--> -->
00.00.0000 | (rsn)- Die Flandern Rundfahrt ist für viele Radsport-Fans neben Paris-Roubaix das Highlight des Frühjahrs. Das belgische Monument führt über mehr als 260 Kilometer und zahlreiche Hellinge, den kurzen, zumeist über Kopfsteinpflaster führenden Anstiegen. Aufgrund der Corona-Pandemie musste die 104. Austragung auf den 18. Oktober verschoben werden. radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Jahre zurück und fasst die Rennen nochmals kurz und kompakt zusammen.
95. Flandern-Rundfahrt 2011: Nick NuyensMit Nick Nuyens (Saxo Bank) hatte die 95. Austragung des Rennens einen echten Überraschungssieger. Der Belgier zeigte zwar eine starke Leistung, profitierte am Ende aber auch von taktiscen Missgriffen bei Quick Step. Denn Tom Boonen hatte 43 Kilometer vor dem Ziel aus dem Feld heraus angegriffen, obwohl zu diesem Zeitpunkt sein Teamkollege Sylvan Chavanel, der am Ende noch Zweiter wurde, komfortabel in Führung lag und deshalb kein Handlungsgrund bestand. Kurz darauf verschärfte schließlich Cancellara in der Boonen-Gruppe das Tempo und machte sich als Solist auf die Verfolgung von Chavanel, wogegen Tom Boonen nichts mehr zuzusetzen hatte.
Die letzten 30 Kilometer nahmen Fabian Cancellara und Chavanel zunächst gemeinsam in Angriff, an der Mauer von Geraardsbergen war das Duo von einer kleinen Verfolgergruppe wieder gestellt. Im Finalefolgten nochmals Attacken, ehe sich Nuyens, Chavanel und Cancellara nochmals absetzen konnten. Das Trio machte den Sieg in Meerbeke im Sprint unter sich aus, wobei Nuyens die frischesten Beine hatte.
96. Flandern-Rundfahrt 2012: Tom Boonen
Nach der missratenen Vorstellung im Vorjahr schlug Tom Boonen zurück und holte sich seinen insgesamt dritten Sieg bei der Ronde, die erstmals auf einem neuen Kurs und ohne die Mauer von Geraardsbergen ausgetragen wurde. Wie 2011 machte ein Spitzentrio den Sieg unter sich aus, im Sprint verwies der Belgier dabei die beiden Italiener Filippo Pozzato (Farnese Vini) und Alessandro Ballan (BMC).
Großes Pech hatte Fabian Cancellara (Leopard), der 60 Kilometer vor dem Ziel in der Verpflegungsstelle gestürzt war und mit Schlüsselbeinbruch aufgeben musste. Ballan hatte 22 Kilometer vor dem Ziel am Oude Kwaremont das entscheidende Spitzentrio formiert. Gemeinsam mit seinem Landsmann Pozzato hättee er 13 Kilometer vor dem Ziel am Paterberg Boonen beinahe abschütteln können. Doch der biss auf die Zähne und setzte sich schließlich im neuen Zielort Oudenaards im Sprint durch.
97. Flandern-Rundfahrt 2013: Fabian Cancellara
Bei der 97. Austragung war es Fabian Cancellara (RadioShack), der nach seinem Sturz im Vorjahr das beste Ende für sich hatte und seinen zweiten Sieg nach 2011 einfuhr. Der Schweizer setzte sich nach 257 Kilometern in Oudenaarde überlegen als Solist durch und feierte seinen zweiten Ronde-Triumph. Platz zwei belegte Peter Sagan (Cannondale), der deutliche 1:27 Minuten Rückstand aufwies, zwei Sekunden hinter dem Slowaken überquerte der Belgier Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) den Zielstrich. John Degenkolb (Argos – Shimano) erreichte als bester Deutscher auf Position neun das Ziel.
Den Grundstein zum Sieg legte Cancellara mit seiner Attacke bei der dritten und letzten Überquerung des Oude Kwaroment. Da konnte nur noch Sagan folgen, der jedoch am folgenden Paterberg genau so wie der letzte Ausreißer des Tages, Roelandts, reißen lassen musste. Die letzten 13 Kilometer nach Oudenaarde wurden für Cancellara zu einer Triumphfahrt.
