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25.06.2018 | (rsn) - Hallo Fans der Rad-Bundesliga, heute möchte ich euch mit einem Bericht über das gestrige Bundesligarennen in Ilsfeld-Auenstein erfreuen. Kurz zur Ausgangssituation: Nach drei Rennen befand ich mich auf Platz zwei der Gesamtwertung, Führender war Jonas Rutsch vom Team Lotto-Kern Haus. In diesem vierten Lauf der Rennserie hatte ich mir, was den Tagessieg betraf, einiges ausgerechnet.
Die Strecke durch die Weinberge war einerseits angenehm profiliert, andererseits fand das Rennen auf einer relativ kurzen Runde statt, wodurch sich die Anstiege natürlich dementsprechend oft wiederholten. Außerdem war meine Form gar nicht mal so schlecht, bis auf die kleine Erkältung, mit der ich dann doch wieder zu kämpfen hatte. Aber davon wollte ich mich nicht abhalten lassen.
Unser Teamchef Lars Wackernagel hatte mir und meinen Teamkollegen vom P&S Team Thüringen dann auch eine relativ offensive Taktik mit auf den Weg gegeben. Durch ein dynamisches Rennen und eventuell einen Teamkollegen in einer Spitzengruppe würden sich für mich die größten Chancen ergeben.
Dynamisch war das Rennen dann auch durchaus. Bis zur Hälfte gab es eigentlich kein einziges Mal eine stabile Rennsituation, ständig wechselten die Besetzungen der Spitzengruppen, und bei den Favoriten für die Gesamtwertung wurde auch schon die eine oder andere kleine Testattacke gefahren. Nach sieben von 14 zu fahrenden Runden wollte ich dann etwas ernstere Angriffe platzieren. Meinen Kontrahenten Jonas Rutsch bei so einem Angriff zu distanzieren hatte ich mir zwar gleich abgeschminkt, wenn wir aber mit einer kleineren Gruppe den Rest des Rennens bestreiten hätten können, wäre das für mich auch schon ein Anfang gewesen.
Nach so mancher Vollgaspassage über die Bergwertung gab es in meinen Augen auch ganz gute Gruppenkonstellationen, in denen die zwei größeren Teams Radteam Herrmann und Lotto-Kern Haus auch mit jeweils drei bis vier Fahrern vertreten waren. Die Bereitschaft, um aus dieser Situation das Rennen zu entscheiden, war jedoch nicht immer vorhanden. Dadurch konnten andere Fahrer einerseits immer wieder aufschließen und sich andererseits sogar von der Gruppe um Jonas und mir absetzen, so sie denn für die Gesamtwertung ungefährlich waren.
Am Ende fand sich wohl vorn eine neun Fahrer starke Gruppe, aus der Christian Koch vom LKT Team Brandenburg den Sprint für sich entscheiden konnte. So sieht man auch mal wieder, welche Vorteile es für Lotto-Kern Haus und Herrmann Radteam gehabt hätte, das Tempo in einem unserer Fluchtversuche hochzuhalten, da war Christian Koch nämlich nicht dabei. Aber so hat eben jeder seine eigenen Ziele in einem Radrennen.
Christian möchte an dieser Stelle gratulieren für das taktisch und körperlich starke Rennen, das er gefahren ist. Erwähnt werden muss auch, dass sich Joshua Huppertz, ein weiterer Teamkollege von Jonas Rutsch, in der Gesamtwertung vor mich geschoben hat. Das macht die Sache aus meiner Sicht nicht unbedingt einfacher, vor allem auch im Hinblick auf unseren nächsten Bundesliga-Einsatz: das Einzelzeitfahren in Einhausen im Rahmen der Deutschen Meisterschaften am kommenden Freitag. Diese Disziplin könnte mir zwar liegen, trainingstechnisch habe ich dahingehend aber leider in den letzten Wochen keine Akzente gesetzt. Hinter meinem Abschneiden steht also noch ein großes Fragezeichen.
Bis dahin gilt es nun auch erstmal abzuwarten, Tee zu trinken und etwas für die anstehenden Klausuren für mein Studium zu lernen. Ich verspreche euch, dass ihr spätestens Samstagvormittag Bescheid wisst, wie es für mich beim Zeitfahren lief.
Bis dahin noch eine schöne Woche wünscht
Philipp Walsleben
P.S. Beim Korrekturlesen fiel mir auf, dass ich euch meine Platzierung vorenthalten habe. Im Ziel wurde ich 15., nur für die Statistik. Wer wirklich die volle Breitseite an Ergebnissen möchte, dem ist mit diesem Link geholfen.
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