--> -->
17.03.2019 | (rsn) – Mit einer erneuten Glanzvorstellung hat sich das Team Astana nach dem gestrigen Sieg durch Alexey Lutsenko auch die 5. Etappe von Tirreno-Adriatico über 178 Kilometer von Colli al Metauro nach Recanati gesichert.
Diesmal war es allerdings Jakob Fuglsang, der dem Rennstall nach einer offensiven Fahrweise den Erfolg bescherte. Der Däne attackierte bereits 25 Kilometer vor dem Ziel und erreichte dieses 40 Sekunden vor dem Gesamtführenden Adam Yates (Mitchelton-Scott). Der Brite baute seinen Vorsprung in der Gesamtwertung gegenüber Primoz Roglic (Jumbo - Visma) von sieben auf 25 Sekunden aus.
"Diesen Sieg widme ich Michele Scarponi. Es war sein Rennen hier, hier sah er immer gut aus. Und die Fans haben ihn auch heute gefeiert. Er ist zwar nicht mehr da, aber wir denken immer noch an ihn. Ich hatte ihm schon gestern einen Sieg widmen wollen, gut dass es heute geklappt hat“, gedachte Fuglsang seines im April 2017 bei einem Trainingsunfall tödlich verunglückten Ex-Teamkollegen. Auf dem Zielstrich deutete der 33-Jährige gen Himmel.
Der Tageszweite Yates äußerte im Ziel gemischte Gefühle: "Ich habe etwas Zeit herausgeholt. Im Idealfall wäre Fuglsang nicht vorn gewesen, dann hätte ich die Etappe geholt. So hat heute aber der Stärkste gewonnen“, sagte der 26-Jährige. "Ich habe alles gegeben um Roglic abzuhängen und konnte einige Sekunden herausholen“, zog er dennoch ein positives Tagesfazit.
Der drittplatzierte Roglic war trotz des Zeitverlustes nicht unglücklich mit seinem Auftritt: "Ich bin nicht enttäuscht. Ich habe gegeben, was ich konnte. Natürlich wäre ich gern an Yates drangeblieben, aber mehr ging eben nicht. Im Zeitfahren werde ich wieder alles geben. Ob es dann reicht, werden wir sehen“, blickte der Slowene schon auf den finalen Kampf gegen die Uhr am Dienstag voraus.
Tagesvierter bei der Jagd über 178 Kilometer mit Klassikerfinale, bei dem auf drei Schlussrunden gleich sieben schwere und bis zu 20 Prozent steile Rampen den Fahrern alles abverlangten, wurde Sunweb-Kapitän Tom Dumoulin (+1:39 Minuten) vor Thibaut Pinot (Groupama-FDJ), der mit 1:53 Minuten Verspätung das Ziel erreichte.
So lief das Rennen:
Bei erneut bestem Radsportwetter hatte sich früh eine 13 Mann starke Gruppe mit Nico Denz (AG2R), Daniel Oss (Bora - hansgrohe), Julien Simon (Cofidis), Steve Morabito (Groupama - FDJ)) Nathan Van Hooydonck (CCC), Ivan Rovny (Gazprom - RusVelo), Tom Van Asbroeck (Israel Cycling Academy), Tosh Van Der Sande (Lotto Soudal), Jorge Arcas (Movistar), Giovanni Visconti, Davide Gabburo und Eduardo Zardini (Neri Sottoli) sowie Mads Pedersen (Trek-Segafredo) auf die Reise entlang der Adria begeben. Knapp neun Minuten waren das Maximum an Vorsprung, ehe vor allem Astana, Mitchelton-Scott und Jumbo – Visma die Verfolgung organisierten.
Auf der dreimal zu befahrenden Schlussrunde rund um Recanati eröffnete Oss mit einer Attacke das Finale schon gut 60 Kilometer vor dem Ende. Nach langem Hin und Her und wechselnden Konstellationen reduzierte sich die Spitze schließlich auf Denz, Gabburo, Zardini sowie Pedersen, der am Ende des Tages beachtlicher Siebter wurde. Gut 33 Kilometer vor dem Ende zerfiel dann auch das Hauptfeld, als sich die Favoriten bei der vorletzten Überquerung der Porta d’Osimo attackierten.
Es war letztlich Fuglsang, der eingangs der Schlussrunde zur Spitze aufschloss und schließlich solo gut 50 Sekunden auf das Duo Yates und Roglic in die Schlussrampe mitnahm. Dort behielt der Astana-Fahrer seinen Rhythmus bei und büßte bis zum Ziel lediglich zehn Sekunden auf Yates ein, der rund 2.000 Meter vor dem Ende Roglic stehen ließ und sich den zweiten Tagesrang sicherte.
In der Gesamtwertung nimmt Yates 25 Sekunden auf den starken Zeitfahrer Roglic sowie deren 35 auf den ebenfalls tempoharten Fuglsang mit in die morgige flache Etappe sowie das zehn Kilometer lange Abschlusszeitfahren am Dienstag. Dumoulin hat als Gesamtvierter bereits 1:55 Minuten Rückstand, so dass das Podium für den Niederländer unter normalen Umständen außer Reichweite liegen sollte.
(rsn) - Zwei Einsätze - zwei Siege. Primoz Roglic hat mit Unterstützung seines starken Teams Jumbo - Visma der UAE Tour und der Fernfahrt Tirreno-Adriatico seinen Stempel aufgedrückt. Anteil daran
(rsn) - Um die Winzigkeit von rund drei Zehntelsekunden musste Adam Yates (Mitchelton - Scott) am letzten Tag von Tirreno - Adriatico sein Blaues Trikot noch an Primoz Roglic (Jumbo - Visma) abgeben.
(rsn) - Bei der UAE Tour machte Primoz Roglic (Jumbo - Visma) mit seinem Sieg auf der Königsetappe am Jebel Jais bereits am vorletzten Tag alles klar. Letztlich entschied der Slowene die Gesamtwertun
(rsn) - Nach zwei quälend langen Stunden auf dem hot seat konnte Victor Campenaerts (Lotto Soudal) erstmals in einem Rennender der WorldTour jubeln. Der Belgier gewann am letzten Tag von Tirreno-Adri
(rsn) - Mit dem erwarteten Sekundenkrimi ist das Abschluss-Zeitfahren von Tirreno-Adriatico in San Benedetto del Tronto zu Ende gegangen. Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat die 54. Austragung der Fernf
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat die 54. Auflage von Tirreno-Adriatico gewonnen. Der Slowene war auf dem 10 Kilometer langen Zeitfahrkurs von San Benedetto del Tronto zum Abschluss der Fernfa
(rsn) - Wenn Adam Yates (Mitchelton - Scott) nach knapp zwölf Minuten Fahrzeit in San Benedetto del Tronto die Ziellinie überquert, wird Gewissheit darüber herrschen, wer die 54. Auflage von Tirren
(rsn) - Um 13:30 Uhr startet Tony Martin (Jumbo - Visma) als Sechster ins abschließende Einzelzeitfahren von Tirreno-Adriatico in San Benedetto del Tronto an der Adria. In den vergangenen Tagen samme
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Auf der 6. Etappe von Tirreno-Adriatico hat das Deceuninck-Quick-Step-Team wieder einmal bewiesen, dass es kaum auszurechnen ist, weil es in fast jedem Rennen mit mehreren Sieganwärtern antre
(rsn) - Das Team Deceuninck - Quick-Step hat beim 54. Tirreno-Adriatico die letzte Gelegenheit für die Sprinter in überragender Manier für sich entschieden. Doch es war nicht wie erwartet der Itali
(rsn) - Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) hat beim 54. Tirreno-Adriatico seinen zweiten Tagessieg gefeiert. Der Franzose entschied die 6. Etappe über 195 Kilometer von Matelica nach Jesi a
(rsn) – Eine echte Überraschung ist es nicht, dass der Sieger von Le Samyn (1.1) Mathieu van der Poel heißt. Da kommt es schon eher unerwartet, dass der 30-Jährige – erst – im Zielsprint auf
(rsn) – Es machte nicht den Eindruck, als hätte Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) im Finale auf der mäßigen ansteigenden Zielgeraden alles geben müssen, um die fünf, sechs Radlängen auf ihre
(rsn) - Nachdem Mitte Januar die Organisatoren der Tour of Norway (2. Pro) bekanntgaben, dass es neben dem Männerrennen in diesem Jahr auch eine Ausgabe für Frauen (2.1) geben wird, veröffentlicht
(rsn) – Der gute Saisonauftakt von Marco Brenner (Tudor) wird in den kommenden Wochen ausgebremst. Der Deutsche Meister war am Sonntag in den Massensturz bei der Faun Drome Classic (1.Pro) verwicke
(rsn) - Erstmals 2007 ausgetragen, hat sich Strade Bianche zu einem der Highlights im UCI-Kalender entwickelt. Seit 2017 gehört das spektakuläre italienische Eintagesrennen über die Schotterpisten
(rsn) - Die Fusion der beiden deutschen KT-Teams Rembe Pro Cycling Team Sauerland und Rad-net Oßwald sorgte vermutlich für die größte Schlagzeile im deutschen Kontinentalbereich Ende des vergangen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Der Auftakt in die Klassikersaison ist für Red Bull – Bora – hansgrohe nicht so gelaufen, wie man es sich vorgestellt hatte. Sowohl am Samstag nach dem Omloop Nieuwsblad in Ninove als a
(rsn) – Die Gelben Karten saßen am Wochenende locker bei den Kommissaren der UCI. Gleich drei Verwarnungen sprachen die Regelhüter in den Rennen aus. Die dabei wohl offensichtlichste ging im Final
(rsn) – Mathieu van der Poel zieht seinen eigentlich bei Tirreno-Adriatico geplanten Saisonstart um ein paar Tage vor und geht morgen bei Le Samyn (1.1) an den Start. "Wenn es anfängt zu jucken, m
(rsn) – Der Abbruch der Schlussetappe bei der Tour du Rwanda auf dem für die momentan wackelnden Weltmeisterschaften Ende September geplanten Rundkurs in Kigali hat am Sonntag für große Diskussio
(rsn) – Auf dem Weg zurück ins Renngeschehen steht für Remco Evenepoel der nächste Schritt ins Renngeschehen bevor. Nach seinem Unfall Anfang Dezember, bei dem er mit einem Postauto kollidierte u