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27.06.2023 | (rsn) – In den vergangenen Jahren stand bei den Deutschen Meisterschaften unter dem Strich ein besseres Ergebnis für Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty). Als Achter beendete der Augsburger das schwere Straßenrennen von Bad Dürrheim am Sonntagnachmittag.
So "schlecht" – wenn man dieses Wort in diesem Kontext überhaupt verwenden darf – schnitt er seit 2018 nicht mehr ab. Das aber sagt erstens nichts über seine aktuelle Leistungsfähigkeit aus und ist zweitens eben auch nur deshalb so, weil er mit den Plätzen fünf, vier und drei bei seinen letzten drei DM-Starts die Hürde selbst ziemlich hoch gelegt hatte.
Zimmermann fuhr ein aufgewecktes DM-Rennen, gehörte bergauf wie erwartet zu den Besten und litt schließlich hauptsächlich darunter, dass er eben als Einzelstarter ins Rennen gegangen war und Bora – hansgrohe extrem früh mit dem Attackieren begann.
___STEADY_PAYWALL___ "Es ist so gekommen, wie es die letzten Jahre auch gekommen ist. Der Ausgang ist schwer zu vermeiden", bilanzierte der 25-Jährige nach dem Dreifacherfolg der Raublinger im Gespräch mit radsport-news.com und legte seinen Blick sofort auf das, was für die kommenden Wochen wirklich zählt: "Aber meine Beine waren gut und ich bin zuversichtlich für die Tour."
Am kommenden Samstag nämlich startet Zimmermann im baskischen Bilbao in seine dritte Frankreich-Rundfahrt. Und während das Meisterschaftsergebnis in der Vergangenheit noch sehr großen Stellenwert hatte – 2021 etwa bekam er das Tour-Ticket erst nach seinem Podestplatz in Stuttgart – stand in diesem Jahr schon vor der DM fest, dass Zimmermann beim Grand Départ im Baskenland dabei sein würde.
Sicher: Den Meistertitel hätte er gern errungen und auch eine Medaille nimmt man mit Handkuss. Weil aber das Podium in Bad Dürrheim komplett von Bora – hansgrohe besetzt wurde und die Mannschaft um Emanuel Buchmann, Nico Denz und Maximilian Schachmann das Rennen so sehr dominiert hatte, war eine Position besser oder schlechter für Zimmermann sicher weniger bedeutend. Zumal er mit seinem Etappensieg beim Critérium du Dauphiné zwei Wochen zuvor bereits den bis dato größten Erfolg seiner Karriere gefeiert hatte und das fürs Selbstvertrauen wichtige Spitzenresultat in der Tour-Vorbereitung somit längst eingefahren war.
Der damalige Sieg in Crest-Voland, wo er der Stärkste der Ausreißergruppe war, macht Zimmermann für viele auch bei der Tour nun zu einem Kandidaten für einen möglichen Etappensieg. Er selbst aber betonte gegenüber radsport-news.com, dass er zunächst einmal mit einer anderen Aufgabenstellung nach Bilbao reist. Freie Fahrt für Fluchtgruppen ist zunächst nicht gegeben.
"Wir haben für die Sprints Bini Girmay dabei und auf den Bergetappen oder eigentlich auf allen 21 Etappen wollen wir schauen, dass wir Louis Meintjes bei der Jagd auf die Top 10 der Gesamtwertung so gut wie möglich unterstützen", erklärte er. "Ich will gut durchkommen und die Tour de France genießen. Das ist das größte Radrennen der Welt. Ich habe hart dafür trainiert, würde gern abrufen, was ich drauf hab' und bin zuversichtlich, dass da etwas dabei herauskommen kann."
Riesiger Jubel beim Critérium du Dauphiné: Zimmermann gewann dort die 6. Etappe – sein erster WorldTour-Sieg. | Foto: Cor Vos
Nach der Heimreise von den Meisterschaften ist Zimmermann nun noch zwei Tage zuhause. "Durchschnaufen und Zeit mit der Familie verbringen", das steht auf dem Programm, bevor am Mittwoch der Flug in Richtung Baskenland geht.
Die letzte Vorbelastung für die Tour bei den Meisterschaften war jedenfalls sehr intensiv – ordentliches 'Tapern' in den kommenden Tagen und die Superkompensation kann kommen. "Ich denke jeder hatte ziemlich kaputte Beine oder war ziemlich hinüber auf den letzten 50 Kilometern", blickte er noch einmal auf den Rennverlauf von Bad Dürrheim zurück, der für alle nicht zum Bora-Team gehörenden Fahrer immer wieder auch frustrierend war, weil man in der Verfolgung ständig Männer in Dunkelgrün um sich herum hatte, die wortlos deutlich machten: 'Holt unsere Teamkollegen ruhig ein, dann hauen wir Euch gleich die nächste Attacke um die Ohren!' Entsprechend zögerlich funktionierte auch die Nachführarbeit.
"Weniger gut", lachte Zimmermann in Bad Dürrheim bei der Frage nach der Kooperation im Verfolgerfeld. "Es war viel Stop & Go und dann ist es auch möglich, dass Emu da allein 100 Kilometer durchzieht. Nichtsdestotrotz war es ne wahnsinnige Leistung von ihm, aber das Stop & Go hinten hat es auch mit ermöglicht."
Bei der Tour stehen dann glücklicherweise alle Teams mit derselben Anzahl von Fahrern am Start, nämlich acht.
To make History of the Tour de France.
— Intermarché-Circus-Wanty (@IntermarcheCW) June 23, 2023
???????? Lilian Calmejane
???????? Rui Costa
???????? Biniam Girmay
???????? Louis Meintjes
???????? Adrien Petit
???????? Dion Smith
???????? Mike Teunissen
???????? Georg Zimmermann
???? Marie Pirard Illustration pic.twitter.com/ZAKcG9RPAT
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