--> -->
25.05.2019 | (rsn) - Tagelang wurde spekuliert, nun ist die Entscheidung gefallen: Die Königsetappe des Giro d'Italia wird am Dienstag nicht über den 2.618 Meter hohen Gavia-Pass führen. Das bestätigte Renndirektor Mauro Vegni am Samstagabend auf einer Pressekonferenz. Die anhaltend hohe Lawinengefahr und sich verschlechterndes Wetter im Hochgebirge sind die Gründe für die Streichung des geplant höchsten Punktes der 102. Italien-Rundfahrt.
"Wegen der Wettervorhersagen, die keine Verbesserung für die nächsten Tage ankündigen, haben wir uns entschlossen, den Gavia-Pass zu streichen. Es besteht erhöhte Lawinengefahr und es könnte sein, dass die Abfahrt vereist. Das wäre zu viel Risiko", erklärte Vegni, der auch nicht bis auf den letzten Drücker warten wollte - im Gegensatz zu 2013, als der Gavia zuletzt wegen schlechten Wetters gestrichen werden musste, oder 2014, als bis zuletzt gezittert wurde, dann aber doch gefahren werden konnte. "Ich wollte diese Entscheidung heute schon treffen, um es den Teams zu ermöglichen, sich auf die Etappe gut vorzubereiten", so der Italiener.
Eine Etappe nämlich, soll am Dienstag trotzdem stattfinden - und zwar eine trotz der Gavia-Streichung sehr schwere. Da schon seit Tagen damit gerechnet werden musste, dass der 2.618-Meter-Pass nicht befahrbar sein würde, weil riesige Schneemassen die Passstraße verdeckten und diese zwar mit Hilfe von Schneefräsen freigelegt werden konnte, dann aber durch Lawinen immer wieder neu verschüttet wurde, hatten die Organisatoren Zeit, eine Alternativroute für die ursprünglich angedachte 226-Kilometer-Etappe zu planen.
Kein doppelter Mortirolo
Gerüchte machten die Runde, es könne gar zweimal über den Mortirolo gehen. Doch das dementierte Vegni schon zu Wochenbeginn. Stattdessen führt die neue Strecke nun über 194 Kilometer und rund 4.800 Höhenmeter. Nach dem Start, der wie geplant in Lovere stattfinden wird, geht es zunächst über zwei nicht klassifizierte Anstiege in Richtung Edolo. Bevor das aber erreicht wird, geht es rechts ab und über einen 10,6 Kilometer langen und 5,9 Prozent steilen Anstieg (3. Kategorie), der erstmals in der Giro-Geschichte gefahren wird, hinauf nach Cevo.
Anschließend führt die Strecke wie geplant durch Edolo, dann aber nicht nach Nordosten zum Zielort Ponte di Legno und von dort über den Gavia ins Adda-Tal zum Mortirolo, sondern nach Westen hinauf nach Aprica und von dort hinunter ins Adda-Tal und an den Mortirolo. Die letzten 40 Kilometer entsprechen der ursprünglich geplanten Etappe 16.
"Ich denke, diese Route ist besser, als den Mortirolo zweimal zu fahren", meinte Vegni und erklärte auch warum: "Eine Doppelbefahrung des Mortirolo hätte die Etappe viel zu lang gemacht. Es liegt sehr viel Straße zwischen zwei möglichen Anstiegen auf den Mortirolo."
(rsn) - Nach 60 Renntagen beendete Paul Martens vor drei Wochen beim belgischen Eintagesrennen Binche - Chimay - Binche ein Radsportjahr, in dem er sich wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt ha
01.08.2019Sieg in der Wallonie: Cimolai kämpft sich aus Lebenskrise(rsn) - Davide Cimolai (Israel Cycling Academy) hat sich aus einer Lebenskrise gekämpft und ist bei der Tour de Wallonie (2.HC) auch sportlich wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der Italiener
10.07.2019Dumoulins Knieverletzung schlimmer als gedacht(rsn) - Tom Dumoulins Knieverletzung, die ihn beim Giro d`Italia zum Ausstieg und auch zur Absage der Tour de France zwang, ist schlimmer als befürchtet. Wie die niederländische Zeitung De Telegraa
05.06.2019Wird Lopez für Schlag gegen Zuschauer doch noch bestraft?(rsn) - Im laufenden Giro d´Italia entging Miguel Angel Lopez (Astana) einer Strafe, als er im letzten Anstieg der Italien-Rundfahrt von einem Zuschauer zu Boden gerissen worden war und diesen deshal
04.06.2019Giro d´Italia 2019: Analyse, Tops & Flops(rsn) - Im gemeinsamen Podcast von radsport-news.com und meinsportpodcast.de werfen Malte Asmus, Eric Gutglück und Marc Winninghoff einen Blick zurück auf den 102. Giro d’Italia, der mit dem über
04.06.2019Martens: “Movistar hatte immer alles unter Kontrolle“(rsn) - Zum erhofften Gesamtsieg hat es nicht gereicht, aber Jumbo - Visma scheint auch mit dem dritten Platz von Primoz Roglic beim Giro d’Italia zufrieden zu sein. Routinier Paul Martens etwa, der
