, wettkampffähig sein musste, und ich war es. Ich habe auf der Königsetappe um den Sieg gekämpft und ich sehe, dass die Vorbereitung für den Giro gut läuft. Ich bin zufrieden mit der bisherigen Arbeit“, so der Kapitän der im Baskenland beheimateten Euskaltel-Mannschaft.

Auch er wird sich „zunächst von den Anstrengungen dieser Woche, die ziemlich hoch waren, erholen. Man muss nun die geleistete Arbeit analysieren und dann werden wir entscheiden, welches die nächsten Rennen sind, um in bester Form zum Giro zu gelangen. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass ich Lüttich-Bastogne-Lüttich bestreiten werde“, schloß Sánchez.

Weitere Radsportnachrichten

25.12.2024Kräftezehrendes Jahr mit zwei Grand Tours

(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,

25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison

(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen

25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden

(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en

25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr

(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea

25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025

(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport

25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024

(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren

25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024

(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem

24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid

(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe

24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus

(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w

24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten

(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts

24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash

(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine