--> -->
13.10.2019 | (rsn) – Kopfschütteln rief das Vorhaben von Team Ineos hervor, den erst 22-jährigen Egan Bernal beim Giro d’Italia auf Gesamtsieg fahren zu lassen, ihn als Edelhelfer bei der Tour de France einzusetzen und bei kleineren Rundfahrten mit dem Kolumbianer auch noch auf die Jagd nach Siegen zu gehen.
Aufgrund einer Verletzung verpasste Bernal den Giro, dafür sprang er für den verletzten Chris Froome bei der Tour de France in die Bresche und gewann als erster kolumbianischer Profi das Rennen. Mit seinem dritten Platz bei der Lombardei-Rundfahrt unterstrich der Mann aus Bogota am Samstag, dass er die Saison 2019 ohne Probleme weggesteckt hat.
"Um ehrlich zu sein, habe ich heute Morgen nicht daran gedacht, hier auf dem Podium zu stehen. Ich wollte mein Bestes geben, aber mein erstes Podium in einem Monument ist großartig und sicherlich etwas Besonderes", erklärte Bernal im Ziel. Im Sprint um den zweiten Platz hinter Solosieger Bauke Mollema (Trek – Segafredo) musste er sich knapp Routinier Alejandro Valverde (Movistar) geschlagen geben.
Beim letzten großen Klassiker des Radjahres konnte Bernal auf eine Mischung aus jungen Teamkollegen wie Ivan Sosa, Gianni Moscon oder Tao Geoghegan Hart und Routiniers wie Jonathan Castroviejo, Salvatore Puccio sowie Diego Rosa zurückgreifen. Die britische Mannschaft sorgte hinauf zur Madonna del Ghisallo für das Tempo im Feld, am Ende verblieben die beiden Kolumbianer Sosa und Bernal in der Spitzengruppe.
Am Civiglio startete dann Mollema für die entscheidende Attacke, der auch Bernal nicht folgte. Der Ineos-Kapitän beschränkte sich auf das Mitfahren und sprintete in Como dann auf den dritten Platz: "Bauke war richtig stark. Als er attackierte, riss er sofort eine Lücke. Wir sind hart nachgefahren und dann hat Roglic attackiert, aber der Abstand blieb immer gleich. Bauke war am Ende der Stärkste und ich bin sehr glücklich mit meiner Podiumsplatzierung", sagte Bernal.
Erstmals beendete er ein Monument unter den Top drei, wobei er außer Il Lombardia bisher noch kein anderes bestritten hat. Beim Debüt 2017 landete Bernal auf Rang 13, ein Jahr danach wurde er Zwölfter. Nun folgte der dritte Platz und auf die Frage, ob er nun in den nächsten Jahren den Sieg anstreben werde, antwortete Bernal bekannt bescheiden: "Eines Tages würde ich gerne ein Monument gewinnen, aber das ist sehr schwierig. Ich will und kann mich bei diesen Rennen noch verbessen und man darf nicht vergessen, dass ich erst 22 Jahre alt bin."
Mit dem Topergebnis am Comer See endet nun eine unglaubliche Saison für Bernal, der noch am Saitama-Criterium in Japan an den Start gehen wird. Im März gewann er souverän Paris-Nizza, es folgte der Gesamtsieg bei der Tour de Suisse und wenige Wochen später ließ er sich als erster Kolumbianer in Paris als Toursieger feiern. Danach folgten noch ein zweiter Platz beim Giro della Toscana sowie der Sieg beim Gran Piemonte.
