--> -->
27.01.2019 | (rsn) - Mit einem eindrucksvollen Sprint sicherte sich der Italienische Meister Elia Viviani (Deceuninck – Quick Step) den Sieg im Cadel Evans Great Ocean Race. Der 29-Jährige aus der Provinz Verona feierte damit nicht nur seinen zweiten Saisonsieg, sondern auch seinen 70. Karriereerfolg. Er verwies im Kampf der Topsprinter den Lokalmatadoren Caleb Ewan (Lotto Soudal) auf Rang zwei. Dritter wurde der Sieger der Tour Down Under, der Südafrikaner Daryl Impey (Mitchelton – Scott).
"Ich mag dieses Rennen sehr. Der Kurs bietet für viele verschiedene Fahrertypen Chancen. Ich wollte hier unbedingt gewinnen. Am letzten Kilometer hatte ich noch drei Teamkollegen an meiner Seite. Vor allem Michael Mørkøv war wieder mein wichtigster Mann heute. Mit ihm auf die letzten Meter einzubiegen gibt mir immer viel Selbstvertrauen“, berichtete Viviani nach dem Rennen. Dank des perfekten Sprintzuges seiner Mannschaft verbesserte er sein Vorjahresergebnis um einen Platz und holte sich erstmals den Sieg bei dem australischen Eintagesrennen.
2018 musste er sich noch Jay McCarthy (Bora – hansgrohe) geschlagen geben. Der Australier wurde diesmal diesmal Achter. "Es gab zwei zweite Plätze aus dem letzten Jahr, die ich wirklich verbessern wollte. Das Cadel Evans Great Ocean Race war einer davon. Ich wusste, dass viele Teams versuchen würden, mich mit einem harten Tempo an den Anstiegen loszuwerden. Wir haben aber sehr schlau agiert und Dank des besten Teams der Welt kam ich immer wieder zurück. Meine Jungs haben unermüdlich für mich gearbeitet und mir den Sprint dann perfekt vorbereitet", jubelte Viviani nach seinem 20. Sieg für die Quick-Step-Mannschaft. Bester Deutscher wurde Nico Denz (AG2R La Mondiale) auf Platz 20, bester Österreicher Marco Haller (Katusha - Alpecin) auf Rang 39.
So lief das Rennen:
Gleich nach dem Start setzte sich der Australier Nathan Elliot (Korda Mentha Real Estate Australia) vom Feld ab. Ihm folgten sein Teamkollege Carter Turnbull sowie der Belgier Laurens De Vreese (Astana). Das Trio erarbeitete sich einen Vorsprung von gut vier Minuten. Elliot sicherte sich in der Folge die Sprintwertungen, während De Vreese die Bergwertungen überlassen wurden. Nach gut 60 Kilometern reagierte das Feld erstmals auf die drei Ausreißer. Lotto Soudal und Bora – hansgrohe unterstützten Mitchelton – Scott bei der Nachführarbeit.
Schon bei der ersten von vier Überfahrten über den steilen Challambra Crescent konnte Turnbull das Tempo der anderen beiden Ausreißer nicht mehr halten. Mit einem Vorsprung von 2:40 Minuten gingen die beiden dann in die letzten drei Runden um Geelong. In der zweiten Runde konnte de Vreese dann auch den zweiten Australier abschütteln. Er blieb aber nicht lange alleine an der Spitze, denn aus dem Feld hatten sich sein Teamkollege Davide Ballerini und Nic Dlamini (Dimension Data) abgesetzt. Zuerst holten sie Elliot ein, danach erreichte Ballerini den Spitzenreiter.
In der letzten Runde wurde dann ein Ausreißer nach dem anderen gestellt. Als Letzter wurde Ballerini vom mittlerweile reduzierten Hauptfeld am Challambra Crescent eingeholt. Auf den letzten Kilometern probierten es dann Richie Porte (Trek – Segafredo) und Luis Leon Sanchez (Astana), doch der Überraschungscoup gelang auch diesen beiden nicht.
