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01.07.2014 | (rsn) - Schon einen Tag, bevor in Leeds die Tour de France der Männer startet, werden am Freitag im italienischen Caserta die Frauen ihre wichtigste Rundfahrt der Saison in Angriff nehmen: den Giro Rosa. Und im Gegensatz zur Tour kämpft dort mit Claudia Lichtenberg sogar eine Deutsche um den Gesamtsieg.
Die frisch verheiratete Giro-Siegerin von 2009, damals noch als Claudia Häusler, sah sich nach den Deutschen Meisterschaften gut vorbereitet. „Der Giro ist mein Saisonziel und bisher läuft alles recht gut darauf hin. Die Form stimmt allgemein schon ganz gut“, sagte die Münchenerin zu radsport-news.com gewohnt zurückhaltend nach dem DM-Einzelzeitfahren.
Zwar hatte sie auf dem 29,6 Kilometer langen Kurs von Baunatal 2:30 Minuten gegenüber der alten und neuen deutschen Meisterin Lisa Brennauer (Specialized-lululemon) eingebüßt, doch das beunruhigte die 28-Jährige kaum. „Ich muss hier nicht den Kopf in den Sand stecken, nur weil das Zeitfahren bei der DM nicht so gut war“, erklärte Lichtenberg. „Das war letztes Jahr auch so und ich bin beim Giro trotzdem aufs Podium gefahren.“ 2013 hatte sie in einem engeren Zeitfahren auf 25 Kilometern 1:41 Minute verloren und sogar nur Rang acht belegt.
Selbstkritisch war Lichtenberg wegen ihrer Zeitfahrleistung von Baunatal aber trotzdem. „Ich habe in der ersten Runde meinen Rhythmus nicht gefunden und bin deshalb nicht zufrieden. Darum geht es im Zeitfahren, aber das ist mir heute nicht geglückt“, gab sie zu. Ihre Zeitfahrleistung dürfte beim Giro in diesem Jahr aber ohnehin nicht allzu schwer ins Gewicht fallen. Lediglich im zwei Kilometer kurzen Prolog am Freitag kämpfen die Fahrerinnen in Italien allein gegen die Uhr. Auch ein Mannschaftszeitfahren gibt es nicht.
Der Sieg bei der zehntägigen Rundfahrt, die am 13. Juli, dem Tag des Fußball-WM-Finales, an der berühmten Madonna del Ghisallo mit einer Bergankunft endet, wird an eine starke Klettererin gehen, die sich zuvor auch auf den Flachetappen - etwa am fünften Tag an der Adria mit Ziel in Marco Pantanis Geburtsort Cesenatico - nicht abhängen lässt.
Lichtenberg verfügt über die nötige Rennhärte, hat sich im Straßenrennen der Deutschen Meisterschaften mit zwei Angriffen nochmal hart getestet und hat auch bei den Klassikern im Frühjahr an der Spitze des Feldes mitgewirkt, wenn es windig wurde. Während sie dort für ihre Teamkolleginnen arbeitete, werden die das diesmal für sie tun - aber nicht nur: „Lichtenberg war letztes Jahr Dritte und hat zuletzt im Baskenland gezeigt, dass sie in Form ist. Wir wollen sie so gut es geht unterstützen“, erklärte der Sportliche Leiter Hans Timmermans, fügte aber auch an: „Unser Hauptziel ist es, attraktiv zu fahren und immer in den gefährlichen Ausreißergruppen vertreten zu sein.“
Für Etappensiege in flacherem Terrain hat Giant-Shimano Lucy Garner und Amy Pieters dabei, Sprint-Ass Kirsten Wild hingegen wird zuhause bleiben und möglicherweise bei der einen Tag nach dem Giro-Ende beginnenden Thüringen-Rundfahrt am Start stehen.
In Abwesenheit von Wild ist Lichtenberg beim Giro alleinige Teamleaderin, und ihre Ambitionen sind als Ex-Siegerin und letztjährige Dritte klar: „Ziel ist beim Giro auf jeden Fall der Sieg. Ich habe dort schon mal gewonnen und weiß, dass ich das kann“, sagte sie nach dem Zeitfahren selbstbewusst, wollte sich zugleich aber nicht selbst zu großen Druck aufbauen: „Ziel und Erwartung soll man aber immer trennen. Zu erwarten, dass ich das mit links abspule, wäre blöd. Die Konkurrenz ist sehr stark und es ist die größte Rundfahrt für uns Frauen. Da darf man niemanden unterschätzen.“
Immerhin trifft Lichtenberg beim Giro auf die besten Bergfahrerinnen der Welt. Weltmeisterin Marianne Vos, im vergangenen Jahr Sechste, ist wieder dabei und führt ein zuletzt fast unschlagbares Rabobank-Team mit Anna van der Breggen und Pauline Ferrand-Prevot an. Außerdem hat Orica-AIS bereits bestätigt, dass die letztjährige Thüringen-Siegerin Emma Johansson nach einem Jahr Pause zum Giro zurückkehren wird. An ihrer Seite fährt die Vierte des Vorjahres, Shara Gillow.
Und natürlich wird US-Klettererin Mara Abbott, die in dieser Saison genau wie 2013 vor dem Giro noch kein Rennen in Europa bestritten hat, ihren Titel in Italien verteidigen wollen - diesmal sogar in den Farben ihres Teams UnitedHealthcare, anstatt in denen der US-Nationalmannschaft. Neben Abbott sollte man auch Evelyn Stevens (Specialized-lululemon) als zweite US-Amerikanerin zum engsten Favoritinnenkreis zählen, genau wie die Britin Emma Pooley (Lotto-Belisol).
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