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08.12.2020 | (rsn) – Trotz der Corona-Pandemie kann Georg Zimmermann (CCC) auf eine gelungene erste Profisaison zurückblicken. Der 23-Jährige wusste vor allem zu Jahresbeginn und -ende mit guten Leistungen und Ergebnissen zu überzeugen. “Ich bin zufrieden mit mir. Ich war konstant auf gutem Niveau unterwegs“, befand Zimmermann gegenüber radsport-news.com.
Bereits sein erster Renneinsatz als Profi beim polnischen Team CCC im Februar beim Etoile de Besseges war ein Erfolg. Auf der 3. Etappe musste Zimmermann sich im Duell zweier Ausreißer zwar dem Belgier Dries De Bondt (Alpecin – Fenix) geschlagen geben, dafür aber konnte er sich über den Sieg in der Bergwertung freuen. “Besseges war eines meiner zwei Highlights, denn da war ich wirklich nah am ersten Profisieg“, kommentierte er sein gelungenes Profidebüt.
Nach der Corona-Rennpause markierte sich Zimmermann zunächst die Deutsche Meisterschaft auf dem Sachsenring rot im Kalender. Nach Platz fünf im Vorjahr nahm er das Podium ins Visier, und er verbesserte zwar sogar sein Vorjahresresultat, musste sich aber trotzdem mit dem “undankbaren vierten Platz“ begnügen. “Ich hatte einen guten Tag, habe aber im Finale Fehler gemacht. Das hätte mein Tag sein können“, zeigte sich der kletterstarke Allrounder selbstkritisch.
Dafür nutzte Zimmermann eindrucksvoll die Vuelta a Espana, um zum Saisonende nochmals auf sich aufmerksam zu machen. In Spanien fuhr der Grand-Tour-Debütant zwar auf keiner Etappe ein Spitzenresultat heraus, dafür aber glänzte er mit konstanten Vorstellungen, was ihm am Ende Rang 21 in der Gesamtwertung einbrachte. “Ich konnte über drei Wochen hinweg meine Leistungen abrufen. Das hat mich gefreut und macht mich zuversichtlich für die nächste Grand Tour“, meinte er.
Eine mögliche zweite große Rundfahrt wird er allerdings im Trikot von Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux bestreiten. Der belgische Zweitdivisionär übernimmt die WorldTour-Lizenz vom sich auflösenden CCC-Team. “Gerne würde ich meinen ersten Profisieg einfahren“, nannte Zimmermann sein Ziel für 2021.
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