So ging es in den finalen Sprint. Der Däne Michael Mørkøv positionierte seinen Kapitän Viviani perfekt und dieser vollendete mit einer Spitzengeschwindigkeit von 75 km/h die tolle Vorarbeit seines Teams. Dahinter holte sich Ewan den zweiten Platz, Impey wurde wie im Vorjahr Dritter. Auf den weiteren Plätzen fanden sich Ryan Gibbons (Dimension Data) und Jens Debusschere (Katusha – Alpecin). Speziell der Belgier zeigte sich enttäuscht mit seinem Ergebnis: "Das war richtig frustrierend. Ich war eingeklemmt im Sprint. Hätte ich eine freie Bahn gehabt, dann wäre viel mehr gegangen", sagte der Katusha-Neuzugang.
(rsn) - Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) hat in Australien seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Nachdem er bereits vor knapp zwei Wochen den Auftakt der Tour Down Under gewonnen hatte, entschi
27.01.2019Cadel Evans Race diesmal nicht schwer genug für McCarthy(rsn) - Im vergangenen Jahr gelang Jay McCarthy beim Cadel Evans Great Ocean Road ein früher erster Saisonsieg. Doch nicht nur das: Der Australier sorgte beim nach dem ehemaligen Tour-Sieger Cadel Ev
27.01.2019Viviani schlägt in Geelong Ewan und Impey(rsn) - Elia Viviani (Deceuninck - Quick-Step) hat in Australien seinen zweiten Saisonsieg eingefahren. Nachdem er bereits vor knapp zwei Wochen den Auftakt der Tour Down Under gewonnen hatte, entschi
26.01.2019Ungewohnt: Sierra triumphiert in Geelong als Solistin(rsn) - Bislang war sie eher als bergfeste Sprinterin bekannt, jetzt hat Arlenis Sierra (Astana) ihren ersten Sieg gegen waschechte Klettererinnen als Solistin in einem schweren Rennfinale gefeiert. D
26.01.2019Können Quick-Step und Lotto alles zusammenhalten?(rsn) - Vier Auflagen des Cadel Evans Great Ocean Road Race hat die WM-Stadt von 2010, Geelong, bereits erlebt - und nur einmal konnte ein Solist einen Massensprint um den Sieg verhindern: Peter Kenna
25.01.2019Mareczko will für verletzten Bevin in die Bresche springen(rsn) - Gleich im ersten Rennen der Saison sorgte das neu zusammen gestellte CCC-Team für Furore. Bei der Tour Down Under lag Patrick Bevin nach einem Etappenerfolg und zwei weiteren Top-5-Ergebnisse
24.01.2019Deceuninck-Quick-Step und Trek - Segafredo siegen in Melbourne(rsn) - Beim in seiner 3. Auflage erstmals als Teamwettbewerb ausgetragenen Race Melbourne hatten bei den Männern Deceuninck - Quick - Step und bei den Frauen das neue Trek-Segafredo-Team Grund zum J
23.01.2019Viviani zielt in Geelong eine Stufe höher als im Vorjahr(rsn) - Elia Viviani wird das Team Deceuninck - Quick-Step beim Cadel Evans Great Ocean RoadRace am Sonntag zwischen Melbourne und Geelong anführen. Der Italiener will beim ersten WorldTour-Eintagesr
22.01.2019Impey will sich beim Cadel Evans Race um zwei Plätze verbessern(rsn) - Nach der erfolgreichen Titelverteidigung bei der Tour Down Under will Daryl Impey nun auch beim Cadel Evans Great Ocean Road Race ganz oben auf dem Treppchen landen. “Die Tour Down Under hat
21.01.2019Team Sunweb: Hamilton soll´s auch in Geelong richten(rsn) - In den beiden vergangenen Jahren setzte Team Sunweb beim Cadel Evans Great Ocean Road Race erfolgreich auf Nikias Arndt. 2017 gelang dem Kölner dabei in Geelong der erste Sieg in einem WorldT
