--> -->
05.04.2015 | (rsn) – So richtig glücklich sah er nicht aus, als er mit leicht angestaubtem Gesicht aus dem Bus gestiegen kam und sich zum Ausfahren auf die Rolle setzte. Doch John Degenkolb (Giant-Alpecin) brauchte sich nicht zu grämen: Platz sieben bei der Flandern-Rundfahrt, sein bisher bestes „Ronde“-Resultat, war aller Ehren wert.
„Mir blieb nur der Sprintsieg aus meiner Gruppe, aber unterm Strich können wir zufrieden sein“, bilanzierte der Frankfurter. „Wir haben eine wahnsinnig gute Mannschaftsleistung gezeigt.“ Im Finale war Degenkolb zwar auf sich allein gestellt, doch bis zur letzten Passage des Oude Kwaremont hatte er mit Zico Waeytens und Koen De Kort zwei Teamkollegen an seiner Seite. „Es gab sicher nicht viele Mannschaften, die da noch zu dritt waren“, meinte er.
Den entscheidenden Angriff von Niki Terpstra (Etixx-Quick-Step) und Alexander Kristoff (Katusha) konnten Degenkolb, Waeytens und De Kort am Kruisberg aber auch zu dritt nicht verhindern. „Sie sind schon relativ früh weggesprungen. Das habe ich wahrscheinlich etwas unterschätzt“, gab der 26-Jährige zu. „Sie waren superstark und haben es bis zum Ende durchgehalten.“
Vor allem der spätere Sieger Kristoff machte an der Spitze gehörig Druck und sorgte auch auf den letzten Kilometern noch dafür, dass der Vorsprung auf die Verfolger nicht kleiner wurde. Die standen sich allerdings auch gegenseitig etwas im Weg. „Als auf den letzten Kilometern Gegenwind stand und die Gruppe nicht lief, sich alle nur angeschaut und attackiert haben anstatt zusammenzuarbeiten - wenn wir das getan hätten, wären wir um den Sieg gesprintet und nicht nur um Platz sieben“, glaubte Degenkolb.
Doch auf den flachen zehn Kilometern gewann seine zehnköpfige Gruppe keine Sekunde, sondern büßte sogar noch deren zehn ein. „Es war ungünstig, dass Greg Van Avermaet am Paterberg weggefahren ist. Denn er hätte mit Daniel Oss noch einen starken Helfer dabei gehabt.“
Uneinigkeit herrschte aber auch schon vorher, direkt nach der Attacke des letztlich erfolgreichen Duos. „Es hat sich so angefühlt, als würden BMC und Astana um Platz drei fahren, als Kristoff und Terpstra weg waren. Wenn die direkt mitgeholfen hätten, wären die beiden nicht so weit weggekommen“, befand etwa André Greipel (Lotto-Soudal), der bis zum Kwaremont noch intensiv in die Verfolgungsjagd eingebunden war und sie sich hauptsächlich mit Luke Rowe (Sky) teilte.
Der Deutsche Meister arbeitete schon den ganzen Tag für Lotto-Kapitän Jürgen Roelandts und war für die Konkurrenz trotz seiner Sprintstärke wegen der zwei schweren ausstehenden Steigungen nicht als Gefahr zu sehen. Degenkolb hingegen schon. „Mit Dege fährt man natürlich nicht gerne zum Ziel und ich denke, dass die anderen ihm den Weg dahin nicht ebnen wollten“, vermutete Greipel.
So hätte am Ende also doch nur ein noch stärkeres Team helfen können, um Degenkolb den Sprint um den Sieg anstatt nur um Platz sieben zu ermöglichen. Doch das ist meckern auf hohem Niveau.
