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03.03.2019 | (rsn) - Das Eröffnungswochenende der belgischen Radsaison mit Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne gilt als erste Standortbestimmung für die Klassikerprotagonisten der kommenden Wochen. Entsprechend stand auch für den Kölner Nils Politt als Kapitän der Mannschaft Katusha – Alpecin ein erster Härtetest an, mit dem sich der 24-Jährige im Nachhinein durchaus zufrieden zeigte.
"Omloop Het Nieuwsblad lief für mich relativ gut. Zwar fehlen mir noch gut zehn Prozent zu meiner Topverfassung, aber mit den kommenden Rennen wie Paris-Nizza sind da noch paar Prozent rauszuholen. Insgesamt schaue ich positiv auf die kommenden Klassiker", resümierte der Deutsche gegenüber von radsport-news.com. Er beendete den Klassikerauftakt am Samstag als bester deutscher Fahrer auf Position 19, 28 Sekunden hinter dem Sieger Zdenek Stybar (Deceunick – Quick-Step), aber immerhin eine Position vor Niki Terpstra (Direct Energie), dem Vorjahressieger der Flandern-Rundfahrt.
Am Sonntag bei Kuurne Brüssel Kuurne sei es zu Beginn ebenfalls gut gelaufen, bestätigte der Kölner, doch das Ziel sah er dieses Mal nicht. Denn die Rennjury nahm ihn vorzeitig aus dem Rennen. Der Katusha-Kapitän war 65 Kilometer vor dem Ziel auf dem Kopfsteinpflasterstück von Varent nicht über das Pavé gefahren, sondern verbotenerweise über einen kleinen Pfad neben der Strecke. "Das Pflaster war etwas matschig und mir sind die Reifen weggerutscht. Ich musste daraufhin ausweichen und bin auf den Radweg gekommen. So ist es passiert. Ich konnte auch nicht schnell zurück, da sich eine matschige Grünfläche zwischen dem Radweg und dem Pflaster befand. Ich wollte da keinen Sturz riskieren", schilderte er den Vorfall.
"Schade", kommentierte Politt weiter: "Aber klar, über den Radweg zu fahren ist nicht erlaubt. Da kann man nichts machen an der Entscheidung der UCI." Für Politt geht es kommenden Sonntag mit der Fernfahrt Paris-Nizza weiter, der nächste Einsatz bei den belgischen Klassikern folgt Ende März beim E3-Harelbeke.
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