98. Flandern-Rundfahrt 2014: Fabian Cancellara
Fabian Cancellara gelang die Titelverteidigung, diesmal allerdings fuhr der Schweizer seinen dritten Sieg nicht als Solist heraus, sondern im Sprint gegen die drei Belgier Greg Van Avermaet (BMC), Sep Vanmarcke (Belkin) und Stijn Vandenbergh (Omega Pharma – Quick-Step). Cancellara war am Oude Kwaremoent in die Offensive gegangen und hatte mit Vanmarcke die Verfolgung der enteilten Van Avermaet und Vandenbergh aufgenommen. Van Avermaet überquerte 13 Kilometer vor dem Ziel als Erster den Paterberg, doch seine beiden Landsleute und Cancellara folgten knapp dahinter. Daraus formierte sich ein Spitzenquartett, das bis nach Oudenaarde gut zusammenarbeitete. Im Sprint war dann Cancellara nicht zu schlagen.
99. Flandern-Rundfahrt 2015: Alexander Kristoff
Nach zwei Cancellara-Siegen in Folge gewann mit Alexander Kristoff (Katusha) erstmals ein Norweger die Ronde van Vlaanderen. Kristoff setzte sich im Sprintduell gegen den Niederländer Niki Terpstra (Etixx – Quick-Step) durch, das Podium komplettierte sieben Sekunden dahinter der Belgier Greg Van Avermaet (BMC). John Degenkolb (Giant – Alpecin) führte als Siebter mit 49 Sekunden Rückstand die erste größere Gruppe ins Ziel.
Terpsta und Kristoff hatten sich auf der Kuppe des Kruisberg, dem drittletzten der insgesamt 19 Hellingen, rund 26 Kilometer vor dem Ziel aus der Favoritengruppe gelöst und im Finale ihren knappen Vorsprung verteidigt. Im Sprint hatte der Norweger keine Mühe, sich gegen seinen Rivalen durchzusetzen.
100. Flandern-Rundfahrt 2016: Peter Sagan
Bei der 100. Austragung des Traditionsrennens schlug die große Stunde von Peter Sagan (Tinkoff). Der Weltmeister setzte sich als Solist durch – und zwar mit 25 Sekunden Vorsprung auf Fabian Cancellara (Trek – Segafredo), der bei seiner Abschiedsvorstellung wiederum drei Sekunden vor dem Belgier Sep Vanmarcke (LottoNL-Jumbo) ins Ziel kam und Zweiter wurde.
Sagan sorgte in Flandern für den ersten slowakischen Sieg und fuhr diesen mit einer Attacke am Paterberg heraus, nachdem er zuvor mit einem Vostoß am Kruisberg die Favoritengruppe bereits auf ein Trio reduziert hatte. Am letzten der 18 Anstiege schüttelte er Vanmarcke ab und nahm die letzten Kilometer als Solist in Angriff. Cancellara nahm die Verfolgung am Oude Kwaremont 16 Kilometer vor dem Ziel auf, konnte aber nicht mehr zu Sagan aufschließen. So wurde es nichts mit dem Traum eines vierten Ronde-Sieges, womit er alleiniger Rekordhalter geworden wäre.
101. Flandern-Rundfahrt 2017: Philippe Gilbert
Nach vier Jahren Durstrecke konnten die Belgier beim Heimspiel wieder jubeln. Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) setzte sich nach 260 Kilometern in Oudenaarde als Solist mit 29 Sekunden Vorsprung auf die drei Verfolger Greg Van Avermaet (BMC), Niki Terpstra (Quick-Step Floors) und Dylan van Baarle (Cannondale) durch. Als bester Deutscher belegte beim erstmals in Antwerpen gestarteten Monument John Degenkolb (Trek – Segafredo) mit 53 Sekunden Rückstand Rang sieben.
Gilbert war bereits 55 Kilometer vor dem Ziel bei der zweiten von drei Überquerungen des Oude Kwaremoent in die Offensive gegangen und wurde danach von den Kontrahenten nicht mehr gesehen. Am Ende konnte er sogar Fuß den Zielstrich überqueren - sein Rad triumphierend in die Höhe gestreckt. Bei seiner letzten Flandern-Rundfahrt war Tom Boonen gleich zwei Mal im Defektpech und musste früh alle Hoffnungen auf einen vierten und letzten Ronde-Sieg begraben - der alleinige Rekord blieb auch ihm verwehrt.
