--> -->
24.05.2015 | (rsn) – Nach dem Einzelzeitfahren des 98. Giro d’Italia kann Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) beruhigt auf das Gesamtklassement schauen. 2:28 Minuten Vorsprungs hat der Spanier hier auf seinen nach wie vor schärfsten Konkurrenten, den Italiener Fabio Aru (Astana).
Angesichts dieses Abstands hat Contador das Rosa Trikot praktisch so gut wie sicher, wie nicht wenige meinen. Auf der gestrigen Pressekonferenz wollte einer der Journalisten vom souveränen Spitzenreiter gar wissen, ob er sich mit Blick auf die Tour von nun an nicht schonen werde? „Das wäre ein Fehler. Der Sturz gestern (Freitag) hat gezeigt, dass viel passieren kann. Ich schaue jetzt von Tag zu Tag, und erst dann denke ich über die Tour nach“, lautete die wenig überraschende Antwort.
Interessanter war da schon die Entgegnung auf einen historischen Vergleich – und zwar den mit Landsmann Miguel Indurain, der bei seinem fünf Tour de France- und zwei Giro-Triumphen in den Zeitfahren regelmäßig groß auftrumpfte und sich den dort herausgefahrenen Vorsprung in den Bergen verteidigte, indem er sich an die Hinterräder der Konkurrenten klebte. Damit wird beim Kletterspezialisten Contador wohl nicht zu rechnen sein, zumal der Madrilene als aggressiver Fahrer gilt. „Es sind jetzt viele Rennsituationen vorstellbar. Astana hat ein starkes Team, aber auch mir fällt es manchmal schwer, mich zurückzuhalten. Die beste Form der Verteidigung ist die Attacke“, hielt Contador schlechte Nachrichten für Aru & Co bereit.
Doch schon seine Vorstellung auf den gestrigen 59,4 schweren Kilometern von Treviso nach Valdobbiadene dürfte den Konkurrenten klar gemacht haben, dass gegen den 32-Jährigen bei dieser Italien-Rundfahrt wenig Kraut gewachsen sein dürfte. Contador ist in überragender Form und hat sich akribisch auf seinen ersten Saisonhöhepunkt vorbereitet – auch auf das Zeitfahren, dessen Strecke er sich nach der Katalonien-Rundfahrt gemeinsam mit Ivan Basso angeschaut hatte.
„Wir sind sie damals sowohl auf dem Rad als auch im Auto gefahren“, berichtete er. Eine zweite Inspektion am Freitag „ging aber wegen des Sturzes nicht. Ich konnte mich auch nicht auf der Rolle ausfahren. Also bin ich heute Morgen auf die Rolle, um zu schauen, wie es meinem Knie geht, und danach mit dem Auto nochmal auf die Strecke. Ich wollte mir alles nochmal ins Gedächtnis rufen.“ Doch damit war die Vorbereitung noch längst nicht abgeschlossen, wie Contador anfügte: „Dabei haben wir ein Video aufgenommen und Kommentare eingefügt. Dieses Video habe ich mir dann später im Bus noch einmal angeschaut, bevor ich mich angezogen und fürs Warmfahren fertig gemacht habe."
Zum großen Giro-Plan von Tinkoff-Saxo gehört auch, dass sich Contadors Helfer im Zeitfahren so weit wie möglich schonten. Als zweitbester Tinkoff-Saxo-Fahrer belegte der Däne Christopher Juul-Jensen Rang 26, wogegen Roman Kreuziger, Michael Rogers oder eben auch Basso unter ferner liefen registriert wurden.
„Jeder macht seine eigenen taktischen Pläne, aber ich bin sehr glücklich, dass mein Team sich heute zurückgehalten hat, denn ich werde es in den nächsten Tagen brauchen. Deshalb muss ich mich bei den Jungs bedanken: Sie sind ein Beispiel für Professionalität“, lobte der Träger des Rosa Trikots seine Mannschaftskollegen, die schon auf der heutigen 15. Etappe nicht erst im Finale zur Bergankunft in Madonna di Campiglio jede Menge Arbeit bekommen werden.
Gut möglich nämlich, dass Contador im 15,5 Kilometer langen Schlussanstieg versuchen wird, seinen Vorsprung weiter auszubauen und seinen ersten Etappensieg bei diesem Giro einzufahren. Doch der Tinkoff-Kapitän dachte schon daran, dass dieses sein letzter Auftritt bei einer Italien-Rundfahrt sein könnte und betonte deshalb: „Ich werde nächstes Jahr möglicherweise nicht hier sein und weiß auch nicht, ob ich überhaupt nochmal zum Giro zurückkehre. Deshalb will ich aus jedem Moment hier das meiste herausholen.“ Es sieht so aus, als ob Contador auch im Rosa Trikot zur Attacke blasen wird.
