--> -->
28.07.2017 | (rsn) – Auch in diesem Jahr brodelt nach der Tour de France in Sachen Teamwechsel die Gerüchteküche, vor allem bei denjenigen Fahrern, deren Verträge auslaufen. Letzeres gilt zwar nicht für Warren Barguil (Sunweb). Trotz eines noch bis Ende 2018 gültigen Kontrakts ist der zweifache Etappensieger und Bergkönig allerdings heiß begehrt – etwa beim Team Sky. Sollte sich der Bretone der britischen Startruppe anschließen, müsste er seine Fahrweise wohl umstellen, denn bei Sky wird nichts dem Zufall überlassen
"In diesem Jahr habe ich die Vorzüge meiner ersten Jahre als Profi wiederentdeckt, als man seine Wattzahlen nicht kennen musste, um bei der Tour de France zu attackieren. Die Radsportfans mögen keine Rennen, bei denen alles mit Powermetern errechnet ist. Ich hoffe, dass sich diese Dinge ändern können“, sagte Barguil nach dem Ende der Tour zur L'Equipe.
Tatsächlich fuhr der Kletterspezialist ausgesprochen aggressiv und attackierte regelmäßig, auch aus der Favoritengruppe heraus, wie bei der Bergankunft am Col d’Izoard, die er letztlich für sich entschied. Barguils Erfolge sind umso bemerkenswerter, wenn man mit in Betracht zieht, dass der Kapitän der deutschen Sunweb-Mannschaft sich im Mai bei der Tour de Romandie die Hüfte gebrochen hatte. Doch wie Barguil erklärte, ließ ihn seine Fahrweise zu alter Stärke zurückfinden.
"Dieses Jahr habe ich gemerkt, dass ich mehr Selbstvertrauen habe, wenn ich attackiere anstatt defensiv zu fahren. Ich zweifle an meinen Fähigkeiten, wenn ich im Peloton sitze und die Anderen das Rennen kontrollieren lasse. Ich überzeuge mich selbst, dass ich nicht mit ihnen mitfahren kann“, so der Franzose zu seinem inneren Drang, in die Offensive zu gehen. 2013 machte der leichtgewichtige Barguil erstmals auf sich aufmerksam, als er zwei Bergetappen der Vuelta a Espana gewann, bei seiner Heimat-Rundfahrt lief es bisher jedoch nie so wirklich rund.
2015 wurde er 14. der Gesamtwertung und im letzten Jahr reichte es gar nur zu Rang 23. Mit einer neuen Herangehensweise und ohne Druck fuhr Barguil in diesem Jahr auf Rang zehn des Schlussklassements – quasi nebenbei. Die starken Vorstellungen in den Bergen wecken natürlich Begehrlichkeiten. Und obwohl er noch vertraglich an Sunweb gebunden ist, gilt er als einer der gefragtesten Fahrer auf dem Markt. Nach Meldungen der L'Equipe und De Telegraaf sollen unter anderem Sky und Astana Interesse haben – der Umworbene selbst hält sich jedoch bedeckt und betont seine Heimatverbundenheit.
"Ich fühle mich zuerst als Bretone und dann als Franzose, das ist mein Blut und ich bin stolz darauf. Ich habe immer den Kontakt gehalten zu den Managern der französischen Teams und sie haben mir Angebote gemacht aber ich habe mich entschieden, bei Sunweb zu bleiben, weil ich mich dort gut fühle“, sagte Barguil.
Doch den heimatverbundenen Barguil scheint es wieder nach Frankreich zu ziehen: "Ich wäre bereit, nach Frankreich zurückzukehren aber ich werde nie vergessen, was ich bei Sunweb erlebt habe, als ich als Leader für die großen Rennen eingestiegen bin. Hier habe ich zudem gelernt, wie man sprintet und wie man in einer Windstaffel fährt. Dieses Team ist die schönste Radsport-Schule, die ich jemals gesehen habe. Dank ihnen habe ich auch Englisch gelernt“,war der 1,80 Meter große Bergkönig voll des Lobes über seine Mannschaft. In Zukunft wird jedoch die Gesamtwertung der Tour de France wieder in seinen Fokus rücken und die Frage wird sein, wo er dafür den besten Rückhalt hat.
Giro-Sieger Tom Dumoulin (Sunweb) wird aller Voraussicht nach im nächsten Jahr die Frankreich-Rundfahrt in Angriff nehmen und wenn es wieder mehr Zeitfahrkilometer gibt, sollte der Niederländer als Kapitän gesetzt sein. Doch in diesem Jahr wurde erneut deutlich, wie stark Sky und Froome sind – vielleicht ist die Doppelspitze Dumoulin/Barguil die richtige Waffe gegen den nun viermaligen Tour-Sieger aus Großbritannien?
(rsn) - Als Michael Matthews (Sunweb) 2017 erstmals in seiner Karriere das Grüne Trikot der Tour de France eroberte, beendete er eine glanzvolle Frankreich-Rundfahrt, in deren Verlauf er auch zwei Et
(rsn) - Vor genau drei Jahren stürzte Alejandro Valverde (Movistar) beim Auftakt der Tour de France in Düsseldorf im Zeitfahren auf regennasser Straße so schwer, dass dem Spanier sogar das Karriere
(rsn) - Die Stadt Düsseldorf muss den Vertrag, der zwischen der Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens und der französischen Amaury Sport Organisation im Zuge es Tour de France-Starts 2017 geschloss
(rsn) - Mark Cavendishs Dimension Data-Team fühlt sich bei der Entscheidungsfindung im Fall Sagan übergangen. Wie Manager Douglas Ryder in einer Pressemitteilung erklärte, sei man davon ausgegangen
(rsn) - Peter Sagans Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France war nicht Folge eines Fehlverhaltens des Weltmeisters, der in einem hart umkämpften Sprint in Vittel den Sturz seines Konku
(rsn) - Peter Sagans umstrittene Disqualifikation nach der 4. Etappe der Tour de France wird am 5. Dezember vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS verhandelt. Das geht aus CAS-Terminkalender her
Düsseldorf (dpa) - Die Stadt Düsseldorf hat mit dem Start der Tour de France 2017 einen Verlust von 7,8 Millionen Euro gemacht. Diese Zahl nannte Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) bei de
(rsn) - Ralph Denk hat mit Verwunderung auf die Forderung von Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, reagiert, künftig bei Radrennen auf den Video-Beweis zu setzen. Hintergrund ist der A
(rsn) - Paul Martens (LottoNL-Jumbo) hatte bei seiner dritten Tour de France allen Grund zum Jubeln. Sein Team kehrte mit zwei Etappensiegen durch Primoz Roglic und Dylan Groenewegen aus Frankreich zu
(rsn) - Philippe Mariën, Chef der Jury der Tour de France, die Peter Sagan nach der 4. Etappe in einer heftig kritisierten Entscheidung wegen dessen vermeintlichem Ellbogencheck gegen Mark Cavendish
(rsn) - Daniel Martin (Quick-Step Floors) hat sich bei seinem Sturz auf der 9. Etappe der Tour de France zwei Wirbel gebrochen. Die Verletzung allerdings wurde erst in dieser Woche bei einer Computert
(rsn) - Für Rick Zabel hätte das Tour-Debüt nicht schlechter beginnen können. Im Auftaktzeitfahren in Düsseldorf zog sich der Profi des Katusha-Alpecin-Teams zwei Bänderrisse in der Schulter zu.
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober
(rsn) – Nachdem er sich nicht rechtzeitig von einer Erkrankung erholt hat, wird Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) auf seine Teilnahme am Openingsweekend verzichten müssen. Das kündigte s
(rsn – Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) hat auf der 3. Etappe der 71. Andalusien-Rundfahrt zugeschlagen und sich seinen ersten Saisonsieg gesichert. Der 37-jährige Norweger setzte sich über 162
(rsn) – Tadej Pogacar hat aus einem Scherz heraus die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) belebt und so mit dafür gesorgt, dass sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,7 km/h zur schnellsten M
(rsn) - Jahr für Jahr sorgt der Alto da Foia bei der Algarve-Rundfahrt für eine erste kleine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Diesmal fehlt eine zweite klassische Bergankunft, da der Alto
(rsn) – Der Vorstoß von Tadej Pogacar mit seinem Teamkollegen und Landsmann Domen Novak (UAE – Emirates – XRG) in die Ausreißergruppe des Tages hat auf der 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) für
(rsn) - Wie erwartet endete auch die 5. Etappe der UAE Tour mit einer Sprintentscheidung. Auf den letzten gut drei Kilometern des insgesamt 160 Kilometer langen Teilstücks rund um Dubai mit Ziel an d