(rsn) - Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) ist zurück im Renngeschehen. Bei den italienischen Herbstklassikern gab der Deutsche Meister sein Comeback nach einer durch den Sturz im Einzelzeitfah
(rsn) - Der Kampf um seinen dritten Sieg nach 2015 und 2017 bei der Il Lombardia endete für Vincenzo Nibali (Bahrain – Merida) am Fuße des Anstiegs von Civiglio. Der Italiener hätte es sich einfa
(rsn) – 49 Saisonsiege standen gestern Vormittag in der Bilanz des Teams Jumbo - Visma. Und die Chancen, dass Nummer 50 folgen würde, standen ausgezeichnet. Primoz Roglic zählte bei Il Lombardia
(rsn) - Im letzten Rennen seiner Karriere ließ es sich Steve Morabito (Groupama - FDJ) nicht nehmen, nochmals die volle Distanz von 243 Kilometern zu absolvieren, auch wenn er im Finale von Il Lomba
(rsn) – Es will beim letzten Monument des Radsportjahres einfach nicht so recht klappen für Alejandro Valverde (Movistar). Der 39-jährige Spanier egalisierte nach 243 Kilometer von Bergamo nach Co
(rsn) - Ein bisschen Pech war wohl auch dabei. Als Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) und Tim Wellens (Lotto Soudal) angriffen, bleiben die Favoriten noch aufmerksam und holten die beiden zurück.
(rsn) - Das Beste hob sich Bauke Mollema (Trek - Segafredo) für das große Finale der Saison 2019 auf. Als erster Niederländer seit Hennie Kuiper 1981 entschied der 32-Jährige nicht nur den Herbstk
(rsn) - Der Niederländer Bauke Mollema (Trek - Segafredo) hat die 113. Auflage der Lombardei-Rundfahrt gewonnen. Der 32-Jährige entschied den letzten großen Klassiker der Saison nach 243 Kilometern
(rsn) - Bauke Mollema (Trek - Segafredo) hat bei der 113. Auflage der Lombardei-Rundfahrt den größten Sieg seiner Karriere gefeiert. Der 32-jährige Niederländer setzte sich über 243 Kilometer von
(rsn) - Nachdem überlegen herausgefahrenen Sieg beim Gran Piemonte am Donnerstag gehört Egan Bernal (Ineos) bei der heutigen 113. Auflage von Il Lombardia zu den Top-Favoriten. Bei seinem Debüt 2
(rsn) - Kein Zweifel: Il Lombardia gehört zu Vincenzo Nibalis Lieblingsrennen. Der 34-jährige Italiener gewann das letzte der fünf Monumente des Radsports 2015 und 2017 und musste sich in der verga
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach der Flaschen-Attacke gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) bei Paris-Roubaix hat sich nun auch erstmals der Täter zu Wort gemeldet. Über einen Anwalt ließ der Mann, ein
(rsn) – Im Rahmen der Präsentation der zweiten “Super-WM“, die vom 24. August bis 3. September 2027 im Département Haute-Savoie in den französischen Alpen stattfindet, hat der Radsportweltver
(rsn) – Der Deutsche Meister Marco Brenner (Tudor) hat zum Auftakt des 7. Giro d´Abruzzo (2.1) einen fünften Platz eingefahren. Den Sieg auf der anspruchsvollen 1. Etappe über 151 Kilometer zwisc
(rsn) – Das spanische Movistar Team wird künftig wohl über größere finanzielle Möglichkeiten verfügen. Wie der Rennstall von Manager Eusebio Unzué meldete, hat Quantum Pacific Management Limi
(rsn) – Seit mehr als einem Jahrzehnt ist Mathieu van der Poel das Aushängeschild in den Teams der Brüder Christoph und Philip Roodhooft: zunächst im unter verschiedenen Namen startenden Cross-Re
(rsn) – In den letzten Wochen stand genau jene Klassikerfraktion im Dauereinsatz, die Red Bull – Bora – hansgrohe zur neuen Saison so massiv verstärkt hatte. Mit dem im Winter etablierten eigen
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) – Mehr als vier Monate nach seinem schweren Trainingsunfall bei dem er sich mehrere Knochen gebrochen und eine Lungenprellung zugezogen hatte, ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) berei
(rsn) – In der allgemeinen Empörung über den gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gerichteten Flaschenwurf beim 122. Paris-Roubaix ging fast unter, dass auch diesmal sowohl die Frau
(rsn) – Natürlich, möchte man meinen, war es Eddy Merckx, der zuletzt als amtierender Tour-de-France-Sieger das Double aus Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix anging. Und genauso klar scheint es
(rsn) – Der Zuschauer, der Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gut 30 Kilometer vor dem Ziel von Paris-Roubaix mit einer vollen Trinkflasche bewarf und den späteren Sieger im Gesicht traf