LKT Team Brandenburg stellt sich vor

Reimer der neue Kapitän, Willwohl bleibt die Sprinthoffnung

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Das LKT Team Brandenburg 2015 | Foto: Manfred Heinrich

28.02.2015  |  (rsn) – Mit dem LKT Team Brandenburg hat sich am Donnerstag im Autohaus Liebsch in Lübben eine weitere deutsche Continental-Mannschaft der Öffentlichkeit vorgestellt. Der Rennstall aus Brandenburg wird mit zwölf Fahrern die Saison in Angriff nehmen. Die prominentesten Namen sind Neuzugang Martin Reimer (von MTN Qhubeka) und Sprinter Willi Willwohl.

Bei der Präsentation nicht anwesend war Neuzugang Jasper Frahm, der am Mittwoch im Training von einem Auto angefahren wurde und noch verletzt im Krankenhaus liegt.

Wie Team-Manager Steffen Blochwitz betonte, wolle man nicht nur auf der Straße, sondern auch auf der Bahn Akzente setzen. Das Ziel sei, zumindest einen Fahrer des Teams bei den Olympischen Spielen in Rio 2016 an den Start zu bringen. „Der Fokus der Sponsoren liegt sicherlich bei unseren Auftritten auf der Straße", fügte Blochwitz aber an. „Zudem benötigen wir Top-Ergebnisse, um einen Startplatz bei hochwertigen Rundfahrten zu bekommen, die uns weiter bringen in unserer Entwicklung.“

Dafür sollen auch die beiden Sportlichen Leiter Michael Max und Sebastian Deckert sorgen. „Wir haben sehr talentierte junge Fahrer wie Christian Koch, die den Sprung von den Junioren sicherlich erfolgreich meistern werden, aber wir müssen auf eine verträgliche Aus- bzw. Weiterentwicklung der jungen Sportler achten und dürfen sie nicht verheizen“, so Max, der mit Jasper Frahm, Marcel Franz und Louis Rohde drei Fahrer begrüßen durfte, die ihr erstes U23-Jahr in Angriff nehmen.

Komplettiert wird der Kader durch Leon Berger, Leon Rohde, Carl Soballa, Franz Schiewer Robert Kessler und Tim Reske, die allesamt bereits 2014 für den brandenburgischen Rennstall aktiv war.

Die Kapitänsrolle wird Neuzugang Reimer übernehmen. Der 27-Jährige verfügt über reichlich Profi-Erfahrung (Cervélo TestTeam, Skil-Shimano, MTN-Qhubeka), und soll Stefan Schäfer ersetzen, der das Team verlassen hat.

Reimer soll allerdings nicht nur Siege einfahren, sondern die jungen Mannschaftskollegen in den Rennen auch führen, wie Deckert betonte: „Im Wettkampf können wir aus dem Renndienstwagen kaum noch Einfluss nehmen. Da ist es wichtig, dass der verlängerte Arm der sportlichen Leitung, sprich der Kapitän, für das Team die richtigen Entscheidungen trifft. Mit Willi Willwohl, Tim Reske und Louis Rohde haben wir gleich drei endschnelle Leute, die von einer richtigen Entscheidung profitieren und Siege einfahren könnten.“

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