--> -->
01.08.2013 | (rsn) – Bei der diesjährigen Auflage der Polen-Rundfahrt entschloss sich der Weltradsportverband UCI, sein neues Rennkonzept Race Appeal auszuprobieren. Nur die Veranstalter der Tour de Pologne sagten dem revolutionären Modus zu. Die UCI versuchte zwar auch, die Direktion der Eneco Tour für das Experiment zu begeistern, die aber waren strikt dagegen.
Worauf beruht eigentlich der Race Appeal? Im Grunde genommen auf zwei Veränderungen im derzeitigen WorldTour-Reglement: Zum einen dürfen nur sechsköpfige Mannschaften an den Start, anstatt den bisherigen, acht Mann starken Teams. Zum anderen kann man jetzt auf jeder Sprint- oder Bergwertung und auch im Ziel fleißig Punkte einsammeln, die in Zeitgutschriften umgerechnet werden. Diese Zeitbonifikationen werden dann in der Gesamtwertung berücksichtigt.
Thor Hushovd (BMC Racing), der die 3. Etappe der Rundfahrt in Rzeszow gewann, sagte, dass es aufgrund der kleineren Mannschaften schwerer sei, das Rennen zu kontrollieren und eine mögliche Ausreißergruppe einzuholen. „Und dann muss man noch im Massensprint um die beste Ausgangsposition kämpfen, da bleiben viele Körner auf der Strecke. Ich selbst bevorzuge lieber die alte Variante mit zahlreicheren Teams, aber vielleicht auch aus diesem Grund, weil ich eher ein Traditionalist bin“, ergänzte der Norweger.
Wegen der reduzierten Mannschaftsaufgebote ist es einerseits leichter, die Übersicht zu behalten, andererseits aber schwieriger, die Tempoarbeit zu machen und für die Favoriten- oder Sprinterteams das Rennen im Griff zu haben. Dies hat zumindest theoretisch zur Folge, dass die Chancen der Ausreißer auf eine eventuell geglückte Attacke steigen.
Nach vier Etappen der Tour de Pologne kam zwei Mal eine Fluchtgruppe durch. Auf der Etappe zum Passo Pordoi war der Sieg von Christophe Riblon keine allzu große Überraschung, im Gegensatz zu der gestrigen Triumphfahrt von Taylor Phinney (BMC), der auf den letzten Kilometern angriff und einen knappen Vorsprung ins Ziel rettete. Die Teams Garmin-Sharp und Belkin hatten zu wenig Leute an Bord, um den Rückstand zu nivellieren.
Für die Veranstalter bedeuten die Änderungen in der Anzahl der Fahrer weniger Übernachtungs- und Verpflegungskosten. Das Peloton besteht nur aus 138 und nicht aus 184 Rennfahrern. Das Gesamtfeld ist kleiner, die Fans können einfacher die Situation überblicken. Der größte Nachteil ist allerdings, dass die Mannschaftsleitungen, wenn sie vor der Wahl gestellt werden, nur sechs Namen zu nennen, sich sehr häufig für die Fahrer der zweiten Garnitur entscheiden.
In diesem Jahr sind Argos, Lotto Belisol oder FDJ mit eher mittelprächtigen Aufgeboten gestartet. Aus den WorldTour-Mannschaften hat sich nur Astana in die Schale geworfen und Vincenzo Nibali und Paolo Tiralongo nominiert. Dass Nibali das polnische Rennen ohne größere Ambitionen bestreitet, ist eine ganz andere Sache.
Zum Thema Zeitgutschriften: Bis zu diesem Zeitpunkt haben die Bonifikation keinem Topfahrer zu einem besseren Rang im Gesamtklassement verholfen. Mal sehen, ob sich dies noch im weiteren Verlauf ändern wird. Der Gesamtsieg bei der Polen-Rundfahrt wird nicht auf den tagtäglichen Sprint- und Bergwertungen, sondern im abschließenden Zeitfahren in Krakau entschieden. So scheint es, dass das System der Zeitgutschriften nur ein schöner medialer Gag ist. Und ob der Race Appeal auch im nächsten Jahr Bestand hat, bleibt abzuwarten. Wenn die Veranstalter den Weg der Eneco Tour und nicht den der Tour de Pologne gehen, dann wird aus dem groß angelegten Projekt nur eine „Einjahresfliege“.