(rsn) – Glück brachte das sogenannte Motorhome, eine Art Campingwagen, das die britische Sky-Mannschaft mit zur diesjährigen Auflage der Italien-Rundfahrt brachte, Richie Porte nicht. Der Tasman
(rsn) - Nachdem Teamchef Marc Sergeant seine Enttäuschung über das Giro-Abschneiden seines Kapitäns Jurgen Van Den Broeck kundgetan und dessen Trainer sich im Gegenzug über fehlendes Vertrauen von
(rsn) - Den Sieg auf der prestigeträchtigen Schlussetappe mit Ziel in Mailand sowie die Rote Laterne als Vorletzter knapp verpasst, dennoch war Roger Kluge (IAM) mit seiner Giro-Premiere zufrieden.
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Giro-Chef Mauro Vegni hat eine positive Bilanz der am Sonntag in Mailand zu Ende gegangenen 98. Italien-Rundfahrt gezogen. „Ich bin sehr zufrieden, wie dieser Giro abgelaufen ist“, sagte
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
rsn - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück g
(rsn) – Nairo Quintana (Movistar) gewann gleich bei seinem Debüt im vergangenen Jahr den Giro d’Italia. Für seinen jüngeren Bruder Dayer ging es bei dessen erster Teilnahme an einer dreiwöchig
(rsn) - Drei harte Wochen Giro d`Italia liegen hinter den Fahrern. radsport-news.com zieht in einer vierteiligen Reihe Bilanz: Welche Teams haben überzeugt, welche sind hinter den Erwartungen zurück
(rsn) – Am letzten Tag des 98. Giro d’Italia waren alle Blicke auf Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) und die Sprinter gerichtet. Doch auf der 21. Etappe, die über 178 flache Kilometer von Turin nac
Mailand (dpa/rsn) - Zum Feiern bleibt nicht viel Zeit. Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) wird seinen am Sonntag errungen zweiten Gesamtsieg beim Giro d`Italia schnell abhaken müssen, um sich auf
(rsn) – Alberto Contador (Tinkoff-Saxo-Tinkoff) hat den 98. Giro d’Italia gewonnen und damit seinen zweiten Gesamtsieg nach 2008 gefeiert. Auf der abschließenden 21. Etappe kam der Spanier mit de
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Das Team Uno-X Mobility wird für einen Tag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) zu 7-Eleven. Die Equipe begeht mit den Sondertrikots eine Hommage an die 80er-Jahre und die Verbindung des
(rsn) – Lüttich-Bastogne-Lüttich bildet traditionell den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. La Doyenne, das älteste Eintagesrennen der Welt, ist mit seinen kurzen, teils extrem steilen Anst
(rsn) – Mit dem Finale des Ardennentriples endet auch die Frühjahrssaison von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG). Nach seiner knappen Niederlage beim Amstel Gold Race (1.UWT) düpierte der We
(rsn) – Auch diesmal bildet Lüttich-Bastogne-Lüttich wieder den krönenden Abschluss der Ardennenwoche. Während die Männer wie gewohnt am Quai des Ardennes in Lüttich auf die schweren 252 Kilom
(rsn) – Zum 111. Mal steht Lüttich-Bastogne-Lüttich im Rennkalender. Der letzte und wichtigste der drei Ardennenklassiker führt diesmal über 252 Kilometer, wobei die Strecke im Vergleich zum Vor
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Alles blickt auf das nächste Duell zwischen dem Olympiasieger und dem Weltmeister. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nimmt es erstmals bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT) mit Tad
Lotto – Kern Haus – PSD Bank knüpft in Frankreich an Erfolge an Bei der siebentägigen Tour de Bretagne (2.2), einer der härtesten Rundfahrten der europäischen Kontinentalszene, setzte Lotto
(rsn) – Der dritte Platz bei der Schlussetappe der Tour of the Alps (2.Pro) ist für Emil Herzog (Red Bull – Bora – hansgrohe) ein Topergebnis in seiner noch jungen Karriere. Zudem sorgte er fÃ
(rsn) – Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) hat sich nur einen Tag am Grünen Trikot der Tour of the Alps erfreuen können. Mit einer beeindruckenden Vorstellung verdrängte Michael Storer (Tudor) au