--> -->
03.07.2017 | (rsn) – Gestern noch mussten sich die schnellen Männer über die zahlreichen Hügel Luxemburgs quälen, doch bereits auf der heutigen 4. Etappe sollten sie eine weitere Chance bekommen, bevor morgen die erste Bergankunft der 104. Tour de France ansteht. Doch nach der dritten Etappe in Folge mit über 200 Kilometern und vor der schweren Prüfung auf den Planche de Belles Filles werden mutige Ausreißer auf müde Helfer-Beine hoffen.
TagesTour: Nachdem die gestrige Etappe großteils durch Luxemburg führte, jedoch in Frankreich endete, startet das vierte Teilstück im Großherzogtum, genauer gesagt in Mondorf-Les-Bains. Von dort aus geht es zunächst nach Schengen, wo 1985 das Schengener Abkommen über den Abbau von Grenzkontrollen, der Förderung des freien Handels und der zwischenstaatlichen Mobilität beschlossen wurde – wohl auch ein politisches Zeichen der Tour-Organisatoren in diesen turbulenten Zeiten. Von hier aus führt die Strecke in südlicher Richtung durch das Département Meurthe-et-Moselle über meist flaches Terrain, das jedoch als windanfällig gilt. Die einzige Bergwertung des Tages wartet bei Kilometer 170,5 kurz hinter dem Zwischensprint in Goviller am Col des Trois Fontaines. Danach erreicht das Peloton das Département Vosges und den Zielort Vittel, wo es am Fuße der Vogesen aller Voraussicht nach zum Massensprint kommen wird.
KulTour: Gerade einmal 5000 Einwohner hat das kleine Örtchen Vittel am Fuße der Vogesen. Vielen ist der Name trotzdem bekannt, primär wegen des dort abgefüllten Wassers des umstrittenen Nestlé-Konzerns. Ursprünglich jedoch ist der von Wald umrandete Kurort jedoch für seine Heilbäder bekannt sein, die zu den bekanntesten Frankreichs gehören. 1.000 Hektar Parks und Wälder geben dem Thermal-Heilbad einen prachtvollen Rahmen. Nicht von ungefähr ist das auf der anderen Rhein-Seite liegende Badenweiler Städtepartner von Vittel. Die badische Gemeinde ist ebenfalls für ihr Thermalbad bekannt.
HisTourie: 1968 kam dem kleinen Örtchen Vittel eine ganz besondere Ehre zuteil: die Ausrichtung des Grand Départ der damaligen 55. Tour de France. Der Franzose Charly Grosskost gewann den Prolog, nachdem er bereits beim Giro d’Italia und bei Paris-Nizza das Auftaktzeitfahren gewonnen hatte. Zudem siegte der Bahnspezialist auf der später ausgetragenen Nachmittagsetappe mit Ziel in Esch-sur-Alzette. Auch aus deutscher Sicht gab es Grund zur Freude bei dieser Tour: Der dreimalige Cross-Weltmeister Rolfs Wolfshohl eroberte auf der 16. Etappe das Gelbe Trikot, das er auch am nächsten Tag verteidigen konnte. Wolfshohl war damals in den Farben Deutschlands unterwegs – es sollte das letzte Mal sein, dass die Fahrer für ihre jeweilige Nation am Start standen, die Kommerzialisierung hatte die Tour erreicht. Den Gesamtsieg jedoch sicherte sich Jan Janssen, der mit dem Sieg im Abschlusszeitfahren in Paris Herman Van Springel noch aus dem Gelben Trikot fuhr.
RSN-Prognose: Wieder stehen alle Zeichen auf Massensprint. Doch am dritten Tag mit über 200 Kilometern und der schnellen und schwierigen Etappe am gestrigen Tag werden auch die Ausreißer ihre Chance wittern. Insbesondere Mannschaften wie Sunweb, BMC, Lotto Soudal und Quick-Step Floors werden gestern viel Arbeit verrichtet haben, was die Helfer heute in den Beinen spüren werden. Zudem werden sich die Teams, die auch Favoriten für die Gesamtwertung in ihren Reihen haben, vielleicht für morgen schonen wollen, wennder erste Showdown der Favoriten erwartet wird. Trotzdem ist es wahrscheinlich, dass am Ende wieder Greipel, Kittel & Co. um den Sieg kämpfen werden. Die Zielgerade in Vittel ist leicht ansteigend, was dem kraftvollen "Gorilla“ entgegenkommen sollte. Kann Greipel hier seinen zwölften Tour-de-France-Etappensieg einfahren? Oder gelingt Kittel der elfte?
