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18.03.2014 | (rsn) - Nur sechs Tage vor dem ersten Monument der Saison 2014 haben sich Mark Cavendish und sein Omega Pharma - Quick-Step-Zug in blendender Verfassung präsentiert. Zwar profitierte der Brite in Porto Sant’Elpidio am Ende der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico in erster Linie vom Pech der Konkurrenten - weder André Greipel (Lotto-Belisol) noch Gerald Ciolek (MTN-Qhubeka) oder Marcel Kittel (Giant-Shimano) konnten in den Schlussspurt eingreifen.
Doch dass das Zusammenspiel zwischen Mark Renshaw, Alessandro Petacchi und Cavendish perfekt funktionierte, war auch so zu erkennen. Das Tempo, das Omega Pharma auf der langen Geraden zum Ziel nach der Entgleisung des Lotto-Zuges vorlegte, war beeindruckend - vor allem wenn man bedenkt, dass die belgische Mannschaft in der abgelaufenen Woche auf allen möglichen Hochzeiten zu tanzen versuchte.
„Wir haben das Mannschaftszeitfahren gewonnen und das Blaue Trikot verteidigt - und trotzdem ist uns heute der Sprintsieg gelungen“, unterstrich Cavendish im Ziel. „Es ist immer schwer, das zu tun was Sky tut, nämlich das Rennen zu kontrollieren, und gleichzeitig auch das zu tun, was Giant für die Sprints tut.“
Nun scheint der Mann von der Isle of Man auch bereit für die Classicissima am kommenden Sonntag, die er ursprünglich wegen des Pompeiana-Anstiegs aus seinem Rennprogramm gestrichen hatte. „Als ich dann aber von dem Gerücht hörte, (dass die Pompeiana gestrichen würde, d. Red.) habe ich mich sofort auf San Remo konzentriert. Ich habe mein Training etwas umgestellt und etwas Gewicht abgebaut. Ich bin sehr glücklich, noch einmal die Chance zu bekommen, dort um den Sieg zu fahren", fügte der 28-Jährige an.
Dass seine Vorbereitung auf die Primavera durch das Hin und Her kürzer ausgefallen ist als etwa im Jahr 2009, als er in San Remo siegte, sieht Cavendish nicht als Problem. „Ich habe meine Saison ruhiger angehen lassen in diesem Jahr, aber ich glaube nicht, dass ich schlechter in Form bin - vielleicht wegen der wenigen Rennen sogar frischer“, so der Brite.
„Ich habe dort schon gewonnen und bin ein Fahrer, der bei großen Rennen immer noch eins drauflegen kann. Auch letztes Jahr war ich in den Top Ten. Wenn ich nicht gestartet wäre, hätte ich das in spätestens zwei Monaten bereut", erklärte Cavendish.
Für die Sprinter könnte es in diesem Jahr die letzte Möglichkeit sein, in San Remo zu triumphieren, denn ab 2015 soll der Pompeiana-Anstieg, der in diesem Jahr wegen Erdrutschgefahr nicht befahrbar ist, dann tatsächlich auf dem Programm stehen.
Neben Cavendish hat sich auch Greipel für einen Start in Mailand entschieden und natürlich wird Ciolek versuchen, seinen Titel zu verteidigen. Giant-Shimano schickt John Degenkolb als Kapitän ins Rennen, Kittel bleibt zuhause.
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