Vergebliche Attacke auf 1. Romandie-Etappe

Nicht die besten Beine: Buchmann konnte diesmal nicht vollenden

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Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) | Foto: Cor Vos

01.05.2019  |  (rsn) - Viel fehlte nicht und das deutsche Team Bora - hansgrohe hätte nicht nur beim Heimspiel von Eschborn-Frankfurt, sondern auch in der Westschweiz bei der Tour de Romandie Grund zum Jubel gehabt. Mit seiner Attacke 25 Kilometer vor dem Ziel brachte Emanuel Buchmann die Konkurrenten um Titelverteidiger Primoz Roglic (Jumbo - Visma) in Zugzwang, konnte einen Vorsprung von immerhin knapp 40 Sekunden herausfahren und unterstrich so seine Top-Form, die ihm bereits bei der Baskenland-Rundfahrt im vergangenen Monat den Sieg auf der Königsetappe und Gesamtrang drei beschert hatte.

Doch die anderen Favoriten ließen den Ravensburger nicht ziehen, stattdessen stellten zunächst Geraint Thomas (Ineos), David Gaudu (Groupama - FDJ) und Michael Woods (EF Education First) den enteilten Buchmann, ehe die hochkarätig besetzte Gruppe auf den letzten rund fünf Kilometern noch eingefangen wurde. Den Sieg sicherte sich schließlich etwas überraschend Roglic vor Rui Costa (UAE - Team Emirates) und Gaudu, Buchmann kam zeitgleich als Elfter ins Ziel, zwei Positionen hinter seinem Teamkollegen Felix Großschartner, der auf Platz neun bester Bora-Profi wurde.

“Es war eine echt harte Etappe, jeder war am Limit, als wir in den vorletzten Berg gingen. Dennoch dachte ich, ich versuche es und habe attackiert. Leider hatte ich dann nicht mehr die besten Beine, um es durchzuziehen, und die anderen Fahrer konnten aufschließen. Das ist Radsport, immerhin habe ich es versucht“, kommentierte Buchmann die Etappe, auf der er sich im Gesamtklassement auf Rang elf verbesserte, 22 Sekunden hinter Roglic. Mit 15 Sekunden Rückstand auf den Slowenen liegt Großschartner auf Rang sechs sogar etwas aussichtsreicher im Rennen.

Angesichts der Vorstellungen seiner beiden Kapitäne zeigte sich auch der Sportliche Leiter Steffen Radochla mit dem Ergebnis zufrieden. “Emu hat kurz vor dem Ziel attackiert, ganz nach dem Motto, wer nichts wagt, der nichts gewinnt. Fast wäre der Plan aufgegangen. Doch wir haben beide Klassement-Fahrer sicher und mit einer guten Platzierung ins Ziel bekommen. Ich denke, damit können wir heute ganz zufrieden sein, die Mannschaft fährt gut zusammen.“

Das wird Bora - hansgrohe auch am Donnerstag beweisen können, dann allerdings in einem zu erwartenden Massensprint, in dem Sam Bennett seinen siebten Saisonsieg einfahren soll. “Morgen werden wir alles für Sam geben“, kündigte Radochla an.

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