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01.03.2019 | (rsn) - 2019 werden die Österreichischen Straßenmeisterschaften erstmals im Rahmen eines Jedermann-Rennens ausgetragen. Am 30. Juni werden beim Mondsee 5-Seen Radmarathons in Oberösterreich die begehrten Meistertrikots der Herren, Frauen und in der Kategorie U-23 vergeben. 3.000 Höhenmeter auf 200 Kilometer warten auf die Männer, 1.600 Höhenmeter und 140 Kilometer auf die Frauen. Der Titelkampf wird auch damit auf einer großen Schleife ausgetragen und nicht wie üblich auf einem Rundkurs.
"Das ist eine richtig coole Sache", freute sich Sebastian Schönberger (Neri Sottoli – Selle Italia – KTM). Der Schalchener hat seine Karriere genau bei jenem Radmarathon gestartet und sich das Rennen schon dick im Kalender angestrichen: "Dort habe ich die Faszination Radsport für mich entdeckt und es freut mich, dass die Meisterschaften damit heuer nahe meines Heimatortes sind. Ich kenne viele Personen in der Organisation der Veranstaltung und es ist eine riesige Freude für mich da zu starten."
Allerdings wird der 24-Jährige nicht der einzige Fahrer mit Heimvorteil sein. Auch Gregor Mühlberger, Lukas Pöstlberger (beide Bora – hansgrohe) oder Michael Gogl (Trek – Segafredo) kennen die Abschnitte des Marathons in und auswendig, ist die Region um die Oberösterreichischen und Salzburger Seen ihr Trainingsgebiet. "Das ist ein sehr schwieriger Kurs. Nicht alleine nur die Länge ist hart, die Straße zur Postalm hinauf ist schon ein richtiger Pass", weiß auch Gogl. Der 25-Jährige stammt aus dem Salzkammergut und kennt auch die Vorzüge der Landschaft: "Die Runde selbst ist extrem schön."
Das Rennen führt über Thalgau und den ersten längeren Anstieg nach Hof weiter zum Fuschlsee. Von Fuschl am See geht es nach St. Gilgen, danach entlang des Wolfgangsees zur Abzweigung in Strobl, wo der Startschuss zur Bergwertung auf die Postalm fällt. Nach 12 Kilometern Steigung geht es wieder bergab Richtung Abtenau und nach kurzer Flachstrecke bergauf über den Pass Gschütt zum Hallstättersee.
Im Finale führt der Kurs über Bad Ischl und durch das Weißenbachtal zum Attersee, wo die Ziellinie wartet. "Die Länge kommt uns als Team auf jeden Fall entgegen und es wird genug Passagen geben, um sich abzusetzen und mit einer kleinen Gruppe das Ziel zu erreichen", analysierte Mühlberger. Der Niederösterreicher ist in den letzten Monaten nach Salzburg gezogen und kennt die bergigen Abschnitte des Seenlands auch sehr gut.
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