--> -->
28.09.2014 | (rsn) – Michal Kwiatkowski ist neuer Straßenweltmeister. Der 24 Jahre alte Pole gewann am Sonntag das Rennen der Profis nach 14 Runden 254,8 Kilometer (14 Runden) in Ponferrada nach einer Attacke wenige Kilometer vor dem Ziel als Solist vor dem Australier Simon Gerrans und dem Spanier Alejandro Valverde, der sich bereits zum dritten Mal in Folge mit Bronze begnügen musste.
Der deutsche Kapitän John Degenkolb kam nach einer überzeugenden Vorstellung der Auswahl des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) auf dem neunten Platz. Vor dem Frankfurter landeten der Däne Matti Breschel auf Rang vier, der Belgier Greg Van Avermaet auf Platz fünf, der Franzose Tony Gallopin (6.), Van Avermaets Landsmann Philippe Gilbert (7.) und der Norweger Alexander Kristoff. Zehnter wurde der Franzose Nacer Bouhanni, gefolgt vom Schweizer Fabian Cancellara.
„Ich habe mich auf der Schlussrunde toll gefühlt und bin dann im letzten Anstieg volles Risiko gegangen. Ich habe mir das U23-Rennen angeschaut und da festgestellt, dass man als Ausreißer durchkommen kann. Unglaublich, was meine Teamkollegen hier von Anfang an geleistet haben und ich kann es noch immer nicht fassen, was wir hier geleistet haben“, sagte der 24 Jahre alte Kwiatkowski, der als erster Pole überhaupt das Regenbogentrikot gewann.
Dagegen müssen die Spanier weiter auf den ersten WM-Titel seit 2004 warten, als Oscar Freire in Verona Gold gewann. Trotzdem zeigte sich Valverde mit seinem Ergebnis zufrieden. „Wir wollten bei der Heim-WM eine Medaille holen, das haben wir geschafft. Ich bin glücklich", sagte der 34-Jährige, dessen insgesamt sechste WM-Medaille (zweimal Silber, viermal Bronze) die erste für die Gastgeber in Ponferrada war.
Im Gegensatz zu Valverde machte der gleichaltrige Gerrans aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. „Mein Ziel war es, hier zu gewinnen", erklärte der Lüttich-Bastogne-Lüttich-Gewinner, der eine Sekunde hinter Kwiatkowski den Sprint der ersten Verfolgergruppe für sich entschied. Degenkolbs Gruppe mit den aussichtsreichsten Sprintern hatte sieben Sekunden Rückstand.
Der war im letzten Anstieg des Tages entstanden, als auf der Jagd nach Kwiatkowski die Klassikerspezialisten Gerrans, Valverde, Breschel, Van Avermaet, Gallopin und Gilbert dem zu diesem Zeitpunkt noch mehr als 60 Fahrer starken Feld enteilt waren. Auch Degenkolb, der mit Dominik Nerz, Simon Geschke und Paul Martens zu diesem späten Zeitpunkt noch drei Helfer ans einer Seite hatte, konnte dem Tempo hier nicht mehr folgen.
Später mehr
(rsn) – So gut die Straßen-Weltmeisterschaften im vergangenen September für den Bund Deutscher Radfahrer verlaufen sind, und so reibungslos in Ponferrada alles für die Medienvertreter und Zuschau
(rsn) – Nach Rafal Majkas beiden Etappensiegen bei der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt und Michal Kwiatkowskis Sensations-Coup bei der Straßenweltmeisterschaft ist der polnische Radsport, der bi
(rsn) – Für Michal Kwiatkowski ist die Saison 2014 zu Ende. Bevor der Straßenweltmeister in die verdiente Renn- und Trainingspause ging, zeigte er sich seinen Fans am vergangenen Sonntag im Regenb
(rsn) – Während mit Sprinter Phil Bauhaus (zu Bora Argon 18) einer der beiden Kapitäne das Team Stölting in Richtung zweite Liga verlässt, bleibt mit Rundfahrer Silvio Herklotz die andere wichti
(rsn) - David Millar hat am Sonntag im WM-Straßenrennen von Ponferrada seinen Abschied vom Profiradsport gegeben. Der 37 Jahre alte Schotte, der noch einmal für das britische Team nominiert worden w
(rsn) – Nach dem WM-Straßenrennen von Ponferrada hat Tony Martin eine positive Saisonbilanz gezogen. „Insgesamt bin ich zufrieden, auch wenn ich das Zeitfahrergebnis bei der WM dabei ein bisschen
(rsn) - Dass Patrick Lefevere ein Näschen für Radsport-Talente wie kaum anderer hat, ist hinlänglich bekannt. Der belgische Teammanager weiß, wie man mit den Champions der Zukunft umgehen und
(rsn) – Fabian Cancellara jagt weiter seinem ersten Weltmeistertitel auf der Straße hinterher. Der Schweizer, als einer der Gold-Kandidaten in das 254,8 Kilometer lange Straßenrennen von Ponferrad
Ponferrada (dpa/rsn) - Rudolf Scharping soll sich fast täglich von China aus per Telefon nach dem Rechten erkundigt haben. Die Nachrichten von der Straßen-WM in Ponferrada dürften den BDR-Präsiden
(rsn) – Michal Kwiatkowksi ist nicht nur der erste Pole, der in einem WM-Straßenrennen der Profis das Regenbogentrikot erobert hat. Mit seinen 24 Jahren ist der Teamkollege von Tony Martin ist der
(rsn) - Auf diesen Tag haben die polnischen Fans lange warten müssen. Vor 25 Jahren sicherte sich Joachim Halupczok im französischen Chambery das Regenbogentrikot des Amateur-Weltmeisters. Am
(rsn) - Bei einem schweren Unfall im WM-Straßenrennen sind am Sonntag mehrere Personen verletzt worden. Auf einer der regennassen Abfahrten prallte der Begleitwagen des norwegischen Teams gegen einen
(rsn) – Zum 111. Mal steht Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rennkalender. Der letzte und wichtigste der drei Ardennenklassiker führt diesmal über 252 Kilometer, wobei die Strecke im Vergleich zum Vor
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) - Es war ein verrücktes Bild, das sich am vorletzten Tag der Tour of the Alps bot. Nicht nur, dass Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei seinem Sieg 78 Kilometer als Solist unterwegs war und d
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet traditionell den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. La Doyenne, das älteste Eintagesrennen der Welt, ist mit seinen kurzen, teils extrem steilen Anst
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Regen und Kälte und sehr angriffslustige Klassementfahrer zerlegten das Feld am vierten Tag der 48. Tour of the Alps (2.Pro). 78 Kilometer vor dem Ziel setzte sich der Niederländer Thymen
(rsn) – Nur einen Tag nach dem denkwürdigen Solo von Marco Frigo (Israel – Premier Tech) hat Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) bei der 48. Tour of the Alps (2.Pro) ebenfalls einen früh gestarte
(rsn) – “Die Nächte sind kurz und die Tage scheinen mir auch kürzer zu werden. Ich war noch nie so wenig zu Hause, weil ich viel Zeit mit der Suche verbringe." Das sind die Worte von Emmanuel Hu
(rsn) – Eigentlich war das Podium des 89. Flèche Wallonne schon vor dem Start vergeben. Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) schienen die klaren Favo