--> -->
18.02.2016 | (rsn) - Vier Siege bei fünf Sprintankünften im Jahr 2016: "Läuft bei Dir", könnte man Alexander Kristoff (Katusha) in bestem Jugend-Slang zurufen, wenn er Deutsch verstehen würde. Der Norweger ist auf der 3. Etappe der Tour of Oman am Naseem Park seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat Moreno Hofland (LottoNL-Jumbo) sowie Roy Jans (Wanty-Groupe Gobert) im Massensprint nach 176,5 stellenweise regnerischen Kilometern recht souverän auf die Plätze zwei und drei verwiesen.
"Ich war hier auf dem Papier der Schnellste. Aber auch um die Jungs hier zu schlagen, muss man so schnell sprinten wie möglich", erklärte Kristoff, dass der erneute Sieg eine Woche nach seinen zwei Zielfoto-Triumphen über Mark Cavendish (Dimension Data for Qhubeka) auch bei schwächerer Konkurrenz kein Selbstläufer war.
Und das war er tatsächlich nicht, denn der Sprintzug des 28-Jährigen entgleiste sechs Kilometer vor dem Ziel, als Kristoffs etatmäßiger Anfahrer Jacopo Guarnieri von einem Plattfuß gestoppt wurde. "Glücklicherweise trainieren wir viel zusammen und können in solchen Situationen durchmischen. Wir mussten nur cool bleiben", erklärte Kristoff und lobte seinen österreichischen Teamkollegen Marco Haller in höchsten Tönen: "Marco hat einen wirklich guten Leadout gefahren - er hat eigentlich einfach die Arbeit für zwei gemacht." Seine eigene und die von Michael Morkov, der eine Position aufrückte und Guarnieri als letzten Mann ersetzte.
Trotz der Widrigkeiten in der Sprintvorbereitung schien es auf der Zielgeraden daher wie am Schnürchen zu laufen. Haller lancierte seinen Kapitän, der sehr lange im Windschatten des Österreichers blieb, als Edvald Boasson Hagen (Dimension Data for Qhubeka) im Roten Trikot des Gesamtführenden neben ihm längst im Wind spurtete. Gut 200 Meter vor der Linie scherte Haller aus und Kristoff zündete seinen eigenen Turbo.
"Als ich 100 Meter vor dem Ziel vorne war, war ich happy, denn ich wusste, jetzt würde es schwer werden, mich zu überholen." Nicht nur schwer, unmöglich. Hofland kam aus Kristoffs Windschatten, konnte aber nicht mehr vorbeiziehen. "Man will immer gewinnen, aber ich bin eigentlich glücklich mit dem Ergebnis", sagte der Niederländer und zeigte mit dieser Aussage, dass der erste Platz hinter dem überlegenen Kristoff bereits wie ein Sieg zu werten war.
Schon kurz nach dem Start der Etappe hatten sich Kristoffs Teamkollegen an der Führungsarbeit im Feld beteiligt und Boasson Hagens Team Dimension Data for Qhubeka geholfen, den Abstand zu einer fünfköpfigen Spitzengruppe um den Belgier Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert), der das Trikot des kämpferischsten Fahrers von Alexander Kamp (Stölting) übernahm, und den Niederländer Brian Van Goethem (Roompot), der sieben Kilometer vor dem Ziel als letzter Ausreißer eingeholt wurde, zu kontrollieren. Mehr als 4:30 Minuten gewährte das Hauptfeld den Spitzenreitern während der gesamten Etappe nicht.
Das frühe Flaggezeigen von Katusha unterstrich, dass Kristoff die Favoritenrolle angenommen hatte und so wurde es letztlich zu einem Sieg mit Ansage, der gerade wegen der Schwierigkeiten durch den Guarnieri-Plattfuß im Finale für den Norweger besondere Bedeutung bekam. "Das Selbstvertrauen und das Vertrauen ins Team ist sehr wichtig - und ich habe zwar nie am Team gezweifelt, aber wenn es so gut funktioniert wie heute, dann wächst das Vertrauen nur noch mehr! Ich bin sehr glücklich damit, wie die Gruppe arbeitet!"
Dennoch betonte der 28-Jährige: "Wenn die Schnellsten alle da sind, dann gibt es mit Marcel Kittel, der wieder zurück ist, und mit André Greipel und auch mit Mark Cavendish sicher einige, die mich schlagen können."
Während der Katusha-Kapitän die Etappe für sich entschied, verteidigte Boasson Hagen als Tageszehnter seine Führung in der Gesamt- sowie der Punktewertung genauso souverän wie Patrick Konrad (Bora-Argon 18) jene in der Nachwuchswertung. Einzig Kamp musste das Weiße Trikot mit den rot-grünen Punkten als Spitzenreiter der Wertung für den Kämpferischsten Fahrer an Dehaes abgeben, der am dritten Tag in Folge der Ausreißergruppe angehört hatte.
(rsn) - Drei Kilometer vor dem Ziel wäre es beinahe in die Hose gegangen. An der einzigen kurzen, aber steilen Rampe auf der sieben Kilometer langen Schlussrunde der 6. und letzten Etappe der Tour of
(rsn) - Alexander Kristoff (Katusha) hat wie erwartet die sechste und damit letzte Etappe der Tour of Oman (2.HC) von The Wave Mucat nach Matrah Corniche (130,5 km) gewonnen. Der Norweger schlug
(rsn) - Platz sechs auf der schweren 5. Etappe der Tour of Oman - ein gutes Resultat für Gerald Ciolek, doch der Stölting-Neuzugang war am vorletzten Abend der Rundfahrt trotzdem nicht von der Glüc
(rsn) - Während der Belgier Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert) und seine Landsmänner von Topsport-Vlaanderen um Stijn Steels tagelang verbissen um das Trikot des kämpferischsten Fahrers rangen, hat
(rsn) - Es wurde im Verlauf der Woche zum "Running Gag" bei den Siegerehrungen: das Problem, das der Zeremonienmeister der Tour of Oman mit den Namen der europäischen Protagonisten des Rennens hatte.
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) war auf der Königsetappe der 7. Tour of Oman der Mann des Tages. Doch im Schatten des Italieners, der sich mit einem ersten Saisonsieg auch die Gesamtführung holte
(rsn) - Brendan Canty (Drapac) hat Patrick Konrad (Bora-Argon 18) auf der 4. Etappe der Tour of Oman die Führung in der Nachwuchswertung abgenommen. Brendan Canty - kennen Sie nicht? Da sind Sie nich
(rsn) - Nachdem er sich in einem der vom Veranstalter als Großraum-Umkleidekabinen bereitgestellten Omnibusse frisch gemacht hatte, irrte Richie Porte (BMC) am Fuß des Green Moutain in Flip-Flops ü
(rsn) - Wenn die Interviews nach der Siegerehrung beendet sind und sich die Journalisten beim Hauptdarsteller bedanken, ist der oft froh, alle Zeremonien hinter sich zu haben, nickt, lächelt und vers
(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat wie bereits im Jahr 2012 die Königsetappe der 7. Tour of Oman (2.HC) gewonnen. Der Italiener setzte sich am Freitag auf dem vierten Abschnitt, der über 177 Kil
(rsn) - Die 4. Etappe wird am Freitag zum Scharfrichter der 7. Tour of Oman (s. Vorschau) und gleichzeitig zum Schaulaufen einiger Grand-Tour-Aspiranten. Für sie bietet der 7,5 Kilometer lange und im
(rsn) - Nicht nur Christoph Pfingsten (Bora-Argon 18) saß an den ersten beiden Renntage der Tour of Oman in den Ausreißergruppen, auch Kenny Dehaes (Wanty-Groupe Gobert) schaffte am Dienstag und Mi
(rsn) – Zwar schien im Finale der 4. Etappe von Paris-Nizza wieder die Sonne und das Rennen wurde nach einer rund dreiviertelsündigen Neutralisationsphase fortgesetzt. Doch einige Fahrer waren mit
(rsn) - Trotz schwieriger meteorologischer Bedingungen konnten sowohl bei Paris – Nizza als auch bei Tirreno-Adriatico Rennen gefahren werden. Augenmaß bei Veranstaltern und Peloton trugen dazu bei
(rsn) – Schon im Vorjahr zeigte Florian Lipowitz (Red Bull - Bora – hansgrohe), dass bei den schweren Rundfahrten mit ihm zu rechnen ist. Er beendete die Tour de Romandie auf Rang drei und landet
(rsn) – Zwischendurch war nicht mal klar, ob die 4. Etappe von Paris-Nizza überhaupt beendet werden könnte. Starker Regen, Schnee und mitunter auch Hagel hatten für eine dreiviertelstündige Unte
(rsn) – Gegen die Forderung mehrerer ProTeams und der Organisatoren, bei den drei großen Landesrundfahrten Giro d’Italia, Tour de France und Vuelta a Espana jeweils fünf statt bisher vier Wildca
(rsn) – Andrea Vendrame (Decathlon – AG2R) hat in Colfiorito die 3. Etappe der Fernfahrt Tirreno-Adriatico (2.UWT) gewonnen. Der Italiener setzte sich auf nasser Straße nach einem kalten und regn
(rsn) – Andrea Vendrame (Decathlon – AG2R La Mondiale) hat die bei kaltem Dauerregen ausgetragene 3. Etappe von Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 30-jährige Italiener setzte sich am längsten Tag d
(rsn) – Die 4. Etappe der Fernfahrt Paris-Nizza (2.UWT) ist 45 Kilometer vor dem Ziel unterbrochen und rund 45 Minuten später 16 Kilometer weiter wieder fortgesetzt worden. Grund für die Neutralis
(rsn) – Wie der Mitteldeutsche Rundfunk MDR berichtet, droht der 37. Ausgabe der Lotto Thüringen Ladies Tour die Absage. Das Land Thüringen sehe sich demnach nicht in der Lage, die benötigten 200
(rsn) – Am Ende der Saison 2025 wird die WorldTour neu sortiert. Dann nämlich endet der Dreijahreszyklus für die Erstliga-Lizenzen im Profi-Straßenradsport und selbige werden für den nächsten Z
(rsn) – Nachdem bereits im vergangenen Jahr die Königsetappe von Paris-Nizza in Folge schlechter Witterungsbedingungen deutlich verkürzt werden musste, droht dem “Rennen zur Sonne“ auch diesma
(rsn) – Auch wenn Visma – Lease a Bike im Mannschaftszeitfahren beim 83. Paris-Nizza (2.UWT) am Dienstag überlegen zum Sieg fuhr, durfte man die Leistung der nachfolgenden Teams zwischen der ehem