Kriterium erstmals als Teamwettbewerb ausgetragen

Deceuninck-Quick-Step und Trek - Segafredo siegen in Melbourne

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Elia Viviani (li.) führte Deceuninck - Quick-Step beim Race Melbourne zum Sieg. | Foto: Deceuninck - Quick-Step - © Tim De Waele

24.01.2019  |  (rsn) - Beim in seiner 3. Auflage erstmals als Teamwettbewerb ausgetragenen Race Melbourne hatten bei den Männern Deceuninck - Quick - Step und bei den Frauen das neue Trek-Segafredo-Team Grund zum Jubel. Drei Tage vor dem Start des Cadel Evans Great Ocean Road Race setzte sich auf dem Formel-1-Kurs im Albert Park beim Männerrennen nach 14 Runden (74,2 Kilometer) das von Elia Viviani angeführte Deceuninck-Quick-Step-Team mit 95 Punkten deutlich vor Jumbo - Visma (57) sowie den beiden deutschen Mannschaften Bora - hansgrohe (40) und Sunweb (39) durch. An dem Rennen nahmen 16 Mannschaften teil.

Viviani, der zuletzt den Auftakt der Tour Down Under gewonnen hatte, war bei 40 Grad Hitze auch der erfolgreichste Einzelstarter, gefolgt von Sunweb-Sprinter Max Walscheid und seinem Teamkollegen Dries Devenyns. “Jedes Mal, wenn wir sprinten mussten, haben wir das mit zwei oder drei Fahrern getan, um uns die Teamwertung zu sichern. Der Kampf um die Einzelwertung war intensiver, aber Elia hat mit Unterstützung der Jungs großartige Arbeit geleistet und den Sieg geholt “, freute sich Rik Van Slycke im Ziel. “Es war heute eine große Teamleistung und ein hervorragendes Beispiel für die Mentalität des ‚Wolfsrudels‘. Wir schauen jetzt noch zuversichtlicher auf das Rennen der World Tour am Sonntag.“

Vor allem mit Blick auf das Cadel Evans Race zog auch die Sportliche Leitung von Bora - hansgrohe ein positives Fazit. Heute hatten wir nicht die schnellsten Sprinter im Team, und so ist ein dritter Platz im Team-Punkterennen ein gutes Ergebnis. Dies ist auch ein gutes Zeichen für das Rennen am Sonntag“, sagte Sportdirektor Steffen Radochla.

Im Wettbewerb der Frauen, der über zwölf Runden (63,6 Kilometer) ging und bei dem elf Teams starteten, holte sich Trek - Segafredo (90) ähnlich souverän den Sieg vor Alé Cipollini (63) und dem Astana Women's Team (37).

Das diesjährige Format des Race Melbourne ähnelte dem der Hammer Series, bei dem an Zwischensprints und im Ziel um Punkte gekämpft wurde, die den Team gutgeschrieben wurden.

In den beiden vergangenen Jahren entschied jeweils Bora-hansgrohe-Sprinter Sam Bennett das als Kriterium ausgetragene Rennen für sich.

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