RSN-Rangliste, Platz 54: Thomas Lienert

Aus dem Senegal nicht nur sportliche Erfolge mitgenommen

Von Christoph Adamietz

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Thomas Lienert (Embrace the World) | Foto: Embrace the World / Nils Laengner

23.11.2020  |  (rsn) – Thomas Lienert hatte im November 2019 großen Anteil an der für das Team Embrace the World erfolgreich verlaufenen Tour du Sénégal. Der 34-Jährige gewann die erste und die letzte Etappe und war einen Tag lang auch Spitzenreiter der siebentägigen Rundfahrt durch den westafrikanischen Staat.

“Natürlich war es schön, zwei Etappen zu gewinnen und das Gelbe Trikot zu tragen“, sagte Lienert zu radsport-news.com und schwärmte von seinen Erlebnissen im Senegal: “Ebenso positiv sind mir die Eindrücke von Land und Leuten in Erinnerung geblieben. Ich fahre seit 15 Jahren Amateurrennen und habe nach wie vor Spaß an den Kriterien und Straßenrennen, aber gefühlt habe ich in den zehn Tagen im Senegal mehr Neues erlebt als in den drei Jahren zuvor. Wenn man sich auf das (organisatorische) Chaos vor Ort einlässt, kann man von solchen Reisen sehr viel mitnehmen“, so Lienert, der die Rundfahrt als Gastfahrer im Trikot des Eliteteams Embrace the World bestritt.

Auch in dieser Saison hätte gerne wieder eine der “Expeditionen“ mit Embrace the World zu den exotischen Rennen in Afrika unternommen. “Aber so blieb es aufgrund der besonderen Umstände bei einem einzigen Rennen im September“, spielte der Routinier auf die mit der Corona-Pandemie verbundenen Folgen an, die ihm nur noch einen Einsatz bei einem kleineren deutschen Rennen erlaubten: “Es war einfach nur schön, sich nach einer so langen Pause mal wieder eine Nummer anzupinnen und die ganzen Leute zu sehen.“

Auch in der kommenden Saison wird Lienert für sein Heimatteam Erdgas Schwaben starten. “Wir gehen personell fast unverändert ins neue Jahr und hoffen, wieder auf mehr Rennen“, kündigte er an. Zudem wünscht er sich die Teilnahme an einer “Rundfahrt in einem exotischen Radsportland. Die Hoffnung habe ich noch nicht ganz aufgegeben, weiß aber wohl, dass das auch 2021 eher schwierig wird“, fügte er an.

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