--> -->
09.06.2021 | (rsn) – Gleich am ersten Tag seiner Heimat-Rundfahrt zeigte sich Belgiens Jungstar Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick Step) wieder ganz vorne. Das Sturz-Aus beim Giro d’Italia scheint das Wunderkind aus Schepdaal schon wieder abgehakt zu haben. In gewohnt offensiver Manier bestritt er die 1.Etappe der Baloise Belgium Tour, die über 175,3 Kilometer von Beveren nach Maarkedal führte.
Schon knapp 30 Kilometer vor dem Ziel attackierte der 21-Jährige und bildete gemeinsam mit Stundenweltrekordler Victor Campenaerts (Qhubeka – Assos), Gianni Marchand (Tarteletto – Isorex) sowie Robbe Ghys (Sport Vlaanderen – Baloise) eine Vierergruppe, die sich vor dem Feld behaupten konnte. Erst auf den letzten zehn Kilometern kam etwas Uneinigkeit in die Gruppe. Es schien, als wollte niemand mit Evenepoel auf die Zielgerade kommen.
Der Titelverteidiger, der vor zwei Jahren die bisher letzte Austragung der Rundfahrt für sich entscheiden konnte, gestikulierte wild, forderte seine Mitstreiter zur Mitarbeit auf, aber diese blieben am Hinterrad ihres Landsmanns. Wohl auch, weil sie schon voll am Limit waren. So musste Campenaerts am letzten Anstieg dem hohen Tempo Tribut zollen und scherte von Krämpfen geplagt aus.
Dagegen hielten die ehemaligen Ausreißer Marchand und Ghys den Anschluss, nachdem Evenepoel zu ihnen vorgefahren war. "Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Remco zu uns an die Spitze stößt. Mir wurde gesagt, ich solle sein Rad halten und ich wusste, dass ich ihm im Sprint schlagen kann", erklärte Ghys, der vor dem Finale aber noch eine Schrecksekunde zu überstehen hatte.
Evenepoel schon heiß auf das Zeitfahren
In einer engen Rechtskurve nämlich versteuerte sich der 24-Jährige, rutschte mit seinem Rad vom Asphalt auf das Bankett, konnte aber artistischgerade so noch einen Sturz vermeiden. Sein Landsmann Marchand brachte ihn dann wieder an den zwischenzeitlich ausgebüxten Evenepoel heran: "Ich war schon von Krämpfen geplagt und hätte dabei die Kurve fast nicht erwischt". erklärte Ghys.
Doch im Finale hatte der Bahnspezialist, der sein Land im Sommer bei den Olympischen Spielen in Tokio vertreten wird, die besseren Beine und sprintete am Deceuninck-Kapitän vorbei. Nur unweit seiner Heimat feierte Ghys damit seinen ersten Profisieg: "In einem so stark besetzen Feld eine Etappe gewinnen zu können, damit habe ich mir heute wirklich einen großen Traum erfüllt."
Evenepoel dagegen durfte sich mit der Gesamtführung trösten, weil er im Finale bei den drei Zwischensprints des Goldenen Kilometers alle neun möglichen Bonussekunden geholt hatte. Den will er bereits auf der 2. Etappe im 11,2 Kilometer langen Zeitfahren rund um Knokke-Heist nachholen.
"Es ist schade, dass ich den Sieg verpasst habe, aber ein besserer Start geht nicht. Ich habe das Gefühl, dass insgesamt noch ein paar Prozent auf meine Topleistung fehlen, aber wir sind auf dem richtigen Weg", zog der Tageszweite ein positives Resümee des Auftakts und kündigte an: "Ich werden zu 100 Prozent auf Etappensieg gehen und hoffe, meinen Vorsprung in der Gesamtwertung weiter auszubauen."
