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30.08.2019 | (rsn) - Das Team Movistar und seine Kapitänsrollen - eine Never Ending Story. Auch bei der Spanien-Rundfahrt gibt es nun wohl Verwirrung, zumindest für Außenstehende. Nachdem Alejandro Valverde im Vorfeld unterstrichen hatte, dass Nairo Quintana der Kapitän sei. "Nairo ist eher Leader als ich", sagte der Weltmeister der spanischen Zeitung AS vor dem Rundfahrt-Start. Er selbst schaue von Tag zu Tag.
Prompt attackierte Quintana am Sonntag und gewann die 2. Etappe, was Valverdes Aussagen zu bestätigen schien. Auf der 5. Etappe aber war es Valverde, der in die Offensive ging und den Kolumbianer sogar abhängte, letztlich gemeinsam mit Primoz Roglic (Jumbo - Visma) und Miguel Angel Lopez (Astana) 42 Sekunden gegen ihn gewann.
Tagsdrauf erklärte nun Quintana, dass die Kapitänsrolle Valverde gehöre. "Wir hatten ein Meeting und Eusebio (Unzue, der Teamchef) hat das gesagt. Alejandro ist gut drauf und wir werden ihn unterstützen", so der Kolumbianer nach der 6. Etappe, die beide gemeinsam in der großen Favoritengruppe beendeten, laut cyclingnews.com. Nun sei er selbst derjenige, der eine freie Rolle habe. "Ich kann tun, was ich will und werde sehen, was möglich ist", so Quintana, der seit Wochen mit einem Wechsel zu Arkéa - Samsic in Verbindung gebracht wird. Der Vertrag des Kolumbianers bei Movistar läuft zum Jahresende aus.
Die 7. Etappe der Vuelta wird am Freitag mit der Bergankunft in Mas de la Costa am Ende einer 4,1 Kilometer langen und im Schnitt 12,1 Prozent steilen Schlussrampe, die eher Valverde als Quintana liegen sollte, wohl weiter Aufschluss darüber geben, wie die Hierarchie bei Movistar tatsächlich aussieht.
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