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23.05.2019 | (rsn) - Nicht jedem gefiel die Route der ersten Hälfte dieses Giro d’Italia. Etliche Profile fielen mit Längen jenseits der 200 Kilometer extrem lang aus, geizten aber mit überaus spektakulären Etappenverläufen. Insbesondere nach dem ersten Ruhetag sorgten zwei wie mit dem Lineal gezogene Flachetappen bis zum Sprintfinale für wenig ereignisreichen Radsport. Einen Berg über 1.000 Meter Höhe hat diese Italien-Rundfahrt auch nach elf Tagen noch nicht gesehen. Dieser Giro kommt nur schwer in die Gänge. Valerio Conti dürfte das hingegen nur wenig stören.
Der Italiener vom UAE Team Emirates darf sich seit der 6. Etappe im Maglia Rosa dieser Rundfahrt schmücken. Als Teil einer größeren Ausreißergruppe nach San Giovanni Rotondo nahm er Primoz Roglic um einige Minuten das Führungstrikot ab und hatte bislang nur im Einzelzeitfahren der 9. Etappe nach San Marino ernsthaft um seine Spitzenposition fürchten müssen. Im verregneten und hügeligen Zeitfahren schlug sich der 26-Jährige jedoch achtbar, verlor 3:34 Minuten auf Roglic und verteidigte seine Gesamtführung um 1:50 Minuten gegenüber dem Slowenen.
Auf der 12. Etappe nach Pinerolo trägt er zum mittlerweile sechsten Mal in Folge Rosa. Allerdings kommen nun die Berge. Und Conti weiß, seine Zeit im Rosa Trikot ist begrenzt: "Es wird traurig sein, es wieder abzugeben, es bedeutet mir inzwischen sehr viel."
Der Römer, erstmals Führender einer GrandTour, hat sich inzwischen gewöhnt an das Extra an Aufmerksamkeit – insbesondere als Italiener beim Giro. Interviews, Autogramme, Bilder, Handshakes: Jeder möchte an diesen Tage etwas vom Mann in Rosa. "Es ist sehr speziell für mich, spezieller als ich es mir jemals vorgestellt habe. Es gibt nichts Negatives daran. Die Tifosi sind so leidenschaftlich und die Leute rufen überall meinen Namen. Die anderen Fahrer gratulieren mir und geben mir Platz im Peloton. Du spürst diesen Respekt vor dem Rosa Trikot, wo immer du auch bist."
Für Conti sind es sicherlich mit die aufregendsten Tage seiner noch jungen Karriere, bislang zierte einzig ein Etappensieg bei der Vuelta a Espana aus dem Jahr 2016 seine sportliche Vita. "Das Rosa Trikot verändert die Art und Weise, wie die Leute mich ansehen, sogar in meinem eigenen Team. Alle unterstützen mich, und ich werde alles geben, um es ihnen zurückzuzahlen", sagte Conti.
Doch wann endet für ihn die Reise in Rosa? Er werde "110 Prozent für das Trikot" in den kommenden Tagen geben, kündigte er bereits an. Die 12. Etappe nach Pinerolo bietet mit nur einem schweren Anstieg zur Rennmitte erneut die Chance, dass Trikot zu verteidigen. Spätestens nach der schweren 13. Etappe und der Bergankunft auf 2.247 Metern Höhe in Ceresole Reale ist ein anderer Fahrer in Rosa aber sehr wahrscheinlich.
Denn Contis Referenzen als Rundfahrer oder Mann fürs Hochgebirge sind überschaubar: Im Vorjahr beendete er den Giro auf Position 24, fast eineinhalb Stunden hinter dem Sieger Chris Froome. Sollte der Fall eintreten, möchte Conti sein Trikot aber mit Stil verlieren: "Es ist schwer vorherzusehen, wann ich es verliere. Aber wenn es passiert, dann gerne durch einen Angriff eines Fahrers wie Vincenzo Nibali."
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