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17.03.2019 | (rsn) - 151 Profis sind nach der 4. Etappe von Tirreno-Adriatico noch im Rennen, 66 davon aber nur deshalb, weil die Kommissäre des Radsportweltverbandes UCI auf dem nur 9,2 Kilometer langen, aber hügeligen Rundkurs von Fossombrone Chaos vermeiden wollten.
Die große Gruppe um Peter Sagan (Bora - hansgrohe) und Elia Viviani (Deceuninck - Quick -Step) wurde vor den beiden Zielrunden gestoppt, weil die Gefahr bestand, dass sie angesichts eines Rückstands von mehr als 17 Minuten von der Spitze eingeholt werden würde. Um eine virtuelle Zeit zu ermitteln addierten die Kommissäre diesen Abstand zu der Zeit, die Omar Fraile (Astana) für die beiden Runden benötigte. Der Spanier hatte als letzter Fahrer das Rennen komplett absolviert und wurde so als Referenz herangezogen.
"Es war ein komplizierter Tag für uns gestern. Hätten wir die 66 überrundeten Fahrer nicht vor der neun Kilometer langen Schlussrunde gestoppt, hätten wir eine Verfälschung des Wettbewerbs riskiert. Es wäre zum einen schwierig gewesen, auseinanderzuhalten, wer eine Runde voraus und wer eine zurück ist“, sagte Rennkommissärin Rosella Bonfanti vor dem Start der 5. Etappe zu radsport-news.com. “Zum anderen wären die einen vielleicht durch die anderen aufgehalten worden. Hätten wir die überrundeten Fahrer warten lassen, bis die ersten die Runde absolviert haben und sie dann erneut auf die Strecke geschickt, hätten wir gesundheitliche Schäden bei diesen Fahrern riskiert. Sie wären komplett ausgekühlt beim Warten. Wir haben sie deshalb direkt ins Hotel geschickt. Wir nahmen die Zeitdifferenzen, mit denen sie ankamen, und addierten dazu die langsamste Zeit für die Schlussrunde der Fahrer vor ihnen.“
Die Regeln der UCI erlauben Zielrunden mit einer Minimaldistanz von acht Kilometern. Diese kurzen Zielrunden werden aber meist nur weitgehend flach verlaufenden Etappen angefügt. Dadurch sind die Abstände zwischen der Spitze und dem letzten Fahrer gering, so dass es nicht zu solchen Konstellationen wie der gestrigen kommt. Die 4. Etappe wies allerdings mehrere Anstiege auf und wurde auch in so hohem Tempo absolviert, dass sich der Gesamtabstand zwischen dem ersten und letzten Fahrer auf rund 30 Minuten summierte.
Rennkommissärin Bonfanti kritisiert die Organisatoren
Bei den gestrigen Szenen drängt sich die Frage auf, weshalb die Organisatoren die Risiken, die ein derart konstruiertes Finale mit sich bringen, nicht bedacht haben."Ob solche kurzen Schlussrunden Sinn machen, kann man sich natürlich fragen. Man muss besonders die Umstände bedenken. Es war schon die zweite sehr lange Etappe nacheinander. Wind und Kälte kamen hinzu. Die erste Gruppe hatte zehn Minuten Vorsprung. So etwas müssen Veranstalter und lokale Organisatoren einkalkulieren", übte Bonfanti kaum verhüllte Kritik an den Organisatoren.
Wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen war RCS Sport bereits nach dem Teamzeitfahren zum Auftakt in den Fokus geraten, als ein Mann die Strecke überquerte und dabei von Rafal Majka und Oscar Gatto umgefahren wurde, die gerade mit ihrer Mannschaft Bora -hansgrohe an dieser Stelle vorbeijagten. Dortige Streckenposten blieben offensichtlich untätig.
Um ein Haar wäre es noch zu einem zweiten Zusammenstoß gekommen, als einen Kilometer vor dem Ziel eine Frau mit ihrem Hund kurz vor dem heranrauschenden Mitchelton-Scott-Team ebenfalls über die Straße laufen wollte. Im Gegensatz zu dem Mann bemerkte die Frau die heranrauschenden Fahrer und blieb mitten auf der Straße stehen, so dass es zu keinem weiteren Unfall kam.
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