(rsn) - Auch auf der Schlussetappe der Baloise Belgium Tour hat es für Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) nicht zum ersten Saisonsieg gereicht: Der Deutsche musste sich Mark Cavendish (Deceuninck -
(rsn) - Mark Cavendish (Deceuninck – Quick-Step) hat zum Abschluss der Belgien-Rundfahrt in Beringen bewiesen, dass er bereit für die Tour de France wäre, wenn Quick-Step-Sprintkapitän Sam Bennet
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Balois
(rsn) – Zunächst die Fakten: Jan-Willem van Schip ist am Freitag auf der 3. Etappe der Baloise Belgium Tour mit dem neuen Lenker Aero Breakaway Bar (kurz: ABB) der Firma Speeco angetreten, saß dam
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Caleb Ewan (Lotto Soudal) hat bei der Belgien-Rundfahrt (2.Pro) seinen zweiten Tagessieg in Folge geholt. Der Australier ließ nach 152,7 hügeligen Kilometern der 4. Etappe mit Start und Ziel
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Balois
(rsn) - Zwar beendete Jasper Philipsen (Alpecin - Fenix) die 3. Etappe der Belgien-Rundfahrt. Doch vom Ziel aus musste der Belgier direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Philipsen war nach eigenen Wo
(rsn) - Caleb Ewan (Lotto Soudal) hat die 3. Etappe der Belgien-Rundfahrt gewonnen. Nach 174 Kilometern von Gingelom nach Scherpenheuvel-Zichem verwies der 26-jährige Australier im Massensprint den P
(rsn) - 30 Profisiege hat Pascal Ackermann seit der Schlussetappe der Vuelta a Espana am 8. November 2020 auf dem Konto. Doch der 31. lässt weiter auf sich warten - ausgerechnet in der Saison, in dem
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – In der Rubrik Ergebnisse liefern wir in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der WorldTour.Balois
(rsn) - John Degenkolb (Picnic – PostNL) blickt auf ein hartes Dwars door Vlaanderen zurück, bei dem er trotz guter Beine nicht in die vorderen Ränge fuhr und sich 3:26 Minuten hinter Rennsieger N
(rsn) – Es scheint, als ob bei den belgischen Klassikern das Glück Stefan Küng (Groupama – FDJ) nicht hold sei. Immer wieder zählt der Schweizer zu den Sieg-Kandidaten, immer wieder wird er ge
(rsn) - Visma - Lease a Bike konnte zum ersten Mal in dieser Klassikersaison einem Rennen seinen Stempel aufdrücken. Mit gleich vier Mann attackierte das Team 71 Kilometer vor dem Ziel und wenig spä
(rsn) – Neilson Powless (EF Education – EasyPost) hat mit einem Husarenstück das 79. Dwars door Vlaanderen (1.UWT) für sich entschieden. Der 28-jährige US-Amerikaner ließ nach 184,2 Kilometern
(rsn) – Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) hat mit einem Solo von rund 25 Kilometern erstmals in ihrer Karriere Dwars door Vlaanderen (1.Pro) der Frauen für sich entschieden. Die Italienische Meis
(rsn) - Im Siegerinterview kam Neilson Powless (EF Education-EasyPost) aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Denn Siegchancen schienen der US-Amerikaner im Finale der 79. Ausgabe von Dwars door Vlaandere
(rsn) – Bei seinen bisherigen vier Teilnahmen an Dwars door Vlaanderen war Max Walscheid (Jayco – AlUla) als Helfer für seine (Sprint-)Kapitäne unterwegs. An den Start der 79. Ausgabe des flämi
(rsn) – Im vergangenen Frühjahr hatte Jannik Steimle als von Q36.5 neu verpflichteter Klassikerkapitän meist freie Fahrt und wusste seine Chance unter anderem mit dem Sieg beim GP De Denain zu nut
(rsn) – Zehn Jahre nach seinem Sieg bei Dwars door Vlaanderen und am 28. Geburtstag seines vor sechs Jahren tödlich verunglückten Teamkollegen Bjorg Lambrecht macht sich am Mittwoch Ex-Profi Jelle
(rsn) – Mit der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) steht am Sonntag der Höhepunkt der flämischen Klassikerwochen an. Die 109. Ausgabe der “Ronde“ führt über 269 Kilometer Wochenende von Brügge nach
(rsn) - Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hat in der bisherigen Klassikersaison noch keine Bäume ausgerissen. Doch für Dwars door Vlaanderen scheint der Belgier bereit zu sein. Wie auf Strava z
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic