Mandryschs Marokko-Tagebuch

Wir hatten nicht all zu viel zu befürchten

Von John Mandrysch

Foto zu dem Text "Wir hatten nicht all zu viel zu befürchten"
John Mandrysch (Christina Jewelry) | Foto: Christina Jewelry

10.04.2016  |  (rsn) - Die gestrige Etappe (Samstag, d. Red.) ähnelte der vom Freitag, bloß sollten diesmal die ersten 25 Kilometer von starkem Seitenwind geprägt sein und nicht die letzten. Es fand sich nach 30 Kilometer eine größere Spitzengruppe. Der bestplatzierte Fahrer hatte sieben Minuten Rückstand im Klassement auf Stefan Schumacher, demnach hatten wir nicht all zu viel zu befürchten.

Wir kontrollierten also das Feld und hielten die Spitzengruppe zwischen 3:30 - 4 Minuten auf Abstand. Auf den letzten 45 Kilometern der Etappe übernahmen die auf Tagessieg fahrenden Mannschaften wie Unieuro die Nachführarbeit.

Schließlich stellten wir die Gruppe noch kurz vor dem Ziel und es kam zum Massensprint. Unser Team verteidigte erneut das Gelbe Trikot und blickt zuversichtlich auf die heutige Schlussetappe.

Diese sie ist überwiegend Flach und nur 128 Kilometer lang. Hoffentlich kann ich euch später vom Gesamtsieg von Stefan berichten.

Euer John

Mehr Informationen zu diesem Thema

11.04.2016In zehn Tagen Marokko mehr gelernt als in der ganzen Karriere

(rsn) - Die letzte Etappe ein Zuckerschlecken? Falsch gedacht, die Schlussetappe entwickelte sich zu einer der härtesten, obwohl sie nur 127 Kilometer lang war. Es galt, Stefan Schumachers Gelbes Tri

09.04.2016Noch liegen 280 Kilometer vor uns

(rsn) - Auf den ersten 125 Kilometern der heutigen Etappe kam der Wind frontal von vorne, gefolgt von einer Windkante auf den letzten 25 Kilometer. Die Gruppe des Tages fand sich nach 30 Kilometern un

08.04.2016Die Erleichterung war riesengroß

(rsn) - Wer hätte es auch anders erwartet? Erneut war eine Etappe geprägt von Wind, Defekten und Chaos. Schon nach 55 von 166,6 Kilometern sollte es den ersten richtigen Berg hinauf gehen. Bereits

07.04.2016Stefan und sein Gelbes Trikot sicher ins Ziel gebracht

(rsn) - Vor der 6. Etappe stand ein knapp vierstündiger Transfer durch die endlosen Weiten Marokkos auf dem Programm. Danach sollte die 120 Kilometer kurze Etappe starten. Es war von Anfang bis Ende

06.04.2016Regen, Schlamm & Sandstürme - aber wir haben das Gelbe Trikot

(rsn) - Die Dienstag-Etappe sollte noch härter werden als erwartet, nachdem es 30 Minuten vor dem Start bereits in Strömen regnete und der Wind stärker als befürchtet wehte. Gleich zu Beginn konn

05.04.2016Wir wollen in der Gesamtwertung noch etwas bewegen

(rsn) - Am Montag stand eine flache, dafür über 190 Kilometer lange Etappe auf dem Plan. Das Peloton ließ schnell vier Mann davon ziehen und gewährte der Gruppe einen Vorsprung bis zu 6:30 Minuten

03.04.2016Stefan kommt näher an den Gesamtführenden ran

(rsn) - Die Etappe startete heute (Sonntag) direkt mit einem langen Berg, bei dem es von 450 bis auf 1650 Meter hinauf ging. Das Feld war bereits nach 50 Kilometern auf 65 Mann dezimiert. Leider hatte

02.04.2016Vergeblich auf den Anstieg kurz vor dem Ziel gewartet

(rsn) - Nach der gestrigen Etappe schien das Feld es heute vorerst ruhig angehen zu lassen. Es brauchte nicht lange und schon konnten sich Fahrer absetzen und eine sechsköpfige Spitzengruppe bilden.

