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16.05.2014 | (rsn) – Taylor Phinney (BMC) hat mit einem Parforceritt über rund 25 Kilometer die die 5. Etappe der 9. Kalifornien-Rundfahrt gewonnen und seinen zweiten Saisonsieg bejubeln können. Der 23 Jahre alte US-Amerikaner überraschte seine Konkurrenten mit einer Attacke kurz nach der Bergwertung am San Marcos Pass und erreichte nach 174 Kilometern von Pismo Beach das Ziel in Santa Barbara als Solist mit zwölf Sekunden das Ziel.
Peter Sagan, dessen Cannondale-Team fast die gesamte Etappe über die Verfolgungsarbeit bestritt, blieb nur der zweite Platz, den er sich im Sprint der Favoritengruppe vor dem Australier Matthew Goss (Orica-GreenEdge) sicherte. Sagans und Goss' Teams hatten im Finale die Verfolgung organisiert, doch Phinney, dessen Maximalvorsprung 50 Sekunden betrug, behauptete sich mit einer Spitzengeschwindigkeit von 110 km/h in der Abfahrt vom San Marcos Pass gegen die Übermacht der Jäger und sorgte für den ersten Sieg eines US-Profis bei der diesjährigen Tour of California.
Dann aber entschloss sich der Gewinner der Dubai Tour zu seiner spektakulären Downhill-Aktion, mit der die Konkurrenten scheinbar nicht gerechnet hatten – und nicht einmal er selbst. „Das, was ich gemacht habe, ist eine von diesen Sachen, bei denen man sich im Ziel fragt: ‚Wie habe ich das gepackt? Und warum habe ich das gemacht?“
Bester deutscher Profi war Paul Voß (NetApp-Endura), der zeitgleich mit Sagan den neunten Platz belegte, unmittelbar vor einem portugiesischen Teamkollegen Tiago Machado..
Das Gelbe Trikot von Bradley Wiggins (Sky) geriet nicht in Gefahr. Der Brite führt die Gesamtwertung weiter mit 28 Sekunden Vorsprung auf den Australier Dennis Rohan (Garmin-Sharp) an. Auf Platz drei folgt NetApp-Kapitän Machado mit 1:09 Minuten Rückstand.
Die schier unerträgliche Hitze machte auch Wiggins mehr zu schaffen als das Profil und die Attacken der anderen Fahrer. „Das war der heißeste Tage, den ich jemals auf dem Rad erlebt habe“, erklärte der 34-jährige Brite, dessen Sky-Team diesmal immerhin nicht allein die Last der Verfolgung tragen musste.
Die hatte sich schon früh gebildet, wurde von Sky und Cannondale aber an der kurzen Leine gehalten. Der Schweizer Michael Schär (BMC), die Niederländer Danny Van Poppel (Trek), der Belgier Maarten Wynants (Belkin), der Kolumbianer Isaac Bolivar (UnitedHealthcare), der Spanier Iker Camano (NetApp-Endura) und der Rumäne Serghei Tvetcov (Jelly Belly) kamen so auch auf nie mehr als zwei Minuten Vorsprung.
Wynants als letzter „Überlebender“ der Gruppe wurde bei nach wie vor glühender Hitze im acht Kilometer langen und fünf Prozent steilen Anstieg zum San Marcos Pass wieder gestellt. Kurze zuvor hatte das aufmerksame Feld eine Attacke von jnes Voigt (Trek) verhinderte, der im vergangenen Jahr die 5. Etappe gewonnen hatte und diesmal das gleiche Ziel verfolgte.
Die zehn Punkte am Gipfelpunkt sicherte sich der Kanadier Will Routley (Optum), der damit seine Führung in der Bergwertung weiter ausbaute. Kurz darauf ging Phinney in die Offensive und jagte auf breiter Straße als Solist die Abfahrt hinunter. „Ich war mir niemals zu 100 Prozent sicher, aber fünf Kilometer vor dem Ziel wusste ich, dass ich 30 Sekunden hatte“, erklärte er nach dem Rennen. „Allerdings zog sich die Straße entlang der Küste. Ich hab’s einfach probiert und konnte plötzlich die Energie der Zuschauer spüren. Für diese magischen Momente leben wir das war schon sehr speziell.“
Im Ziel schlug Phinney die Hände über den Kopf zusammen, als könne er noch immer nicht glauben, was ihm da gelungen war – zumal Cannondale und Orica-GreenEdge alles probierten und mit jeweils drei Fahrern zur Jagd bliesen. Erst in den Straßen von Santa Barbara wurde der Rückstand deutlich geringer, aber es sollte nicht mehr reichen.
Sagan blieb so nur der zweite Platz, mit dem er allerdings das Punktetrikot eroberte. Auf seinen elften Tagessieg bei einer Kalifornien-Rundfahrt muss der 24-Jährige allerdings weiter warten. Das Trikot des besten Nachwuchsfahrers verteidigte der US-Amerikaner Lawson Craddock, Garmin-Sharp führt die Teamwertung an.
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