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21.04.2014 | (rsn) – Auch bei der 49. Auflage des Amstel Gold Race wurde es nichts mit dem ersten Sieg eines Spaniers. Alejandro Valverde (Movistar), für viele Experten der Top-Favorit beim ersten der drei Ardennenklassiker, musste diesmal mit dem vierten Platz zufrieden geben, nachdem es 2013 noch zum zweiten Rang gereicht hatte.
Wie im vergangenen Jahr musste der 33-Jährige bei der Attacke eines Konkurrenten passen. Damals war es der Tscheche Roman Kreuziger (Tinkoff-Saxo), am Ostersonntag der Belgier Philippe Gilbert (BMC), der den Sieg davon trug – einen verdienten, wie Valverde nach dem Rennen unumwunden zugab.
„Wir müssen Gilbert gratulieren, er war viel besser als der Rest von uns“, lobte er den Weltmeister von 2012, der nach einer unwiderstehlichen Attacke am Cauberg souverän seinen dritten Amstel Gold-Sieg einfuhr. „Als er antrat, riss er ein Loch von zwei Metern und war weg. Es war eine wirklich sehr, sehr starke Attacke. Man hätte schon direkt an seinem Hinterrad sein müssen, andernfalls gab es keine Chance, wieder an ihn heranzukommen“, meinte der Movistar-Kapitän.
Sei man gegen Gilbert machtlos gewesen, hätten er und die beiden anderen Verfolger Simon Gerrans (Orica-GreenEdge) und Michal Kwiatkowski (Omega Pharma-Quick Step) allerdings zu lange taktiert, so dass Jelle Vanendert (Lotto Belisol) nicht nur aufschließen, sondern auch an dem Trio vorbeiziehen und sich so Platz zwei sichern konnte.
„Wir haben uns gegenseitig beobachtet und es war ein ‚übernimm du eine Führung, nein, übernimm du‘ und dann war Vanendert weg. Wir wussten, dass wir Gilbert nicht hätten kriegen können, aber Vanendert wäre machbar gewesen“, so Valverde, der aber mit Blick auf die kommenden beiden Ardennenklassiker ein positives Fazit zog.
„Ich habe gezeigt, dass ich gewinnen, dass ich ganz vorne mitmischen kann“, sagte der zweifache Gewinner von Lüttich-Bastogne-Lüttich, das am kommenden Sonntag wieder den krönenden Abschluss der diesjährigen Ardennenwoche bilden wird.
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