--> -->
19.05.2016 | (rsn) - Die Klasse-Leistung von Bob Jungels (Etixx-Quick-Step) am Ende der 11. Etappe wird von vielen bestaunt. Dabei fällt etwas unter den Tisch, dass die Movistars sich inzwischen in eine sehr komfortable Position im Kampf um den Giro-Gesamtsieg gebracht haben.
Andrey Amador fuhr zwar wie Jungels 13 Sekunden gegenüber den anderen GC-Konkurrenten. Der Costa Ricaner machte aber auch dank der Zeitgutschrift von vier Sekunden für Platz zwei nochmal zwei Sekunden gegenüber dem Luxemburger gut, der Rang drei belegte.
In der Gesamtwertung liest sich das vor der heutigen 12. Etappe so: Jungels trägt Rosa vor den Movistars Amador (+0:24) und Alejandro Valverde (+1:07).
Verlief die 11. Etappe also genau nach Plan der Spanier? "Nein“, gestand Teammanager Eusebio Unzuegegenüber radsport-news.com. ein: "Wir hatten uns heute keine spezielle Taktik zurechtgelegt. Diese Übergangstage wollen wir aufmerksam hinter uns bringen. Wenn sich uns Chancen aber bieten, dann nutzen wir sie. So wie eben heute. Das sind zwar nur wenige Sekunden, aber sie können am Ende den Ausschlag geben“, erklärte der sichtlich zufriedene Spanier.
Mit seiner Attacke am einzigen Berg kurz vor Schluss zog Amador allerdings Jungels mit, den er nicht abschütteln konnte. Allerdings verdankte der dem Träger des Roa Trikots auch die 13 Sekunden Vorsprung vor den Klassements-Konkurrenten wie Steven Kruijswijk (LottoNL-Jumbo), Vincenzo Nibali (Astana), Rafal Majka (Tinkoff), Ilnur Zakarin (Katusha) oder Esteban Chaves (Orica-GreenEdge) verdankte.
Viel Aufwand für wenig Ertrag? Unzue sah das nicht so: "Ich glaube nicht, dass wir dafür zu viel Kraft aufgewendet haben. Alle anderen im Gesamtklassement mussten ja auch arbeiten, entweder weil sie auch angegriffen haben oder weil sie nachsetzen mussten", meinte er.
Während Amador sich an der Führungsarbeit beteiligte, hatte Movistar-Kapitän Valverde die Beine hoch genommen, nachdem er sich kurz vor Amadors Attacke in der Abfahrt unter der Führung von Vincenzo Nibali und Steven Kruijswijk aus der Favoritengruppe absetzt hatte.
„Ich denke, die anderen hatten ein größeres Interesse, Sekunden auf die Konkurrenz gut zu machen“, versuchte Unzue eine Erklärung gegenüber radsport-news.com, die allerdings nicht ganz überzeugt. Unzue: „Uns hätte es auch gefallen, wenn das geklappt hätte, aber dann hat das Rosa Trikot reagiert. Wir sind zufrieden, wie der Tag gelaufen ist."
Auch Matt White vom Konkurrenten OricaGreen-Edge zeigte gegenüber radsport-news.com Verständnis für Valverdes Verhalten: „Dass er in der Dreiergruppe nicht gearbeitet hat, kann ich nachvollziehen. Er hatte ja noch einen Mannschaftskameraden vorn im Klassement. Für uns wäre es sehr wichtig gewesen, Zeit auf Amador gut zu machen. Der war hier im letzten Jahr Vierter, den darf man nicht unterschätzen. Der ist gefährlich.“
Dass sein Kapitän Chaves zurzeit Achter (+2:43 Min.) ist, findet White zum jetzigen Zeitpunkt okay. Kann’s noch weiter nach vorne gehen? White: "Das werden wir alle in der dritten Woche sehen. Die steilen Berge, in denen Esteban sich zu Hause fühlt, kommen ja erst noch."
Eben, der Kampf um die Gesamtwertung beginnt erst jetzt so richtig!
