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25.07.2014 | (rsn) - Dass Ramunas Navardauskas für Garmin-Sharp zur Tour de France fahren würde, stand erst eine Woche vor dem Start in Yorkshire fest. Der Litauer nämlich erbte, zum Entsetzen der britischen Radsport-Fans, den Startplatz des kränkelnden David Millar. Knapp einen Monat später hat er seiner Mannschaft nun die Tour-Bilanz gerettet.
„Das Team hatte entschieden, nur völlig gesunde Fahrer mitzunehmen“, erklärte Navardauskas nach seinem Sieg in Bergerac, ob es eine schwere Situation für ihn gewesen sei, als er berufen wurde und Millar ausgerechnet in seiner Abschiedssaison auf die Tour verzichten musste. „Trotzdem hat er mir eine nette Mail vor dem Tour-Start geschickt, in der stand, dass er froh sei, dass ich derjenige war, der ihn ersetzt.“
Nach dem Aus von Kapitän Andrew Talansky in den Vogesen brauchte Garmin-Sharp dringend einen Tageserfolg - und die Chancen dazu schwanden täglich, denn für den Massensprint in Paris und das Einzelzeitfahren von Perigueux ist keiner aus dem Team als Favorit zu betrachten. Deshalb schmiedete die Sportliche Leitung um Andreas Klier und Charles Wegelius einen Plan, den Navardauskas und seine Teamkollegen perfekt umsetzten.
„Man braucht dazu natürlich auch die nötigen Beine, aber heute war es wie im Computerspiel“, bestätigte Klier radsport-news.com nach dem Rennen, dass alles genauso lief, wie es besprochen worden war.
Tom Jelte Slagter ging in die Gruppe des Tages, die noch vor dem letzten kleinen Anstieg 13 Kilometer vor dem Ziel zerfiel und nach und nach vom Hauptfeld eingeholt wurde. Slagter selbst blieb als letztes übrig, und als Navardauskas gemäß der Taktik von hinten herangespurtet kam, half ihm der Niederländer noch kurz über die Bergwertung, bevor auch er zurückfiel.
Navardauskas, der am Abend vor seinem Erfolg noch in der Hotel-Lobby am Tisch neben radsport-news.com saß und sich lange und entspannt mit einem Freund unterhielt, während alle anderen Fahrer auf ihren Zimmern verweilten, legte anschließend ein 13-Kilometer-Solo hin und triumphierte sieben Sekunden vor dem aus dem Feld heransprintenden John Degenkolb (Giant-Shimano).
„Ich hatte Angst, dass mir das gleiche zustoßen würde, wie Jack Bauer“, erinnerte der 26-Jährige an seinen neuseeländischen Teamkollegen, der in Nimes erst 150 Meter vor dem Ziel von den Sprintern eingeholt wurde. Für Navardauskas aber reichte es - sicher auch, weil er sich nicht verrückt machen ließ und auf der nassen Straße die Ruhe bewahrte. „Er ist ein sehr entspannter Kerl“, charakterisierten sowohl Wegelius als auch Klier ihren Schützling unabhängig voneinander gegenüber radsport-news.com.
So entspannt, dass ihm auch der Druck durch die bislang sieglose Tour seines Teams und die Nachnominierung an Millars Stelle keine Probleme bereitete.
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