--> -->
13.03.2015 | (rsn) – Die Franzosen müssen bei der 73. Auflage von Paris-Nizza weiter auf den ersten Heimsieg warten. Nachdem bereits Nacer Bouhann (Cofidis) und Arnaud Démare (FDJ) auf den Etappen 1 und 2 als jeweils Zweite den Sieg knapp verpasst hatten, kam am Freitag auch ihr Landsmann Bryan Coquard (Europcar) nicht über den ersten Ehrenrang.
Nach 192 Kilometern von St. Etienne nach Rasteau musste sich der Franzose im Sprint auf ansteigender Zielgeraden dem Italiener Davide Cimolai (Lampre-Merida) geschlagen geben, der selbst noch vor zwei Tagen hatte mit einem zweiten Platz Vorlieb nehmen müssen.
„Ich bin sehr, sehr enttäuscht. Ich war nicht kaltschnäuzig genug und habe meinen Sprint zu früh begonnen“, zeigte sich Coquard selbstkritisch, blickte aber bereits nach vorne. „Nun will ich eben bei der Katalonien-Rundfahrt den verpassten Erfolg nachholen.“
Nichts zu mäkeln hatte dagegen Cimolai, der nicht nur Coquard, sondern auch den Australier Michael Matthews (Orica-GreenEdge), der seine Führung in der Punktewertung ausbauen konnte, hinter sich ließ. „Ich habe in diesem Jahr bereits ein Rennen gewonnen. Aber ein Sieg bei Paris-Nizza kann ich mein Selbstvertrauen sicherlich weiter steigern. Deshalb träume ich auch von Mailand-San Remo, auch wenn man die Kirche im Dorf lassen muss, schließlich ist das ein Monument“, erklärte der Italiener.
Keine Rolle im Finale spielten die beiden Deutschen John Degenkolb (Giant-Alpecin) und André Greipel (Lotto Soudal). „John hat sich heute auch mit Blick auf die Aufgaben, die in den nächsten Wochen noch anstehen, nicht verausgabt“, erklärte Degenkolbs Sportlicher Leiter Christian Guiberteau.
In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Hier führt vor den beiden entscheidenden Etappen am Wochenende der Pole Michael Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) mit einer Sekunde Vorsprung auf den Australier Richie Porte (Sky) und dessen britischen Teamkollegen Geraint Thomas, der drei Sekunden Rückstand aufweist.
Über weite Strecken hatten Thomas de Gendt (Lotto-Soudal), Andrew Talansky (Cannondale-Garmin), Romain Sicard (Europcar), Egor Silin (Katusha) und Pawel Polanski (Tinkoff-Saxo) das Geschehen bestimmt. Bereits im Anstieg zum Col de la Republique (Kat. 1), dem schwersten Anstieg des Tages nach zwölf Kilometern, hatte sich das Quintett vom Feld abgesetzt. De Gendt, der Träger des Bergtrikots, erreichte als erster am Gipfel in 1177 Metern Höhe und baute seinen Vorsprung in der Sonderwertung weiter aus.
Maximal vier Minuten an Vorsprung stand das Peloton der prominent besetzten Ausreißergruppe zu, aus der heraus de Gendt auch die zweite Bergwertung des Tages für sich entschied und sein Konto nach 125 Kilometern auf 50 Zähler aufstocken konnte. Zu diesem Zeitpunkt – knapp 70 Kilometer vor dem Ziel – waren noch drei Minuten vom Vorsprung übrig geblieben. Die Cote de l`Aleyrac (Kat. 2) beim Rennkilometer 148 ging erneut an de Gendt. Auf die letzten 15 Kilometer des Tages nahm die Spitzengruppe keine Minute mehr, doch vor allem de Gendt kämpfte bis zum Schluss.
Der Belgier führte die Spitzengruppe auch über die letzte Bergwertung des Tages, einem Anstieg der 3. Kategorie, und sorgte mit seinem hohen Tempo dafür, dass sieben Kilometer vor dem Ziel noch immer 40 Sekunden an Vorsprung übrig geblieben waren.
Im Finale schüttelte der Lotto-Soudal-Profi schließlich noch seine vier Begleiter ab und ging als Solist auf die letzten 1000 Meter. Doch gegen die heranrauschenden Sprinter war de Gendt letztlich machtlos und wurde gut 400 Meter vor dem Ziel gestellt. Im Sprint hatte dann Cimolai das beste Ende für sich.
