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27.05.2019 | (rsn) - Auf der 15. Etappe des 102. Giro d’Italia verteidigte Richard Carapaz (Movistar) nicht nur souverän sein Rosa Trikot, sondern machte gegenüber seinem nächsten Verfolger Primoz Roglic (Jumbo - Visma) sogar Boden gut. Nach 232 Kilometern von Ivera nach Como wurde der Ecuadorianer in einem turbulenten Fünfter unmittelbar vor dem zeitgleichen Vincenzo Nibali (Bahrain - Merida), dessen Attacke im Anstieg nach Civiglio er souverän gekontert hatte.
Dagegen vergrößerte Carapaz seinen Vorsprung nicht nur gegenüber Roglic (+0:40), sondern auch auf seinen Teamkollegen Mikel Landa, der 24 Sekunden hinter ihm in der zweiten Verfolgergruppe das Ziel erreichte und im Gesamtklassement auf Rang fünf nun 3:15 Minuten Rückstand auf den Träger des Rosa Trikots hat.
Dennoch äußerte sich Carapaz in Como ausgesprochen diplomatisch auf die Frage, ob Movistar nun auf ihn als alleinigen Kapitän setze. “Wir haben im Team zwei Karten zu spielen. Unser Ziel ist das Rosa Trikot, und wir werden das Rennen auf der Straße interpretieren“, sagte er.
Am Sonntag allerdings fiel diese Interpretation eindeutig zu Carapaz‘ Gunsten aus, denn im Gegensatz zu ihm konnte Landa Nibalis Angriff nicht parieren. Und auch Roglic, der kurz zuvor nach einem Defekt das Rad wechseln musste und auf der Maschine von Teamkollege Antwan Tolhoek unterwegs war, wurde im letzten Anstieg des Tages abgehängt und prallte in der folgenden Abfahrt nach einem Fahrfehler gegen eine Leitplanke.
"Radsport ist so, den einen Tag gewinnt der eine Zeit, den anderen Tag der andere. Ich habe zu Beginn des Giro Zeit verloren, jetzt ist es Roglic“, kommentierte Carapaz das Missgeschick, das dem Slowenen widerfuhr, als der im Bemühen, den Zeitverlust zumindest zu begrenzen, wohl zu viel Risiko auf sich nahm.
Angesichts der noch anstehenden schweren Bergetappen schaut der letztjährige Gesamtvierte aber nicht nur auf Roglic und Nibali, der im Gesamtklassement 1:47 Minuten hinter ihm Rang drei belegt. “Wir werden sehen, wer am Ende der drei Wochen der Stärkste ist. Es sind noch viele Kilometer zu fahren, es sind auch noch mehr Fahrer dabei als nur ich, Nibali und Roglic“, sagte er und meinte damit wohl auch Landa und den vor dem Spanier liegenden Rafal Majka (Bora - hansgrohe / +2:35).
In der Sportlichen Leitung deutete sich nach der gestrigen Etappe zumindest ein Umdenken an angesichts des deutlichen Abstands zwischen Carapaz und Landa. “Carapaz ist eindeutig einer der stärksten Fahrer im Rennen. Es ist kein Zufall, dass er das Rosa Trikot trägt“, sagte Sportdirektor Chente Garcia in Como. "Wir haben noch viele schwere Etappen (vor dem abschließenden Zeitfahren in Verona, d. Red.). Wir rechnen damit, dass es noch zu Veränderungen kommt, aber wir wollen Richard an der Spitze halten.“
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