Strecke des 70. Critérium du Dauphiné vorgestellt

Mit kurzen, brutal bergigen Etappen von Valence zum Mont Blanc

Von Felix Mattis

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Der Parcours des 70. Critérium du Dauphiné. | Foto: ASO

15.03.2018  |  (rsn) - Die ASO hat in Lyon die Strecke für das 70. Critérium du Dauphiné vorgestellt. Vom 3. bis 10. Juni führt das Rennen in diesem Jahr von Valence nach Saint-Gervais Mont-Blanc - beginnend mit einem Prolog und endend mit einer 129 Kilometer langen Bergetappe, deren Ziel sich dort befindet, wo Romain Bardet 2016 bei der Tour de France gewann und seinen zweiten Gesamtrang sicherte.

951,6 Kilometer stehen an den acht Renntagen auf dem Programm, darunter ein 6,6 Kilometer langer Prolog und ein 35 Kilometer langes Mannschaftszeitfahren, zwei mittelschwere Etappen sowie vier Bergankünfte. Einen Tag für die reinen Sprinter gibt es nicht - im Gegenteil: Viel berglastiger hätte man die Rundfahrt wohl kaum gestalten können.

Nach dem Prolog führt die 1. Etappe von Valence über 179 Kilometer nach Saint-Just-Saint-Rambert, wo im Finale zwei zwölf Kilometer lange Schlussrunden über den Cote du Barrage de Grangent (1,3km bei 4,5% - 4. Kat.) anstehen. Zuvor warten ein Berg der 2. Kategorie, zwei der 3. Kategorie und zwei weitere der 4. Kategorie - macht in Summe sieben klassifizierte Anstiege.

Tagsdrauf stehen zwischen Montbrison und Belleville 180,5 Kilometer und fünf Bergwertungen auf dem Programm - vier der 3. und einer der 4. Kategorie. Das sind die beiden leichtesten Sauphné-Tage. Anschließend wartet das 35 Kilometer lange und nur leicht wellige Mannschaftszeitfahren von Pont-de-Vaux nach Louhans-Chateaurenaud und mit der 4. Etappe in Lans-en-Vercors die erste Bergankunft (4,8km bei 7,5%). Mit 181 Kilometern ist es das längste Teilstück der Woche und beinhaltet vor dem Schlussanstieg den Col du Mont Noir, der mit 17,5 Kilometern Länge bei durchschnittlich 6,9 Steigungsprozenten zur Ehrenkategorie HC zählt.

Etappe 5 ist nur 130,5 Kilometer lang und führt von Grenoble über Theys nach Albertville und lange relativ flach zum 12,7 Kilometer langen und sieben Prozent steilen Schlussanstieg von Valmorel (Kat. HC). Die vorletzte Etappe wird mit 110 Kilometern sogar noch kürzer, dafür aber brutal hart: von Frontenex über den Montee de Bisanne (12,4km bei 8,1% - Kat. HC), den Col du Pré (12,6km bei 7,6% - Kat. HC) und den Cormet de Reselend (5,7km bei 6,4% - 2. Kat.) zum Schlussanstieg am nach La Rosiere (17,6km bei 5,8% - 1. Kat.) - die Königsetappe.

Den Schlusspunkt setzt ein ähnlich geartetes Teilstück, das kaum weniger fordernd wird. Von Moutiers zum Rundfahrtziel in Saint-Gervais Mont-Blanc sind 129 Kilometer zurückzulegen und es geht diesmal auf anderem Weg über den Cormet de Roselend (19km bei 6% - 1. Kat.), anschließend über den Col des Saisies (15,1km bei 6,4% - 1. Kat.) und die kurze, aber steile Rampe der Cote des Amerands (2,7km bei 11,2% - 1. Kat.) zum Schlussanstieg von Saint-Gervais, den sogenannten Montée du Bettex (7km bei 7,7% - 1. Kat.).

Die Etappen:
Prolog, 3. Juni: Valence - Valence (6,6 km)
1. Etappe, 4. Juni: Valence - Saint-Just-Saint-Rambert (179 km)
2. Etappe, 5. Juni: Montbrison - Belleville (180,5 km)
3. Etappe, 6. Juni: Pont-de-Vaux - Louhans-Chateaurenaud (35 km, MZF)
4. Etappe, 7. Juni: Chazey-sur-Ain - Lans-en-Vercors (181 km)
5. Etappe, 8. Juni: Grenoble - Valmorel (130,5 km)
6. Etappe, 9. Juni: Frontenex - La Rosière Espace San Bernardo (110 km)
7. Etappe, 10. Juni: Moutiers - Saint-Gervais Mont-Blanc (129 km)

Die Strecke im Video:

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