04.06.2019Bora - hansgrohe kehrt mit vielen Lorbeeren vom Giro zurück(rsn) - Mit drei Etappensiegen, dem Maglia Ciclamino sowie einem sechsten Gesamtrang kehrte das deutsche Team Bora - hansgrohe vom 102. Giro d’Italia zurück. Zudem erreichten alle acht Fahrer am
03.06.2019Startet der Giro 2020 im Zwift-Stil?(rsn) - Seit einiger Zeit kursieren Gerüchte, wonach der Giro d’Italia 2020 mit einem “virtuellen Zeitfahren“, vergleichbar den Zwift-Wettbewerben, beginnen könnte. Möglicherweise handelt es
03.06.2019Gazzetta: Team Ineos will Carapaz´ Gehalt verzehnfachen(rsn) – Mit Chris Froome und Geraint Thomas hat das Team Ineos die Tour-Sieger der vergangenen vier Jahre in seinen Reihen. Dazu kommen mit den aufstrebenden Egan Bernal und Pavel Sivakov zwei Talen
03.06.2019Cipollini: “Ackermann ist der perfekte Athlet“(rsn) - Mario Cipollini hält Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nach dessen Auftritt beim 102. Giro d’Italia für einen potenziellen Mailand-Sanremo-Gewinner. "Ackermann ist der perfekte Athlet un
03.06.2019Roglic empfindet seinen dritten Platz wie einen Sieg(rsn) - Nach einer grandiosen ersten Giro-Hälfte mit den Siegen in den beiden Zeitfahren und vier Tagen im Rosa Trikot lief bei Primoz Roglic (Jumbo - Visma) seit der 15. Etappe mit dem schlecht orga
03.06.2019Nibali: “Ich habe nichts zu bereuen“(rsn) - Zwar machte Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida) im abschließenden Zeitfahren des 102. Giro d’Italia nochmals deutlich Boden gegenüber Richard Carapaz (Movistar) gut. Die 49 Sekunden, die de
(rsn) – Kaum ein Team war 2024 in der Breite so gut aufgestellt wie Lidl – Trek. Obwohl in Mattias Skjelmose der beste Profi in der Abschluss-Weltrangliste erst auf Rang zwölf zu finden war, kam
21.01.2025Teutenberg sprintet nach Beinahe-Sturz noch auf Platz vier(rsn) – Nachdem er als Sechster der Villawood Men´s Classic, einem nationalen Rennen drei Tage vor dem Start der 25. Tour Down Under, bereits bei den Besten hatte mitmischen können, hat Tim Torn T
21.01.2025Alle Etappen im Detail: Strecke der UAE Tour 2025(rsn) – Auch bei ihrer siebten Auflage bleibt die UAE Tour (2.UWT) ihrem Konzept aus den vergangenen Jahren treu: Die siebentägige Rundfahrt durch die Vereinigten Arabischen Emirate bietet auf offi
21.01.2025Zum Saisonstart erlebt van Baarle einen schweren Rückschlag(rsn) – Nach zwei schweren Verletzungen im vergangenen Jahr – Schlüsselbeinbruch beim Critérium du Dauphiné, Hüftbruch bei der Vuelta a Espana – sollte es für Dylan van Baarle in der Saison
21.01.2025Emirate setzen für ihre Frauen-Rundfahrt auf bewährtes Konzept(rsn) – Ohne viele Neuerungen geht die UAE Tour Women (6. bis 9. Februar) in ihre dritte Auflage. Die zweite WorldTour-Rundfahrt des Jahres, die das Abu Dhabi Sports Council unter Mithilfe von Giro-
21.01.2025In dieser Saison heißt es: Die Position behaupten!(rsn) – Auch im vergangenen Jahr war Elisa Longo Borghini eine der Protagonistinnen in den größten Rennen des internationalen Frauen-Radsport. Die 33-jährige Italienerin gewann für ihr Team Lidl
21.01.2025Classic Loire Atlantique muss abgesagt werden(rsn) – Aufgrund finanzieller Probleme wird das für den 22. März geplante Eintagesrennen Classic Loire Atlantique (1.1) nicht stattfinden können. Wie die Organisatoren in den Sozialen Medien mitt
21.01.2025Welsford bleibt ´Down Under´ der Sprinter Nummer 1(rsn) – Sam Welsford macht bei der 25. Tour Down Under da weiter, wo er im vergangenen Jahr aufgehört hat: beim Gewinnen. Der australische Sprinter von Red Bull – Bora – hansgrohe vollendete au
21.01.2025Im Überblick: Die Transfers der Frauen-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profiteam seit dem 1. August ihre Transfers offiziell bekanntgeben. Radsport-news.com samme
20.01.2025Van Empel will auch in Zukunft den Schwerpunkt auf Cross legen(rsn) - Anders als Teamkollege Wout van Aert (Visma – Lease a Bike), der in diesem Winter seine Cross-Kampagne auf vier Einsätze reduziert hat, weil er sich auf die Klassikersaison fokussieren will
20.01.2025Tendenziell stärker als im Vorjahr(rsn) – Echte Abstiegssorgen werden sich Teambesitzer Gerry Ryan und Manager Brent Copeland vermutlich nicht machen. Nach zwei Dritteln des aktuellen Dreijahreszyklus‘ zur Vergabe der WorldTour-Li
20.01.2025Einbrecher raubten Molanos Haus aus(rsn) – Juan Sebastián Molano bereitet sich derzeit mit seinem Team UAE Emirates – XRG in Dubai auf die neue Saison vor. Die Abwesenheit des Kolumbianers nutzten laut einer Meldung der Zeitung â€