--> -->
11.08.2020 | (rsn) - Die kommenden fünf Tage versprechen für Tour de France-Fans ein leckerer Aperitif zu werden. Beim 72. Critérium du Dauphiné stehen nahezu alle am Start, die bei der Tour de France vom 29. August bis 20. September in der Gesamtwertung eine Rolle spielen wollen. Und gerade auf den deutschen Hoffnungsträger werden sich von Mittwoch bis Sonntag sehr viele Augen richten. Denn Emanuel Buchmann (Bora - hansgrohe) steigt am Mittwoch in Clermont-Ferrand als letzter der Tour-Favoriten nach der Corona-Pause wieder ins Renngeschehen ein.
Von all seinen Kontrahenten hat man bereits einen kleinen bis großen Eindruck ob des aktuellen Formstandes im Rennbetrieb bekommen können, doch Buchmann ist die große Unbekannte. Ihn im Rennen beäugen und seine Beine begutachten zu können, darauf brennen die Bernals, Roglics und Pinots dieser Welt - auch deshalb, weil Buchmanns fleißig auf Strava hochgeladene Trainingsleistungen der vergangenen Wochen und Monate sehr vielversprechend aussahen.
Und auch deshalb, weil seine Teamkollegen wie etwa Gregor Mühlberger, Felix Großschartner, Patrick Konrad oder Maximilian Schachmann zuletzt seit dem gemeinsamen Trainingslager im Ötztal im Juni schon bärenstark auftraten - bei der kleinen Sibiu Tour, aber auch bei der Burgos-Rundfahrt und bei Strade Bianche. Von Buchmann erwartet man in den Bergen nicht weniger, sondern eher noch mehr Leistung als von ihnen.
Achtung Testphase: Ergebnisse könnten Wahrheiten verzerren
"Die Vorbereitung in den letzen Wochen ist sehr gut gelaufen und ich fühle mich fit", gab sich Buchmann nun gegenüber radsport-news.com gewohnt zurückhaltend, aber auch mit der aus dem vergangenen Jahr bekannten positiven Grundeinstellung: "Natürlich wird man erst in den nächsten Tagen sehen, wo ich im Vergleich zu den Anderen stehe, aber ich bin optimistisch."
Fünf schwere Tage mit fünf Bergankünften warten zwischen Clermont-Ferrand und Megève beim Critérium du Dauphiné auf das Peloton. Genug Zeit, um die Kräfteverhältnisse am Berg auszuloten, aber auch um immer wieder den eigenen Körper in unterschiedlichen Szenarien zu testen. Das sollten auch die Zuseher von Mittwoch bis Sonntag wissen: Nur weil ein Fahrer nicht auf einer Etappe nicht bei den Besten mitfährt, muss das nicht heißen, dass er es nicht gekonnt hätte. Und wenn sich ein Fahrer an einem Tag übernimmt, weil er in die Attacke gegangen ist und dann doch Zeit verliert, darf auch das nicht überbewertet werden.
"Zurückhaltung gibt es sicherlich keine"
Genau das könnte Buchmann nämlich passieren, wie er bereits vorsichtig ankündigte. Der 27-Jährige hat vor dem Tour-Start in Nizza am 29. August nur diese fünf Renntage beim Critérium du Dauphiné geplant und muss sich daher so viel testen, wie es geht. "Es wird für mich wichtig sein, diese Rennkilometer gut zu nutzen, ich möchte mich also richtig ausbelasten", erklärte er und kündigte an, in die Offensive gehen zu wollen: "Zurückhaltung gibt es sicherlich keine, auch wenn das vielleicht fürs Ergebnis im Rennen nicht optimal sein sollte. Das soll schon ein echter Test werden, und da kann man auch schon mal was riskieren."
Man darf also gespannt sein, was Buchmann in den kommenden Tagen zeigt. Möglicherweise erlebt die Radsport-Welt ein Angriffs-Feuerwerk des bis zum Col du Tourmalet 2019 eher fürs stille Folgen und Festbeißen, als fürs offensive Attackieren bekannten Wahl-Vorarlbergers. Bernal, Roglic, Pinot und Co. werden den Deutschen jedenfalls genau beobachten - und allein das ist schon ein Ritterschlag und sagt viel darüber aus, welches Standing der Tour-Vierte vom vergangenen Jahr inzwischen hat.
