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24.06.2023 | (rsn) – Nach dem Sprintsieg aus einer Vierergruppe heraus im Vorjahr hat Liane Lippert (Movistar) bei der Straßen-DM dieses Jahr früh reinen Tisch gemacht. In Bad Dürrheim gewann sie nach einem mehr als 30 Kilometer langen Solo ihren dritten Deutschen Meistertitel im Straßenrennen.
"Die Strecke kam mir sehr gut entgegen. Ich wusste, dass sie ein wenig wie ein Klassikerkurs ist. Es war gut, dass wir ein paar Runden gefahren sind, um die Abfahrten zu sehen. Es war auch gut, dass wir es früh hart gemacht haben, einfach für die Sicherheit. Es hat Spaß gemacht", sagte Lippert nach ihrer erfolgreichen Titelverteidigung.
Kathrin Hammes (EF Education-TIBCO-SVB) setzte sich auf der Schlussrunde aus der Verfolgergruppe ab und fuhr mit 1:07 Minuten Rückstand zu Silber. Sechs Sekunden hinter der Zweiten kam Romy Kasper (AG Insurance - Soudal Quick-Step) nach 135 Kilometern als Dritte ins Ziel. An ihrem Hinterrad beendeten Ricarda Bauernfeind (Canyon - SRAM), Clara Koppenburg (Cofidis) und Antonia Niedermaier (Canyon - SRAM) das Rennen auf den Plätzen vier bis sechs.
“Ich bin total zufrieden. Es ist sehr gut gelaufen für mich, auch wenn es nicht so gut angefangen hat", berichtete Hammes, die in der ersten Runde schon gestürzt war und kein Ersatzrad hatte. "Aber die Strecke war superschön und für mich ist es auch fast ein Heimrennen, weil ich lange in Freiburg gewohnt habe und die Strecke und viele Leute am Straßenrand kannte. Das hat mich motiviert und es war ein schöner Tag", meinte die Tageszweite.
Auch Kasper war mit ihrem Ergebnis absolut happy. "Ich hätte im Vorfeld nicht damit gerechnet auf dieser Strecke um Medaillen fahren zu können. Über die fünf Runden war es schon sehr schwer mit den Bergen. Ich muss aber sagen, dass ich wirklich eine gute Form habe und die auch bestätigen konnte", sagte Kasper auf der Pressekonferenz.“
Schon direkt nach dem scharfen Start lancierte Lisa Kromm (Maxx-Solar – Rose) die erste Attacke des Tages und fuhr für einige Kilometer allein vorweg. Als sie vor Öfingen nach etwas mehr als zehn Kilometern wieder gestellt war, setzte sich Kromms Teamkollegin Lydia Ventker ab und fuhr rund eine halbe Minute Vorsprung heraus, bevor auch sie in Aasen nach 21 Kilometern eingeholt wurde. Eingangs der vier je 26,7 Kilometer langen Runden von Bad Dürrheim attackierte dann bereits die dritte Maxx-Solar-Rose-Fahrerin, Svenja Betz.
Die Gravel-Spezialistin fuhr rund 45 Sekunden heraus und bekam dann eingangs der zweiten Runde Begleitung von Lisa Klein (Trek – Segafredo) und Franziska Koch (DSM). Das Trio aber war dem schon jetzt arg dezimierten Hauptfeld zu gefährlich und wurde deshalb ebenfalls bald wieder eingeholt.
60 Kilometer vor Schluss waren in Aasen nur noch 16 Frauen übrig. Sie wurden von Kathrin Hammes (EF Education – Tibco – SVB) zum Bergpreis geführt. Schon dort aber fielen weitere sechs zurück, so dass zwei Runden vor Schluss bei der Zieldurchfahrt in Bad Dürrheim nur noch zehn Frauen für den Titel in Frage kamen: Lippert, Hammes, Bauernfeind, Niedermaier, Linda Riedmann (Jumbo – Visma), Kasper, Teutenberg, Leonie Laubig (Groupe Abadie), Koppenburg und Hannah Ludwig (Uno-X).
In Öfingen verschärfte 43 Kilometer vor Schluss Hammes das Tempo und nur Niedermaier sowie Lippert konnten folgen. Zwar kamen in und nach der Abfahrt noch Riedmann, Kasper, Bauernfeind, Teutenberg und Koppenburg zurück zur Spitze, doch in Aasen anschließend fuhr Lippert endgültig davon.
An der 33-Kilometer-Marke am Bergpreis in Aasen waren zwar sieben Frauen noch beisammen – Riedmann war zurückgefallen – doch, nach der Abfahrt hatte Lippert eine kleine Lücke und weil hinten nicht sofort Einigkeit herrschte, marschierte die Friedrichshafenerin davon. Bei der letzten Zieldurchfahrt hatte sie 35 Sekunden Vorsprung und in Öfingen 15 Kilometer vor Schluss 1:15 Minuten – die Vorentscheidung.
Bei den Verfolgerinnen setzte sich dann in Aasen sechs Kilometer vor dem Ziel die dort immer wieder am stärksten wirkende Hammes von ihren Begleiterinnen ab und jagte allein hinter Lippert her – bei nun 1:19 Minuten Rückstand. Bauernfeind, Koppenburg, Niedermaier und Kasper bildeten acht Sekunden dahinter das nächste Quartett, aus dem hinter den beiden Solistinnen im Sprint Kaper die Schnellste war.
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