08.01.2019Freienstein beschert Teamkollegen Start beim Cadel Evans Race(rsn) – Nach einer erfolgreichen Saison 2017, in der ihm auch der Gesamtsieg bei der Rad-Bundesliga keinen Profivertrag einbrachte, entschied sich Raphael Freienstein dazu, nach Australien überzusi
30.12.201815 WT-Teams fahren Evans Race, Colombia-Route präsentiert(rsn) - Bei seiner fünften Auflage wird das Cadel Evans Great Ocean Road Race am 27. Januar 15 WorldTour-Teams begrüßen können - so viele wie noch nie. Als das Rennen, das zwischen Tour Down Under
(rsn) – Katie Archibald, Emma Finucane, Matthew Richardson und Dylan Bibic heißen die ersten vier Führenden der diesjährigen Track Champions League. Das britische Trio und der Kanadier waren beim
23.11.2024Iserbyt krönt cleveres Zusammenspiel mit Vanthourenhout(rsn) – Nachdem Fem van Empel (Jumbo – Visma) im Frauenrennen ihren Vorjahressieg wiederholen konnte, hat auch Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Bingoal) beim Excact Cross in Kortrijk seinen Titel v
23.11.2024Van Empel ist bereit für den ersten Cross-Weltcup(rsn) – Fem van Empel (Jumbo – Visma) hat nach ihrer Rennpause schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Die Weltmeisterin gewann wie bereits im vergangenen Jahr den Exact Cross in Kortri
23.11.2024Dank Freiheiten bei Stevens für vier Teams im Einsatz(rsn) – Hinter Tillman Sarnowski liegen zwei turbulente U23-Jahre. Der U19-Bundesliga-Gesamtsieger von 2022 hatte sich im Jahr darauf dem Team Dauner Akkon angeschlossen, das dann aber doch nicht wi
23.11.2024Scott David: Trotz Traumwerten keine WorldTour(rsn) – “Mein Ziel ist ein WorldTour- oder ProTeam-Vertrag. Ich habe mir ein Limit von zwei Jahren gesetzt, so lange möchte ich es auf Kontinental-Niveau versuchen“, hatte Scott David im letzte
23.11.2024Red-Bull-Neuzugang Pithie will van der Poel herausfordern(rsn) – Laurence Pithie gewann im Januar mit dem Cadel Evans Great Ocean Road Race sein erstes WorldTour-Rennen und beeindruckte bei den Frühjahrsklassikern. Der 22-jährige Neuseeländer belegte b
23.11.2024Olympia-Reservistin Pröpster: Gelingt bei TCL der nächste Schritt?(rsn) – Mit drei Rennsiegen, dem zwischenzeitlichen Tragen des Führungstrikots und schließlich Gesamtrang zwei in der Sprint League hat Alessa-Catriona Pröpster bei der Track Champions League 202
23.11.2024Track Champions League: Format, Kalender, Punktesystem(rsn) – Nach Olympia in Paris im Sommer und den Weltmeisterschaften im Oktober im dänischen Ballerup endet das internationale Bahnjahr an den kommenden drei Wochenenden mit der Track Champions Leag
23.11.2024Britisches Duo fordert Lavreysen und Andrews heraus(rsn) – Mit Ausnahme der fehlenden deutschen Stars um die zweimalige Olympiamedaillengewinnerin Lea Sophie Friedrich hält die Auflistung der Athletinnen und Athleten der diesjährigen Sprintsaison
23.11.2024Wafler: Rückkehr nach Paris weckt Olympia-Erinnerungen(rsn) - Tim Wafler hat es erstmals in das illustre Feld der Ausdauerfahrer der UCI Track Champions League geschafft. Der Österreicher startet am Samstagabend im Velodrome National in Saint-Quentin-en
23.11.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
22.11.2024Top-Favoritin? Archibald nach schwerem Jahr eine “7 von 10“(rsn) – Katie Archibald ist die Königin der Track Champions League. 2021 und 2023 gewann sie jeweils souverän den Titel in der Endurance League und auch 2022 wäre das wohl gelungen, wenn sie dama