(rsn) - Der 99. Giro d´Italia endete in einem spannenden Finale mit dem zweiten Erfolg von Vincenzo Nibali (Astana) nach 2013. Das ist fast allen bekannt. Doch es gibt auch viele wichtige und unwicht
30.05.2016Majka: Es fehlte der gewisse "Boom"(rsn) – Zum angestrebten Podiumsplatz hat es für Rafał Majka bei der 99. Italien-Rundfahrt letztendlich nicht gereicht. Der Pole kann zwar mit seiner Leistung in den letzten drei Wochen und au
30.05.2016Nibali hat ein großes Kapitel im Giro-Geschichtsbuch sicher(rsn) – Mit einem unglaublichen Comeback hat sich Vincenzo Nibali doch noch den Gesamtsieg und ein großes Kapitel im Geschichtsbuch des Giro d´Italia gesichert. Um die Bedeutung der Ereignisse des
30.05.2016Liste der ausgeschiedenen Fahrer / 21. Etappe(rsn) - Zum Auftakt des 99. Giro d´Italia in Apeldoorn waren am Freitag 198 Fahrer mit von der Partie. Längst nicht alle haben am 29. Mai das Ziel in Turin erreicht. Sturzverletzungen, Erkrankungen,
30.05.2016Kluge geht in Turin leer aus, freut sich aber für Arndt(rsn) – Nach seinem Coup von Cassano d‘Adda ging Roger Kluge auf der letzten Giro-Etappe zwar leer aus. Dafür konnte sich der IAM-Profi, der nach 163 Kilometern von Cuneo nach Turin Rang 42 beleg
29.05.2016Vegni: "Nibali hat uns ein großartiges Finale beschert"(rsn) – Nach dem Ende des 99. Giro d’Italia stand Renndirektor Mauro Vegni radsport-news.com zu einem Interview zur Verfügung. Dabei sprach der Italiener über die Siegesserie der deutschen Sprin
29.05.2016Arndt zeigt Mitgefühl für "Verlierer" Nizzolo(rsn) - Plötzlich Etappensieger beim Giro d’Italia, ohne als Erster über den Zielstrich gefahren zu sein - ein ungewohntes wie seltsames Gefühl für Nikias Arndt (Giant-Alpecin). Entsprechend ver
29.05.2016Nibali erinnert die Italiener an den großen CoppiTurin (dpa) - Die italienischen Radsport-Fans fühlten sich an den großen Fausto Coppi erinnert. Mit unbändigem Willen riss Vincenzo Nibali - wie der Campione im Jahr 1953 - mit einem sagenha
29.05.2016Jungels mit gezieltem Bergtraining zum Höhenflug(rsn) – Zum Abschluss des 99. Giro d`Italia musste sich Matteo Trentin (Etixx-Quick-Step) in Turin hinter Nikias Arndt (Giant-Alpecin) zwar mit Rang zwei zufrieden geben. Der Italiener konnte sich z
29.05.2016Highlight-Video der 21. Giro-Etappe(rsn) – Für Vincenzo Nibali (Astana) entwickelte sich die 21. und letzte Etappe des 99. Giro d’Italia zum Schaulaufen. Während der Italiener am Sonntag sein Rosa Trikot sicher ins Ziel brachte,
29.05.2016Arndt gewinnt die Schlussetappe am Grünen Tisch(rsn) - In Turin wurde am Sonntag der Schlusspunkt des 99. Giro d’Italia gesetzt. Drei Wochen nach dem Start im niederländischen Apeldoorn war die norditalienische Metropole Schauplatz der letzten
29.05.2016Nibali feiert Gesamtsieg, Arndt gewinnt Finale in Turin(rsn) – Vincenzo Nibali (Astana) hat zum zweiten Mal nach 2013 den Giro d’Italia gewonnen. Die abschließende 21. Etappe, die am Sonntag über 163 Kilometer von Cuneo nach Turin führte, entwickel
(rsn) – Nach dem Auftakt der diesjährigen UCI Track Champions League belegt der Österreicher Tim Wafler Rang 13 in der Endurance League der Männer. In den beiden Ausdauer-Wettbewerben - Scratch
24.11.2024Deutlich erfolgreicher, weil deutlich entspannter(rsn) – Sieg auf der Schlussetappe von In the Steps of the Romans (2.2), Gewinn des Sprinttrikots bei Belgrade Banjaluka (2.2) und Etappenzweiter in Kroatien bei der Istrian Spring Trophy (2.2): Alb
24.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
23.11.2024Archibald und Richardson gelingt makelloser TCL-Auftakt(rsn) – Katie Archibald, Emma Finucane, Matthew Richardson und Dylan Bibic heißen die ersten vier Führenden der diesjährigen Track Champions League. Das britische Trio und der Kanadier waren beim
23.11.2024Iserbyt krönt cleveres Zusammenspiel mit Vanthourenhout(rsn) – Nachdem Fem van Empel (Jumbo – Visma) im Frauenrennen ihren Vorjahressieg wiederholen konnte, hat auch Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) beim Excact Cross in Kortrijk seinen Titel v
23.11.2024Van Empel ist bereit für den ersten Cross-Weltcup(rsn) – Fem van Empel (Jumbo – Visma) hat nach ihrer Rennpause schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die Weltmeisterin gewann wie bereits im vergangenen Jahr den Exact Cross in Kortri
23.11.2024Dank Freiheiten bei Stevens für vier Teams im Einsatz(rsn) – Hinter Tillman Sarnowski liegen zwei turbulente U23-Jahre. Der U19-Bundesliga-Gesamtsieger von 2022 hatte sich im Jahr darauf dem Team Dauner Akkon angeschlossen, das dann aber doch nicht wi
23.11.2024Scott David: Trotz Traumwerten keine WorldTour(rsn) – “Mein Ziel ist ein WorldTour- oder ProTeam-Vertrag. Ich habe mir ein Limit von zwei Jahren gesetzt, so lange möchte ich es auf Kontinental-Niveau versuchen“, hatte Scott David im letzte
23.11.2024Red-Bull-Neuzugang Pithie will van der Poel herausfordern(rsn) – Laurence Pithie gewann im Januar mit dem Cadel Evans Great Ocean Road Race sein erstes WorldTour-Rennen und beeindruckte bei den Frühjahrsklassikern. Der 22-jährige Neuseeländer belegte b
23.11.2024Olympia-Reservistin Pröpster: Gelingt bei TCL der nächste Schritt?(rsn) – Mit drei Rennsiegen, dem zwischenzeitlichen Tragen des Führungstrikots und schließlich Gesamtrang zwei in der Sprint League hat Alessa-Catriona Pröpster bei der Track Champions League 202
23.11.2024Track Champions League: Format, Kalender, Punktesystem(rsn) – Nach Olympia in Paris im Sommer und den Weltmeisterschaften im Oktober im dänischen Ballerup endet das internationale Bahnjahr an den kommenden drei Wochenenden mit der Track Champions Leag
23.11.2024Britisches Duo fordert Lavreysen und Andrews heraus(rsn) – Mit Ausnahme der fehlenden deutschen Stars um die zweimalige Olympiamedaillengewinnerin Lea Sophie Friedrich hält die Auflistung der Athletinnen und Athleten der diesjährigen Sprintsaison