(rsn) – Es war fast alles so wie vor zwei Jahren. Richie Porte (Sky) gewann bei Paris-Nizza die Bergankunft, das abschließende Bergzeitfahren und damit auch die Gesamtwertung des ersten bedeutenden
15.03.201573. Paris-Nizza: Gallopin stürzt am Col d´Éze ab(rsn) – Die Franzosen müssen weiter auf den ersten Gesamtsieg bei Paris-Nizza warten. 1997 war es Laurent Jalabert, der zuletzt die Gastgeber beim ersten Mehretappenrennen der Saison in Jubel verse
15.03.2015Kwiatkowski freut sich über seine Vorstellung bei Paris-Nizza(rsn) - Obwohl sich Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step) bei der Fernfahrt Paris-Nizza dem Australier Richie Porte (Sky) letztlich deutlich geschlagen geben musste, ist der Weltmeister mit seiner Lei
15.03.2015Porte erobert zum Finale am Col d´Éze das Gelbe Trikot(rsn) - Richie Porte (Sky) hat zum zweiten Mal nach 2013 die Fernfahrt Paris-Nizza gewonnen. Der 30 Jahre alte Australier verbesserte sich mit einem überlegenen Sieg im abschließenden Bergzeitfahre
15.03.2015Verteidigt Gallopin am Col d´Eze sein Gelbes Trikot?(rsn) – Noch 106 Profis treten am heutigen Sonntag zum entscheidenden Einzelzeitfahren von Paris-Nizza an. Um 12.31 Uhr nimmt der Belgier Stijn vandenberg (Etixx-Quick-Step) als erster den 9,6 Kilom
14.03.2015Gallopin kann vom Gesamtsieg träumen(rsn) – Die Zielankunft in Nizza kam für die Franzosen bei der Fernfahrt Paris-Nizza genau zur rechten Zeit. Nach Sylvain Chavanel (IAM) und Arthur Vichot (FDJ/2014) siegte Tony Gallopin (Lotto Sou
14.03.2015Solosieger Gallopin übernimmt das Gelbe Trikot(rsn) - Tony Gallopin (Lotto Soudal) hat die Königsetappe von Paris-Nizza gewonnen. Der Franzose setzte sich auf dem 181,5 Kilometer langen Teilstück von Vence nach Nizza als Solist mit 32 Sekunden
14.03.2015De Gendt: Tagesziel erreicht, aber zur tragischen Figur geworden(rsn) – Sein Tagesziel, die Führung in der Bergwertung auszubauen, hatte Thomas de Gendt (Lotto Soudal) auf der 5. Etappe von Paris-Nizza erreicht. Denoch war der Belgier am Ende des Tages zur trag
13.03.2015Cimolai fängt De Gendt ab und sprintet bergauf zum Sieg(rsn) – Davide Cimolai (Lampre-Merida) hat in Rasteau die 5. Etappe von Paris-Nizza gewonnen. Der Italiener überspurtete auf der ansteigenden Zielgerade des 192,5 Kilometer langen Teilstücks den b
12.03.2015Porte will erst am letzten Tag das Gelbe Trikot(rsn) – Auf der Königsetappe der 73. Auflage von Paris-Nizza hat das britische Sky-Team zum Großangriff geblasen und bei der Bergankunft am Croix de Chaubouret einen Doppelerfolg gefeiert. Nach ei
12.03.2015Porte siegt vor Thomas, Kwiatkowski holt sich Gelb zurück(rsn) – Das Team Sky hat auf der Königsetappe von Paris-Nizza zum großen Schlag ausgeholt. Nach über 204 Kilometer von Varennes-sur-Allier zur Bergankunft am Croix de Chaubouret sicherte sich der
12.03.2015Croix de Chauboure: Ideal für Kwiatkowski, zu leicht für Majka?(rsn) – Ginge es nach Michal Kwiatkowski (Etixx-Quick-Step), dann köönnte die Fernfahrt Paris-Nizza erst heute anfangen. Auf dem Programm steht die einzige echte Bergankunft des „Rennens zur
(rsn) – Seine Profikarriere als Radsportler hat kaum begonnen, da macht sich Cian Uijtdebroeks schon Gedanken über die Zeit danach. Der 21-Jährige hat jüngst in einem Interview mit Het Nieuwsblad
21.11.2024Pogacar schließt Start bei Paris-Roubaix nicht aus(rsn) – Fährt er, oder fährt er nicht? Zuletzt schien es so, als wolle Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) für die nächsten Jahre noch einen Bogen um Paris-Roubaix machen. Doch neue Aussagen des 2
21.11.2024Nach Dopingsperre jetzt Haft auf Bewährung gefordert(rsn) - Nach vier Jahren Dopingsperre aufgrund eines positiven Test auf Epo im Jahr 2019 droht der früheren französischen Radsportlerin Marion Sicot jetzt eine einjährige Haftstrafe auf Bewährung.
21.11.2024Amador beendet Karriere trotz Vertrag, Movistar macht Nägel mit Köpfen(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
20.11.2024Pieterse gibt ihr Cross-Programm bekannt(rsn) – Mountainbikeweltmeisterin Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat auf ihren Social-Media-Kanälen ihr Programm für den Winter bekannt gegeben. Die 22-Jährige steigt erst Mitte Dezember be
20.11.2024Das Pech zog sich wie ein roter Faden durchs Jahr(rsn) – Nach einer starken Saison 2023, als er Deutscher U23-Meister auf der Straße und im Zeitfahren wurde sowie einen sechsten Platz im WM-Straßenrennen der Espoirs einfuhr, ging Moritz Kretschy
20.11.2024Die negativen Erlebnisse übermalten die positiven(rsn) - Eigentlich hatte sich Marco Schrettl (Tirol - KTM) 2024 vorgenommen mit tollen Leistungen eine starke Empfehlung an die besten Teams des Straßenradsports abzugeben, doch ganz klappte der ambi
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
20.11.2024Drei Mal Gold zu holen bleibt ein Traum(rsn) – Madison-Gold bei EM und WM, dazu zwei Podien in UCI-Rennen auf der Straße. Für Roger Kluge (rad-net – Oßwald) lief die Saison 2024 eigentlich perfekt, wäre da nicht die Enttäuschung b
20.11.2024Rundfahrtchefs Pupp, Senn und Wegmann heute im “Windschatten“(rsn) – Zum fünfjährigen Bestehen der österreichischen Radsport-Initiative "Österreich dreht am Rad" finden in dieser Woche in der Medienhalle Hall in Tirol täglich Podiumsdiskussionen und Live
20.11.2024Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.11.2024Van Gils und Lotto - Dstny sprechen über Vertragsauflösung(rsn) – Letzten Winter forcierte der Belgier Cian Uijtdebroeks seinen vorzeitigen Wechsel vom deutschen Bora - hansgrohe zu Visma - Lease a Bike. Eine ähnliche Geschichte könnte sich auch jetzt an