01.04.2016Mit Stefans Podiumsplatz sind wir sehr zufrieden

(rsn) - Der Tag startete heute mit einem zweistündigen Transfer von Casablanca nach Rabat, wo dann um 15 Uhr die 136 Kilometer lange Etappe starten sollte. Wie erwartet herrschte auf diesem Abschnitt

31.03.2016Das Training bot einen Vorgeschmack auf die Windkanten

(rsn) - Mit der Tour du Maroc steht ein weiteres Etappenrennen für mein Team Christina Jewelry Pro Cycling auf dem Rennplan. Es wird auf jeden Fall spannend werden - im Kampf um den Etappensieg, aber

Weitere Radsportnachrichten

30.01.2025Van der Poel peilt in Liévin de Vlaemincks Rekord an

(rsn) – Am Freitag beginnt in Liévin die Cyclocross-Weltmeisterschaft (31. Januar – 2. Februar). In sieben Rennen werden Regenbogentrikots ausgefahren und German Cycling könnte erstmals seit der

30.01.2025Warm-Up für den nächsten Dreijahres-Zyklus

(rsn) – Douglas Ryder fiel in der Vergangenheit nicht unbedingt durch Zurückhaltung und Bescheidenheit auf. Als er 2023 das Team Q36.5 Pro Cycling als Zweitdivisionär ins Leben rief, nachdem sein

30.01.2025Eekhoff bei Trofeo Ses Salines gegen Laternenpfahl geprallt

(rsn) – Nach einem schweren Unfall im Finale der Trofeo Ses Salines (1.1) musste Nils Eekhoff (Picnic – PostNL) ins Krankenhaus gebracht werden. Der 27-jährige Niederländer hatte im Positionskam

30.01.2025Van den Berg aus Blikras Windschatten zum ersten Saisonsieg

(rsn) – Marijn van den Berg (EF Education – EasyPost) ist perfekt in seine vierte Profisaison eingestiegen. Der 25-jährige Niederländer entschied am zweiten Tag der Mallorca Challenge die Trofeo

30.01.2025Merliers Beine drehen sich auch am Tayma Fort am schnellsten

(rsn) – Mit einer souveränen Vorstellung hat Auftaktsieger Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) auch die 3. Etappe der 5. AlUla Tour (2.1) für sich entschieden. Der 32-jährige Belgier setzte sich

30.01.2025Die Strecke des Critérium du Dauphiné 2025

(rsn) – Das 77. Critérium du Dauphiné (2.UWT) führt vom 8. bis 15. Juni 2025 von Domérat im Departement Allier über acht Etappen zur finalen Bergankunft am Plateau du Mont-Cenis in den Savoier

30.01.2025Cadel Evans Road Race im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) – Seit mittlerweile acht Jahren gehört das 2015 erstmals ausgetragene Cadel Evans Great Ocean Road Race der WorldTour an. Bei den bisherigen sieben Austragungen gab es auch schon zwei deutsch

30.01.2025Auch mit kleinerem Kader vor einer weiteren Wundersaison?

(rsn) - Das belgische Team Lotto, seit dieser Saison ohne den bisherigen Co-Sponsor Dstny, ist so etwas wie der Effektivitätsweltmeister im Straßenradsport. Mit einem Etat unterhalb von 20 Millionen

30.01.2025Andresen fügt Welsford erste Sprint-Niederlage 2025 zu

(rsn) – Nach drei Etappensiegen bei der Tour Down Under (1. UWT) und zuvor auch drei Sprinterfolgen bei nationalen Kriterien in Australien hat Sam Welsford bei der Surf Coast Classic (1.1) knapp ein

30.01.2025Viel französischer Schlamm und ein bisschen Bieles

(rsn) – Zum ersten Mal seit 2004 (Pontchateau) findet die Cross-Weltmeisterschaft wieder in Frankreich statt. Austragungsort ist Liévin, eine 30.000-Einwohner-Stadt im Département Pais-de-Calais i

30.01.2025Kepplinger: “Ich bin zufrieden, wie es gelaufen ist“

(rsn) - Vor zwei Jahren begann für Rainer Kepplinger das Abenteuer WorldTour. Bei der damaligen Saudi Tour gab der Österreicher sein Debüt im Trikot von Bahrain Victorious. Nun steht Kepplinger bei

29.01.2025Mit Ackermann in Topform das vergangene Jahr bestätigen

(rsn) - Zehn Jahre nach der Gründung blickt man bei Israel – Premier Tech zu Beginn der Saison 2025 auf das bis dato erfolgreichste Jahr der Teamgeschichte zurück. Ende 2024 lag das in Tel Aviv be

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Surf Coast Classic - Men (1.1, AUS)
  • AlUla Tour (2.1, 000)
  • Trofeo Felanitx - Ses Salines (1.1, ESP)