(rsn) - Noch am vergangenen Freitag zeigte sich Emanuel Buchmann mit Blick auf seine Genesung von der Sturzfolgen beim Critérium du Dauphiné zuversichtlich. Sechs Tage nach dem verhängnisvollen Cra
(rsn) – In rein sportlicher Hinsicht kann Ralph Denk mit dem Wochenende zufrieden sein: Lennard Kämna feierte am Samstag auf der 4. Etappe des Critérium du Dauphiné seinen ersten Profisieg, paral
(rsn) – Steven Kruijswijk (Jumbo – Visma) muss auf das Höhentrainingslager seines Teams in Tignes verzichten. Der Niederländer stürzte auf der 4. Etappe des Critérium du Dauphiné ebenso wie E
rsn) - Neben dem Zweitdivisionär Androni Giocattoli, der unter anderem Egan Bernal und Ivan Sosa (beide Ineos) hervorgebracht hat, setzt vor allem das WorldTour-Team EF Pro Cycling auf südamerikani
(rsn) – Das 72. Critérium du Dauphiné sollte als Tour-Generalprobe vor allem dazu dienen, sich den letzten Feinschliff für die Frankreich-Rundfahrt zu holen und den Klassementfahrern auch die Bes
(rsn) - Daniel Felipe Martinez (EF) hat dank einer Attacke 30 Kilometer vor dem Ziel und der Aufgabe von Primoz Roglic (Jumbo – Visma) als erster Kolumbianer seit Luis Herrera 1991 das Critérium du
(rsn) - Nachdem sein Kapitän Primoz Roglic aufgrund von Sturzfolgen nicht mehr zur Schlussetappe des 72. Critérium du Dauphiné antreten konnte, hat Sepp Kuss (Jumbo - Visma) die sich ihm bietende C
(rsn) - Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) scheint sich doch noch Hoffnungen auf den Tour-Start am 29. August in Nizza machen zu dürfen. Wie sein Sportdirektor Enrico Poitschke vor dem Start d
(rsn) - In nur wenigen Stunden verwandelte sich Bora – hansgrohe am Samstag vom Tour-Mitfavoriten in einen Hospitalpatienten. Beim Critérium du Dauphiné stürzten der aussichtsreich auf Platz drei
(rsn) - Am Freitag äußerte sich Pavel Sivakov positiv über seine Form und die seines Kapitäns Egan Bernal. Zwei Tage später zeigt sich Gabriel Rasch, der Sportliche Leiter des Teams Ineos in Fran
(rsn) - Nachdem sein Kapitän Primoz Roglic aufgrund von Sturzfolgen nicht mehr zur Schlussetappe des 72. Critérium du Dauphiné antreten konnte, hat Sepp Kuss (Jumbo - Visma) die sich ihm bietende C
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) ist am Sonntag nicht mehr zur abschließenden 5. Etappe des 72. Critérium du Dauphiné angetreten. Wie sein Team auf Twitter meldete, hätten die Verletzungen, d
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Während Erfolge im WorldTeam von Red Bull – Bora - hansgrohe in den letzten Wochen eher Mangelware waren, verkaufen sich die Nachwuchsteams des deutschen Rennstalls aktuell ziemlich gut.
(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka
(rsn) – Und wieder war die Brille weg. Fast zwei Jahre musste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) warten, bis er endlich mal wieder seine Sonnenbrille auf dem Zielstrich ins Publikum werfen konnte. Es is
(rsn) - Die Tour of the Alps (2.Pro) hat mit einer Schweigeminute für den am Morgen des Ostermontags verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Nutzer des Kurznachrichtendienstes X berichteten von "Trä
Am Ende steht ein unscheinbarer 20. Platz für Julian Alaphilippe (Tudor), 3:36 Minuten hinter dem Sieger Mattias Skjelmose(Lidl – Trek) beim Amstel Gold Race (1.UWT) 2025. Das Ergebnis wird dem Re
(rsn) – 2, 4, 4, 2, 4. Das sind die Ergebnisse von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) in diesem April. Es ist eine bittere Liste für den Siegfahrer, beide zweite Plätze belegte er in einem Sp
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) - Da die letzte Etappe aufgrund gefährlicher Bedingungen noch während der Neutralisation gestoppt und abgebrochen wurde, blieb die Gesamtwertung auf dem Stand des Vortages. Silas Koech (Lott
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat nicht gewonnen. An seinen zwölf Renntagen dieser Saison kam er zwar schon achtmal nicht als Erster ins Ziel, bei fünf Saisonsiegen und vier Mas