(rsn) – Auch wenn es nicht die letzte Etappe dieser Tour de France ist, so haben sich die Organisatoren trotzdem für heute ein ähnliches Szenario wie beim diesjährigen Giro d’Italia erhofft, be
(rsn) – Nach den beiden schweren Alpen-Etappen geht es auf dem längsten Teilstück der diesjährigen Tour de France 222,5 Kilometer durch die Lavendelfelder der Provence. Da die ersten fast 180 Kil
(rsn) – Die dritte und letzte Bergankunft der 104. Tour de France ist zugleich die Schwerste. Nach knapp 180 Kilometern endet die zweite Etappe durch die Alpen am berühmten Col d’Izoard, einem An
(rsn) – Die erste - und schwerere - der beiden Etappen in den Alpen endet zwar nicht mit einer Bergankunft; auf den 183 Kilometern stehen jedoch gleich drei legendäre Anstiege der Frankreich-Rundfa
(rsn) – Nach dem zweiten Ruhetag verlässt das Peloton heute das Zentralmassiv und macht sich durch das Rhône-Tal auf den Weg in Richtung Alpen. Dabei charakterisieren die Berge des Mittelgebirges
(rsn) – Auch heute werden die Sprinter keine Chance haben. Auf dem Weg durch das Zentralmassiv, das bereits vierte Gebirge, das die Tour in diesem Jahr ansteuert, stehen vier Bergwertungen auf dem P
(rsn) – Das Peloton lässt die Pyrenäen hinter sich und macht sich auf dem Weg zum Zentralmassiv. Nachdem an den vergangenen beiden Tagen die Kletterer das Sagen hatten, gehört der heutige Tag den
(rsn) – Endlich haben es auch die Organisatoren der Tour de France begriffen: Kurze, schwere Etappen in den Bergen sorgen meist für mehr Spannung als die üblichen, extrem langen Teilstücke übe
(rsn) – Bereits 58 Mal war Pau Zielort einer Tour-de-France-Etappe – lediglich Paris und Bordeaux liegen in dieser Liste vor der Stadt am Fuß der Pyrenäen. Heute jedoch steht keiner der berühmt
(rsn) – Nach den beiden schwere Etappen im Jura und dem wohlverdienten ers-ten Ruhetag dreht das Peloton auf der 10. Etappe eine Runde durch die Dordogne. Dabei führt die Strecke stets durch das gl
(rsn) - Meist ist die Königsetappe der Frankreich-Rundfahrt den Alpen oder den Pyrenäen mit ihren mystischen Anstiegen wie Tourmalet, Galibier oder Peyressourde vorbehalten. Bei der 104. Auflage jed
(rsn) – Nach den Vogesen steht dem Peloton das nächste Mittelgebirge im Weg: das Jura. Bevor es am Sonntag so richtig ernst wird, wartet heute eine mittelschwere Etappe über drei kategorisierte An
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)
(rsn) – Über Jahrzehnte hin unter dem Namen Rund um den Henninger Turm bekannt, wurde der hessische Frühjahrsklassiker nach dem Rückzug des Sponsors zum 1. Mai 2009 zunächst in Eschborn Frankfur
(rsn) – Ohne Visma - Lease a Bike wird am 1. Mai die 62. Ausgabe von Eschborn – Frankfurt (1.UWT) gestartet. Entgegen der ersten Ankündigung findet sich der Name des Rennstalls von U23-Weltmeiste
(rsn) - Die Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertyp etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen bei der sechstägig
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Quizfrage: Seit dem Openingsweekend gab es 15 Eintagesrennen im UCI-Kalender. Wie viele Top-Ten-Ergebnisse fuhren Fahrer vom Team Red Bull - Bora - hansgrohe ein? Es sind fünf, darunter ab
(rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der Tour of Turkey (2.Pro) über 167 Kilometer von Kemer nach Kalkan gewonnen. Für den 21-jährigen Niederländer war es der ers
(rsn) – Die Tour de Romandie (2.UWT) als Generalprobe für den Giro d´Italia? Das war einmal. Kaum einer der Favoriten für die Gesamtwertung der Italien-Rundfahrt geht im französischen Teil der S
(rsn) – Beim Giro d’Italia 2025 (2.UWT) wird es pro Etappe nur einen Zwischensprint geben, der Bonussekunden für die Gesamtwertung bereithält. Wie die Organisation RCS nun bekanntgab, wird diese
(rsn) – Viele Zeitfahren und noch mehr Rundkurse: Die Tour de Romandie (2.UWT) bleibt dem in den letzten Jahren eingeschlagenen Kurs treu. Insgesamt stehen 683 Kilometer auf dem Programm, auf denen
(rsn) – Es war alles angerichtet für das große Duell bei Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.UWT). Olympiasieger gegen Weltmeister, die beiden Sieger der vergangenen vier Jahre gegeneinander, Remco Ev