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25.05.2019 | (rsn) – Der Sunweb-Plan für den 102.Giro d`Italia war klar: Alles für Tom Dumoulin und den zweiten Gesamtsieg nach 2017 bei der italienischen Grand Tour. Doch schon nach fünf Tagen war nach dem Sturz-Aus des Kapitäns alles Makulatur. Die Marschrichtung musste ad hoc geändert werden. Fahrer, die mit reinen Helferaufgaben ins Rennen gegangen sind, waren von einem Tag auf den anderen all ihrer Aufgaben beraubt und mussten sich neue Betätigungsfelder suchen – etwa in Ausreißergruppen zu gehen.
"Ja, es ist schwer, sich so plötzlich umzustellen. Das Ziel, auf das alle in der Vorbereitung so lange hingearbeitet haben, hat sich plötzlich in Luft aufgelöst. Die gute Seite dabei ist, dass es so früh passiert ist, und wir die Möglichkeit haben, schnell umzudenken. Dem einen gelingt das schneller, dem anderen weniger schnell“, erklärte Sunweb-Sportdirektor Marc Reef gegenüber radsport-news.com und betonte: “Wichtig ist vor allen Dingen zu vermeiden, dass man zu lange in einer negativen Stimmung bleibt“.
So handhabte es vor allem Sam Oomen, der am Tag nach Dumoulins Ausstieg in die Ausreißergruppe des Tages ging, die mit großem Vorsprung vor den Klassementfahrern das Ziel erreichte und sich zwischenzeitlich auf Rang zehn der Gesamtwertung wiederfand.
Oomen in der dritten Woche Etappensieger?
In der Zwischenzeit rutschte der junge Niederländer aber im Klassement auf Rang 32 zurück, über 25 Minuten hinter Spitzenreiter Jan Polanc. Als Dumoulin-Ersatz in der Gesamtwertung wurde Landsmann Oomen also als noch zu leicht befunden, doch als Etappenjäger könnte er in der schweren zweiten Giro-Hälfte nochmals in Erscheinung treten.
Auch Fahrer wie der erfahrene Jan Bakelants, der US-Amerikaner Chad Haga sowie die beiden Australier Jai Hindley und Chris Hamilton fühlen sich auf hügeligem Terrain wohl und werden die noch fünf im Rennen verbliebenen Sunweb-Trikots in den kommenden Tagen wohl in den Ausreißergruppen präsentieren.
"Aus jeder schlechten Situation kann etwas Positives werden"
“Wir hatten mehrere Meetings mit dem gesamten Team. Sie wissen jetzt, dass sie auch individuelle Chancen haben. Das sagten wir den Fahrern, das sagten sie sich auch untereinander. Und das versuchen wir. Wir waren in vielen Fluchtgruppen präsent. Jetzt fehlt nur noch das Resultat. Aber der erste Schritt ist gemacht. Und jetzt arbeiten wir an den Resultaten“, erhofft sich Reef nun die erste Podiumsplatzierung der Rundfahrt überhaupt. Bisher waren der fünfte Platz von Dumoulin im Auftaktzeitfahren und Rang sechs von Haga im Kampf gegen die Uhr nach San Marino am neunten Tag die besten Resultate.
Auf die Frage, ob Dumoulin in Hinblick auf die Tour vielleicht sogar einen Vorteil habe, den Giro nicht beziehungsweise nur fünf Tage gefahren zu sein, wollte Reef keine klare Antwort geben. "Letztes Jahr war er schon bei Tour und Giro auf einem guten Niveau, er wurde beide Male Zweiter. Er kann das also. Und das sagte ich auch den Fahrern: Aus jeder schlechten Situation kann etwas Neues herauswachsen, etwas Positives. Aber im Moment sind wir hier beim Giro und wollen hier gute Resultate erreichen. Die Tour ist für mich noch ein ganzes Stück entfernt“, schloss der Niederländer.
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