(rsn) – Erstmals in ihrer über 80-jährigen Geschichte fiel der Startschuss zur Polen-Rundfahrt außerhalb der Landesgrenzen. Die 70. Auflage der Tour de Pologne startete in der norditalienischen R
(rsn) - Die diesjährige Auflage der Polen-Rundfahrt endete mit einem 37 Kilometer langen Zeitfahren in der schönen Krakauer Innenstadt. Auf dem Kopfsteinpflaster auf dem historischen Altmarkt konnt
(rsn) – Am letzten Tag der 70. Polen-Rundfahrt ist das Gesamtklassement nochmals kräftig durcheinander gewirbelt worden. Nach dem 37 Kilometer langen Einzelzeitfahren der 7. Etappe von Wieliczka na
(rsn) - Nach dem enttäuschenden Auftritt von Leo König auf den beiden Dolomiten-Etappen der Polen-Rundfahrt, entschied sich die deutsche Mannschaft NetApp-Endura notgedrungen ihre Rennstrategie zu Ã
(rsn) – Mit einer taktischen Finesse hat sich das BMC-Team am Mittwoch den zweiten Sieg in Folge bei der diesjährigen Polen-Rundfahrt gesichert. Als die Konkurrenz im Finale der 4. Etappe in Katowi
(rsn) - Bis jetzt wurden alle Etappen der Polen-Rundfahrt, die in Katowice zu Ende gingen, im Endspurt aus dem großen Feld heraus entschieden. Auch am Mittwoch schien es, dass sich dieses Szenario wi
(rsn) – Nach der Pleite bei der Tour de France und der danach erfolgten Trennung von Teamchef John Lelangue findet die BMC-Equipe wieder zurück in die Erfolgsspur. Ende Julit gewann Greg Van Averma
(rsn) - Ob Rafal Majka seine Führung in der Gesamtwertung der Polen-Rundfahrt auch in der Heimat wird verteidigen können? Auf der gestrigen 2. Etappe der Tour de Pologne, die auf dem legendären Pas
(rsn) - Das deutsche NetApp-Endura-Team kann mit dem Auftakt der 70. Polen-Rundfahrt zufrieden sein. Die 1. (Berg)-Etappe in der italienischen Region Trentino gewann zwar der Italiener Diego Ulissi (L
(rsn) – Diego Ulissi (Lampre-Merida) hat im italienischen Trentino den Auftakt der 70. Polen-Rundfahrt gewonnen. Der 24 Jahre alte Italiener setzte sich am Samstag auf der 1. Etappe über 183,5 Kilo
(rsn) – Nach einer zweimonatigen Pause kehrt Giro-Sieger Vincenzo Nibali (Astana) bei der Polen-Rundfahrt in den Wettkampfmodus zurück. Der 28 Jahre alte Italiener nutzt das Rennen, um sich auf die
(rsn) – Für das NetApp-Endura-Team ist die heute im italienischen Rovereto beginnende 70. Ausgabe der Polen-Rundfahrt ein wichtiger Faktor in der Vorbereitung auf die am 24. August beginnende Vuelt
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) hat das Zeitfahren zum Auftakt der Baskenland-Rundfahrt (2.UWT) gewonnen. Für den Deutschen war es der erste WorldTour-Sieg seit Paris-Nizza 2021
(rsn) – Die Schweizerin Elena Hartmann (Ceratizit) hat zum zweiten Mal in Folge die Tour El Salvador (2.1) gewonnen. Die 34-Jährige übernahm nach dem zweiten Platz beim Prolog nach der 1. Etappe
(rsn) – Die Erleichterung war ihm anzumerken, selbst einen kleinen Spaß hatte er noch parat. Der Hot Seat – nicht viel mehr als ein Klappstuhl - auf dem Maximilian Schachmann (Soudal - Quick-Ste
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin -Deceuninck) war vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) krank und musste sogar drei Tage lang Antibiotika nehmen. Dies bestätigte der Sportliche Leiter seines Tea
(rsn) – Seit Wochen hat John Degenkolb vom 13. April gesprochen und sich auf Paris-Roubaix gefreut. Genau zehn Jahre und einen Tag nachdem er am 12. April 2015 die Königin der Klassiker gewonnen ha
(rsn) – Die Schlussetappe der Tour de France 2025 (2.UWT) wird eine veränderte Streckenführung. Wie Le Parisien berichtet, genehmigt die Pariser Stadtführung nach langen Verhandlungen eine Route
(rsn) – Während die Ronde van Vlaanderen bei den Männern auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken kann, ist die Ausgabe der Frauen mit bislang 22 Editionen noch vergleichbar jung. Am
(rsn) – Während in Belgien und Nordfrankreich die Klassikersaison mitten in der heißen Phase ist, halten die Rundfahrer, so sie nicht Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) heißen, ihr Alternat
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team – ADQ) hat bei ihrem schweren Sturz in einer recht frühen Phase der Flandern-Rundfahrt (1.WWT) eine Gehirnerschütterung erlitten. Dies gab das Team bekann
Bei der Tour of Hellas (2.1) musste sich der Deutsche Anton Schiffer (Bike Aid) nur knapp Harold Martin López vom WorldTour-Team XDS - Astana geschlagen geben. Nach fünf Etappen trennten die b
(rsn) – Als die beiden Überflieger wurden Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) und Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) vor der 109. Ronde van Vlaanderen (1.UWT) bezeichnet und am Ende wa