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22.04.2018 | (rsn) - Mit Rang fünf fuhr Michael Matthews (Sunweb) am vergangenen Mittwoch beim Fleche Wallonne sein bisher bestes Ergebnis in dieser Saison ein. Dass noch kein Sieg im Jahr 2018 für den Australier herausgesprungen ist, lag auch an dem Schulterbruch, den Matthews sich im Februar beim Omloop Het Nieuwsblad zugezogen und der zunächst all seine Planungen über den Haufen geworfen hatte.
Doch sein Auftritt an der Mur de Huy, wo er sich im Kreis der Kletterer behauptete, kann den Sunweb-Kapitän auch für das heutige Lüttich-Bastogne-Lüttich optimistisch stimmen. “Ich hatte keinen Druck, ich wollte nur sehen, wozu ich an diesem Anstieg in der Lage war, und ich denke, dass ein fünfter Platz ein ziemlich gutes Resultat für einen Sprinter ist“, sagte Matthews am Samstag auf der Pressekonferenz und fügte an: "Ich bin glücklich darüber, dass ich wieder in einer wettbewerbsfähigen Verfassung bin, ich habe viel mit meinem Ostheopathen an meiner Schulter und meinem Rücken gearbeitet.“
Nun, da nicht nur die gesundheitlichen Probleme endgültig ausgestanden sind, sondern auch ein Top-Ergebnis zu Buche steht, hofft Matthews am Sonntag bei sommerlichen Bedingungen auf ein “Spaßrennen. Ich genieße jedes Stückchen dieser Klassiker“, sagte der 27-Jährige, der 2017 in Ans mit Platz vier sein bisher bestes Ergebnis bei Lüttich-Bastogne-Lüttich eingefahren hat.
Als Favoriten nannte Matthews jedoch zwei Konkurrenten, die auch bei den Experten ganz oben auf den Zetteln stehen: "Alaphilippe hat gezeigt, dass er in großartiger Form ist. So, wie er (beim Fleche Wallonne) losgezogen ist, wird er sehr aktiv sein, denke ich. Aber dann gibt es da ja auch noch Valverde, der ein verrücktes Rennen und dann einen finalen Sprint liebt“, sagte der Gewinner des Grünen Trikots der vergangenen Tour, der auch beim letzten und bedeutendsten der drei Ardennenklassiker ohne Druck antreten kann.
"Ich habe keine Idee davon, was ich erreichen kann. Es ist wunderschönes Wetter und ich bin glücklich, wieder bei den Klassikern und in einer Art Form zu sein, in der ich versuchen kann mit den Besten mitzuhalten“, sagte Matthews.
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