102. Flandern-Rundfahrt 2018: Niki Terpstra
Nach Platz drei im Vorjahr und Rang zwei 2015 gelang Niki Terpstra (Quick-Step Floors) bei der 102. Austragung der ganz große Coup. Der Niederländer siegte sich nach 265 Kilometern in Oudenaarde als Solist mit zwölf Sekunden Vorsprung auf den dänischen Überraschungszweiten Mads Pedersen (Trek – Segafredo). Vorjahressieger Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) wurde mit 17 Sekunden Rückstand Dritter.
Terpstra hatte den Grundstein zum Sieg mit einer Attacke am Kruisberg, dem drittletzten Anstieg des Tages, gelegt. Schnell schloss er zu den letzten Fahrern der Ausreißergruppe des Tages auf und schüttelte diese am Oude Kwaremont ab.
103. Flandern-Rundfahrt 2019: Alberto Bettiol
Auch die 103. Austragung sah einen Solisten triumphieren. Sensationell entschied Alberto Bettiol (EF Education First) die Ronde für sich und sicherte sich seinen größten Karriereerfolg mit 14 Sekunden Vorsprung auf den ebenfalls überraschend starken Dänen Kasper Asgreen (Deceuninck – Quick-Step). Mit 17 Sekunden Rückstand entschied Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) den Sprint um Platz drei für sich, zwei Positionen dahinter wurde der starke Kölner Nils Politt (Katusha Alpecin) Fünfter.
Bettiol hatte sich 18 Kilometer vor dem Ziel am Oude Kwaremont aus der Favoritengruppe davon gemacht und sich bis zum Paterberg, dem letzten Anstieg des Tages, einen kleinen Vorsprung herausgefahren. Diesen behauptete der Italiener auf den letzten 14 flachen Kilometern und gewann so erstmals in seiner Karriere ein UCI-Rennen.
104. Flandern-Rundfahrt 2020: Mathieu van der Poel
Bei der wegen der Corona-Pandemie in den Oktober verlegten Austragung kam es zum erwartet packenden Dreikampf zwischen Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix), Wout Van Aert (Jumbo - Visma) und Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), die sich nach Attacken am Koppenberg und Taaienberg an der Spitze formiert hatten. Allerdings kollidierte der Franzose 35 Kilometer vor dem Ziel mit einem Begleitmotorrad und musste das Rennen aufgeben. Derweil machten van der Poel und Van Aert in einem packenden Zweiersprint den Sieg unter sich aus, mit dem besten Ende für den Niederländer, der sich hauchdünn durchsetzte.
Mit acht Sekunden Rückstand gewann Alexander Kristoff (UAE Team Emirates) den Sprint um Platz drei, bester Deutscher war John Degenkolb (Lotto Soudal) auf Platz neun.
