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27.09.2020 | (rsn) – Nach der Corona-Zwangspause war Wout Van Aert der bestimmende Fahrer der Saison. Bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo erzielte er gleich im August zwei prestigeträchtige Erfolge. Trotz einer arbeitsintensiven Tour de France im Dienst seines Jumbo-Visma-Kapitäns Primoz Roglic gewann er zwei Etappen der Rundfahrt durch Frankreich und nun in Imola bei den Weltmeisterschaften holte er Silber im Zeitfahren und Silber im Straßenrennen.
"Als Alaphilippe angriff, konnte ich nicht folgen. Deshalb bin ich enttäuscht", erklärte der dreimalige Cross-Weltmeister in der Pressekonferenz. Trotz zweier Medaillen saß der Stachel tief, denn zweite Plätze gehören nicht zu seinen Zielen, wenn der Belgier als Kapitän in ein Radrennen geht.
Van Aert führte die belgische Mannschaft auf den mit 5.000 Höhenmetern gespickten Kurs rund um das Autodromo Dino e Enzo Ferrari in Imola. Und die Belgier drückten dem Rennen im Finale dann auch den Stempel auf, neutralisierten die Attacke von Toursieger Tadej Pogacar. Aber wie schon am Freitag im Einzelzeitfahren mit Filippo Ganna, so fand Van Aert auch am Sonntag seinen Meister.
"Ich glaube nicht, dass ich mir selbst die Schuld geben sollte und auch dem Team nicht. Wir haben alles getan, was wir uns vorgenommen haben und sind eine fantastische Weltmeisterschaft gefahren", erklärte der 26-Jährige. Der Sprint um die Silbermedaille war in der Verfolgergruppe eigentlich Formsache und er fiel auch sehr deutlich zu Gunsten von Van Aert aus.
"Der zweite Platz ist schmerzhaft, weil ich die Beine hatte. Und das wieder einer besser war, ist ein harter Schlag", sagte der Belgier. Gemeinsam mit Marc Hirschi, Michal Kwiatkowski, Jakob Fuglsang und Teamkollege Roglic gelang es ihm nicht mehr, die auf der Cima Gallisterna gerissene Lücke zum Franzosen zu schließen: "Ich dachte, wir könnten noch aufschließen. Julian hatte sicher den Vorteil seines Vorsprungs und er war der beste Fahrer, aber meine Zweifel, dass es nicht mehr reicht, kamen erst auf den letzten zwei Kilometern."
Zwar waren die Kapitäne im Finale alle allein unterwegs, trotzdem hatte zumindest das niederländische Team Jumbo – Visma zwei Fahrer in der Verfolgergruppe. "Ja, wir waren zu zweit, aber Primoz hat auch alles gegeben heute. Wir waren an unseren Grenzen angelangt", beantwortete Van Aert die Spekulationen, ob ihn der Slowene am Ende nicht noch mehr hätte unterstützen können.
"Ich muss mit Silber zufrieden sein, aber es ist enttäuschend", erklärte er abschließend. Immerhin hat der vielseitige Fahrer im nächsten Jahr vor heimischer Kulisse die Chance zur Revanche und zu seinem ersten Straßentitel. Denn dann finden die Weltmeisterschaften in Flandern statt, für Van Aert könnte es kaum wohl wo einen besseren Ort geben, um endlich ins Regenbogentrikot zu schlüpfen.
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