Freiburger lobt seinen Zimmekollegen Barguil

Fröhlinger will in der dritten Vuelta-Woche noch was zeigen

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Johannes Fröhlinger (Argos-Shimano) bei der Vuelta a Espana 2013 | Foto: ROTH

10.09.2013  |  (rsn) – Zwei Etappensiege durch den französischen Neoprofi Franzosen Warren Barguil - die Vuelta-Bilanz von Argos-Shimano könnte nicht besser ausfallen, vor allem, da die beiden Top-Sprinter Marcel Kittel und John Degenkolb nicht am Start stehen. „Wir haben es geschafft, eine gute Einheit zu bilden und haben viel Spaß zusammen“, sagte Johnannes Fröhlinger (Argos-Shimano) am zweiten Ruhetag  im Gespräch mit Radsport News.

Der Freiburger, der anfangs noch von einer Erkältung behindert wurde, fungiert auch bei der Spanien-Rundfahrt als verlängerter Arm der Sportlichen Leitung. „Meine Aufgabe, unsere junge Mannschaft zu führen, habe ich bisher solide erfüllt“, so Fröhlinger, der für sich bisher aber mehr als einen 32. Etappenrang erhofft hatte. „Was meine eigenen Ambitionen angeht, bin ich noch nicht ganz zufrieden“, sagte der 28-Jährige.

Für die anstehenden Aufgaben - noch stehen fünf, zum Teil äußerst schwere Etappen, auf dem Plan - sieht sich Fröhlinger aber bestens gerüstet, zumal ihm das vergangene Schlechtwetter-Wochenende nicht so sehr zugesetzt hat wie vielen anderen Fahrern.

„Ich selbst hatte da kaum Probleme und habe diese Etappen gut weggesteckt. Meiner Meinung nach haben viele Fahrer die eindeutige Wettervorhersage dennoch unterschätzt", erklärte Fröhlinger. „Viele waren mental nicht darauf vorbereitet und haben sich auch einfach nicht warm genug angezogen“, so der Argos-Profi, der sich auch noch mental frisch fühlt. „So was ist in der dritten Woche eine ebenfalls wichtige Komponente. Alle kommenden Etappen sind interessant, und ich bin motiviert selbst noch etwas zu zeigen“, so Fröhlinger optimistisch.

Sein Soll mehr als erfüllt hat Warren Barguil, mit dem Fröhlinger sich seit dem ersten Ruhetag das Zimmer teilt. „Ich habe schon im letzten Jahr, als er bei uns Stagiaire gedacht, dass er viel Potenzial hat. Zu seinem Talent kommt ein starker Charakter. Er hat eine unbeschwerte, aber dennoch intelligente Art Rennen zu fahren", lobte der Allrounder seinen jungen Teamkollegen. „Er agiert mit 21 Jahren unfassbar abgeklärt. Zwei Etappensiege konnte man nicht erwarten. Damit hat er selbstverständlich alle überrascht. Er hat eine große Karriere vor sich, man sollte ihm aber nicht zu viel Druck machen.“

 

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