(rsn) - Michael Schär (AG2R – Citroën) hat am Montag auf Social Media mit einem Offenen Brief an die UCI auf seinen Ausschluss bei der Flandern–Rundfahrt reagiert. Der Schweizer wurde von der J
(rsn) - Die 105. Flandern-Rundfahrt ging am Sonntag mit dem Sieg des Dänen Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) zu Ende, der sich im Zweiersprint gegen den favorisierten Mathieu van der Poel (Al
(rsn) - Es war keine Sensation wie bei Mailand-Sanremo, wo sich Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) mit einem späten Überraschungsangriff den größten Sieg seiner Karriere sicherte. Aber die Art und
(rsn) - Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) hat bei der 105. Flandern-Rundfahrt dem Top-Favoriten Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) das Nachsehen gegeben und als zweiter dänischer Profi nac
(rsn) - Mindestens ein weiteres Jahr müssen die belgischen Fans auf einen Sieg bei der Ronde van Vlaanderen warten. 69 der 105 Ausgaben des Frühjahrsklassikers gingen bislang an Radprofis aus dem Ve
(rsn) - Nach 254,3 Kilometern schlug Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) den Topfavoriten und Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Alpecin-Fenix) überraschend im Sprint und triumphierte bei de
(rsn) - Kasper Asgreen (Deceuninck - Quick-Step) hat bei der 105. Flandern-Rundfahrt den Top-Favoriten Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) geschlagen und den bisher größten Erfolg in seiner Laufb
(rsn) - Für Otto Vergaerde (Alpecin – Fenix) und Yevgeniy Fedorov (Astana) war die 105. Flandern-Rundfahrt schon früh beendet. Das Duo wurde von der Jury wegen aggressiven Verhaltens aus dem Renne
(rsn) - Nach der Verschiebung von Paris-Roubaix auf Anfang Oktober bildet die Flandern-Rundfahrt am Ostersonntag das uneingeschränkte Frühjahrshighlight für alle Kopfsteinpflasterspezialisten. Im
(rsn) - Nach dem Sturz von Weltmeister Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step), der im Finale der 104. Flandern-Rundfahrt gegen ein Begleitmotorrad prallte, wurde aus dem Dreikampf ein Duell: Nac
(rsn) - Mit der Flandern-Rundfahrt steht am Ostersonntag das zweite Monument des Jahres auf dem Programm. Nach der Verschiebung von Paris-Roubaix in den Herbst markiert die 105. Auflage des Klassiker
(rsn) - Bei der Flandern-Rundfahrt wird wie im letzten Jahr ein Duell zwischen Titelverteidiger Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) und dem Vorjahreszweiten Wout Van Aert (Jumbo - Visma) erwartet.
(rsn) – Während sein ehemaliger Teamkollege Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) ein erfolgreiches Saisondebüt feierte und sich mit seinem Zeitfahrsieg auch noch die Gesamtwertung der Algarve
(rsn) – Die Neuseeländerin Ally Wollaston hat die 3. Auflage der Clásica de Almeria (1.1) für sich entschieden. Die 24-Jährige vom Team FDJ - Suez gewann nach 133,1 Kilometern von Almeria nach R
(rsn) - Zum dritten Mal in seiner Karriere beendete Maximilian Schachmann (Soudal – Quick Step) die Algarve-Rundfahrt in den Top Ten. Rang sieben im Jahr 2018 folgte der zweite Platz 2020 und nun li
(rsn) - Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 57. Auflage der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) für sich entschieden. Nachdem er die gestrige Etappe vor Santiago Buitrago (Bahrain Victorius) gewonn
(rsn) – Mit einem starken Finale hat sich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) nicht nur das abschließende Zeitfahren, sondern auch den Gesamtsieg bei der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) gesicher
(rsn) - Meide jeden unter 30, so könnte das Motto der UAE Tour lauten. Denn die seit 2019 ausgetragene WorldTour-Veranstaltung in den Emiraten ist kein Rennen für die Routiniers im Feld. Immer wiede
(rsn) – Der letzte Sieger der diesjährigen Cross-Saison heißt Joris Nieuwenhuis (Ridley Racing). Beim Sluitingsprijs Oostmalle (C1) in der Provinz Antwerpen setzte sich der 29-jährige Niederländ
(rsn – Jon Barrenetxea (Movistar) hat zum Abschluss der 71. Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für den zweiten spanischen Tagessieg in Folge gesorgt. Der 24-Jährige setzte sich auf der abschließenden 5
(rsn) – Beim letzten Stelldichein der Querfeldein-Spezialistinnen in dieser Saison hat Lucinda Brand (Baloise Glowi Lions) den Sluitingsprijs von Oostmalle (C1) gewonnen. Die Niederländerin setzte
(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Tadej Pogacar (UAE Team Emirates – XRG) auch die zweite Bergetappe der UAE Tour (2.UWT) für sich entschieden und souverän seinen dritten Ges
(rsn) – Carlos Rodriguez hat sich bei einem Sturz auf der 6. Etappe der UAE Tour eine Schlüsselbeinfraktur zugezogen, wie sein Team Ineos Grenadiers in den Sozialen Medien mitteilte. Der Spanier is
(rsn) – Nach nur wenigen Kilometern der Schlussetappe der UAE Tour hat U23-Weltmeister Niklas Behrens in Folge eines Sturzes das Rennen aufgeben müssen. Das bestätigte sein Team Visma – Lease a