Astana-Duo stark wie beim Giro

Aru und Landa entern die Vuelta

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Fabio Aru übernimmt das Rote Trikot nach der 11. Etappe der Vuelta.| Foto: Cor Vos

02.09.2015  |  (rsn) – Mikel Landa als Sieger der Königsetappe, Teamkollege Fabio Aru auf Rang zwei und dazu neuer Führender der Gesamtwertung. Auch ohne den früh nach Disqualifikation ausgeschiedenen Kapitän Vincenzo Nibali läuft es beim Team Astana bei der 70. Vuelta a Espana wie am Schnürchen.

Landa war der stärkste einer ursprünglich 19 Fahrer starken Spitzengruppe, die sich schon früh auf dem 138 Kilometer langen Teilstück, das über sechs schwere Berge führte, vom Feld abgesetzt hatte. Und Aru war zu Beginn der neun Kilometer langen Schlusssteigung den Klassementaspiranten davon gestürmt. Ein perfekter Tag für Astana, der an die Dominanz beim Giro d`Italia erinnerte, wo Aru und Landa jeweils zwei Etappen gewinnen konnten und im Gesamtklassement die Plätze drei und zwei belegte. „Wir haben uns schon beim Giro sehr gut geholfen. Ich freue mich für Mikel, er hat diesen Sieg verdient", meinte Aru.

Bei der Vuelta wird Landa seinen dritten Gesamtrang vom Giro nicht wiederholen, zu weit lag der Spanier bereits am ersten Ruhetag zurück. „Ich hatte hier schon sehr schlechte Tage“, verriet Landa.

Aru dagegen könnte auf dem Treppchen bei der Vuelta im Vergleich zum Giro noch einen Schritt nach oben machen. „Ich hatte jetzt meinen Erfolg. Meine neue Mission ist es, Aru im Roten Trikot zu halten“, kündigte Landa seine volle Unterstützung für seinen italienischen Kapitän an.

Obwohl Aru nun 27 Sekunden Vorsprung auf den Spanier Joaquim Rodriguez (Katusha) sowie 30 Sekunden auf den Niederländer Tom Dumoulin (Giant-Alpecin) hat und die namhafte Konkurrenz um Chris Froome, Nairo Quintana und Alejandro Valverde schon weit zurückgefallen ist, bleibt der Italiener auf der Hut. „Das Rennen ist noch lange nicht vorbei. Hinter mir rangieren noch einige große Namen, vor denen ich größten Respekt habe.“

In der heutigen Form und mit der Unterstützung von Landa muss Aru aber keinen der Konkurrenten fürchten.

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