--> -->
12.05.2019 | (rsn) - So gut wie am Samstag ist Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) noch nie in einen Giro d’Italia gestartet. Im Zeitfahren von Bologna erzielte der zweimalige Gesamtsieger hinter dem überragenden Primoz Roglic (Jumbo - Visma) und Simon Yates (Mitchelton - Scott) die drittbeste Zeit und hat sich damit eine hervorragende Ausgangsposition im Kampf um das Rosa Trikot verschafft, auch wenn der Rückstand auf den Spitzenreiter aus Slowenien immerhin schon 23 Sekunden beträgt.
"Ich bin mit meinem Rennen zufrieden, aber wir müssen das Ergebnis analysieren, um ein echtes Urteil zu fällen. Die Art und Weise, wie Rogli? diese Saison gefahren ist und das heute bestätigen, dass er einer der Konkurrenten ist, aber er ist nicht der einzige “, sagte Nibali gestern nach dem 8,2 Kilometer langen Auftakt der 102. Italien-Rundfahrt.
Der 34-jährige Italiener, wie die meisten der Favoriten auch schon früh gestartet, richtete sein Rennen auf den 2,1 Kilometer langen und im Schnitt fast zehn Prozent steilen Schlussanstieg aus, war aber auch schon im Flachteil überraschenderweise schneller als Zeitfahrspezialist Tom Dumoulin (Sunweb), der den Giro eröffnet hatte. “Ich habe versucht, im Anstieg bis zum Ziel hin immer härter zu fahren und tiefer zu gehen. Ich denke, es war ein gutes Rennen von mir, aber wir müssen bescheiden und konzentriert bleiben“, sagte Nibali, der im Ziel zwei Sekunden schneller war als Dumoulin.
"Ich bin ein bisschen überrascht, Dumoulin um ein paar Sekunden zu schlagen, aber er ist vor dem Giro nur Lüttich gefahren. Vielleicht braucht er einige Renntage, um in Gang zu kommen", sagte Nibali über den Gesamtsieger von 2017 und Zweiten des vergangenen Jahres. "Das Profil der ersten Woche wird ihm helfen, seine Beine zu finden, und ich habe immer großen Respekt vor ihm als Fahrer gehabt. Wir werden sehen, ob er weiterhin die dominierende Kraft im Giro ist.“
Roglic zu früh im Rosa Trikot?
Der Vergleich mit Dumoulin kam wohl nicht von ungefähr, denn wie der Maastrichter auch blieb Nibali in der Vorbereitung lange Zeit unauffällig, um dann erst als Dritter der Tour of the Alps und Achter von Lüttich-Bastogne-Lüttich ansteigende Form zu zeigen. Dagegen räumte Roglic in der bisherigen Saison groß ab, gewann sämtliche drei Etappenrennen, bei denen er antrat, und war auch im Zeitfahren von Bologna eine Klasse für sich.
Der als Zwölfter der 176 Giro-Teilnehmer ins Rennen gegangene Jumbo-Kapitän dagegen musste nach seiner Fahrt rund drei Stunden auf dem Hot Seat Platz nehmen, während seine Konkurrenten bereits in ihre Hotels zurückkehren und regenieren konnten. Für Nibali im Hinblick auf die anstehenden harten drei Wochen ein kleines, aber möglicherweise wichtiges Mosaiksteinchen.
“Er musste im Ziel bleiben, aber wir anderen, die wir früh gestartet sind, aber Zeit auf ihn verloren haben, haben etwas mehr Ruhe bekommen. Jedes bisschen kann helfen, denn das wird ein sehr harter Giro“, erklärte der Sizilianer, weshalb es sich für ihn und Simon Yates etwa langfristig sogar als Vorteil erweisen könnte, unter diesen Umständen nicht das Rosa Trikot geholt zu haben.
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
01.08.2019Sieg in der Wallonie: Cimolai kämpft sich aus Lebenskrise(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
10.07.2019Dumoulins Knieverletzung schlimmer als gedacht(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
05.06.2019Wird Lopez für Schlag gegen Zuschauer doch noch bestraft?(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
04.06.2019Giro d´Italia 2019: Analyse, Tops & Flops(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
04.06.2019Martens: “Movistar hatte immer alles unter Kontrolle“(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
04.06.2019Bora - hansgrohe kehrt mit vielen Lorbeeren vom Giro zurück(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
03.06.2019Startet der Giro 2020 im Zwift-Stil?(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
03.06.2019Gazzetta: Team Ineos will Carapaz´ Gehalt verzehnfachen(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
03.06.2019Cipollini: “Ackermann ist der perfekte Athlet“(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
03.06.2019Roglic empfindet seinen dritten Platz wie einen Sieg(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
03.06.2019Nibali: “Ich habe nichts zu bereuen“(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn) – Am Montag wären sich Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) und Wout Van Aert (Visma – Lease a Bike) beim Superprestige-Rennen in Mol das erste Mal in dieser Cyclocross-Saison gege
22.12.2024Zuerst kalte Hände, dann doch Siegpremiere für Alvarado(rsn) - Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) hat in und an der berühmten Kuil den Cross-Weltcup von Zonhoven gewonnen. Nach einem spannenden Rennen verwies sie Zoe Bäckstedt (Canyon –
22.12.2024Viel Spaß und eine Riesenerfahrung bei der Tour(rsn) – Mit seinen 27 Jahren hat sich Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) zum absoluten Allrounder und einem Fixstarter bei fast allen großen Rennen des Jahres entwickelt. Der Augsburger ist
22.12.2024Teutenberg und Brauße holen sich Omnium-Titel(rsn) – In Frankfurt an der Oder wurden an diesem Wochenende die Deutschen Meisterschaften im Mehrkampf auf der Bahn ausgefahren. Die Goldmedaillen sicherten sich Franziska Brauße (Ceratizit WNT Pr
22.12.2024“Bis zur Corona-Infektion lief es richtig gut“(rsn) - Erst zwölf Tage des neuen Jahres waren vergangen, da standen für Linda Riedmann vom Team Visma - Lease a Bike schon die ersten Rennen an. In Australien bei der Santos Tour Down Under begann
22.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
21.12.2024Schöne Highlights und ein sehr starker August(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der