(rsn) – Zwar wurde es für das deutsche Team Bora-Argon 18 bei der gestrigen Flandern-Rundfahrt nichts mit einem Spitzenergebnis. Doch der Zweitdivisionär aus Raubling wusste mit einer mannschaftli
(rsn) – Nach den Ausfällen der Kapitäne Fabian Cancellara und Tom Boonen hatten sich die Teams Trek und Etixx-Quick-Step für die 99. Flandern-Rundfahrt jeweils einen Plan B zurecht gelegt, der al
(rsn) – Den Deutschen Meister mit seinen dicken Oberschenkeln in einem Anstieg attackieren zu sehen, daran musste man sich erstmal gewöhnen. Doch André Greipel (Lotto-Soudal) meinte es am Osterson
(rsn) – Sechs Jahre nach seinem neunten Platz bei der Flandern-Rundfahrt hat Martin Elmiger (IAM) bei der 99. Austragung der Ronde mit Rang zehn einen weiteren Top Ten-Platz errungen. Doch der Schwe
(rsn) – Jesse Sergent hat sich bei seinem Sturz nach gut 100 Kilometern der Flandern-Rundfahrt einen Bruch des linken Schlüsselbeins zugezogen und wird nach Angaben seines Trek-Teams am Montag oper
(rsn) – Wie im vergangenen Jahr war Greg Van Avermaet auch diesmal wieder bester Belgier bei der Flandern-Rundfahrt. Der BMC-Kapitän, der 2014 hinter Fabian Cancellara (Trek) Zweiter in Oudenaarde
(rsn) – Nach den Plätzen vier und fünf in den vergangenen beiden Jahren hat Alexander Kristoff (Katusha) bei der 99. Auflage der Flandern-Rundfahrt alle Konkurrenten hinter sich gelassen. Der Nor
(rsn) – Als einer der schnellsten Männer im Feld hätte sich Alexander Kristoff (Katusha) am Sonntag bei der Flandern-Rundfahrt auf seinen Sprint verlassen können. Doch der Norweger entschied sich
(rsn) – Alexander Kristoff (Katusha) hat die 99. Auflage der Flandern-Rundfahrt gewonnen. Der 27-Jährige bezwang nach 264,2 Kilometern von Brügge nach Oudenaarde im Sprint zweier Ausreißer den Ni
(rsn) – Die 99. Auflage der Flandern-Rundfahrt führt über 264,2 Kilometer von Brügge nach Oudenaarde, und ist damit knapp fünf Kilometer länger als die letztjährige Ausgabe. Die „Ronde“ ha
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt findet die flämische Frühjahrssaison am heutigen Ostersonntag ihren Höhepunkt. An der 99. Auflage der „Ronde“ nehmen alle 17 WorldTour-Teams sowie acht Zwei
(rsn) - Mit den verletzten Tom Boonen (Etixx QuickStep)und Fabian Cancellara (Trek)fehlen bei der 99. Ronde van Vlaanderen die Gewinner der letzten drei Jahre. Auch deshalb wird die Flandern-Rundfahrt
(rsn) – Der Auftakt in die Klassikersaison ist für Red Bull – Bora – hansgrohe nicht so gelaufen, wie man es sich vorgestellt hatte. Sowohl am Samstag nach dem Omloop Nieuwsblad in Ninove als a
(rsn) – Das Openingsweekend hat Christophe Laporte bereits verpasst. Mit Blick auf die Ergebnisse seines Teams Visma – Lease a Bike ein herber Schlag, denn das einzig zählbare Resultat für die n
(rsn) – Etwas verwirrend und kurios endete der Omloop Nieuwsblad für John Degenkolb – zumindest was die Ergebnisliste des ersten Klassikers im Jahr anging. Dort war der Kapitän das Teams Picnic
(rsn) – Marius Mayrhofer hat den zweiten Teil des Openingsweekends bei Kuurne-Brüssel-Kuurne am Sonntag maßgeblich mitbestimmt. Nachdem er dort im vergangenen Jahr für Tudor den neunten Platz ers
(rsn) – Er kann es einfach nicht lassen. Während beim Openingsweekend in Belgien die europäische Klassikersaison ihren Aufgalopp machte und Lust auf mehr Hügel und Kopfsteinpflaster weckte, hielt
Auch wenn beim Team Bike Aid leichte Enttäuschung über den Abbruch der letzten Etappe der Tour du Rwanda herrschte, überwog die Euphorie über das Abschneiden bei der gesamten Rundfahrt. “Leider
(rsn) – Dreimal in Folge hatte das Team Visma – Lease a Bike in den letzten Jahren Omloop Nieuwsblad gewonnen, zweimal zuletzt Kuurne-Brüssel-Kuurne. Die Mannschaft, die das Openingsweekend, den
(rsn) – Nach einem Fotofinish konnte Femke Gerritse vom Team SD Worx – Protime beim Fenix Omloop van het Hageland über ihren ersten Profisieg jubeln. In einem packenden Sprintfinale wusste die 23
(rsn) – Mit einem bärenstarken Soloritt über 40 Kilometer hat Juan Ayuso vom Team UAE - Emirates – XRG die 13. Auflage der Faun Drome Classic (1. Pro) in eindrucksvoller Manier gewonnen. Bei bes
(rsn) – Nachdem er tags zuvor beinahe noch selbst an seiner Sprintfähigkeit gezweifelt hatte, schlug Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) am Tag nach dem Omloop Nieuwsblad eindrucksvoll zurüc
(rsn) – Magnus Cort (Uno-X Mobility) hat alles versucht, doch für den Gesamtsieg bei der 4. Auflage von O Gran Camino (2.1) hat es am Ende doch nicht mehr gereicht. Der Däne sicherte sich die Schl
(rsn) - Die finale Etappe der diesjährigen Tour du Rwanda musste aufgrund schlechter Witterungsbedingungen abgebrochen werden. Der siebte und letzte Abschnitt führte über den Kurs der Weltmeistersc