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25.02.2022 | (rsn) - Am Samstag geht es um Regenbogentrikots – virtuelle Regenbogentrikots. Zum zweiten Mal werden auf der Online-Trainingsplattform Zwift die UCI eSports-Weltmeisterschaften ausgetragen. Die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio (SD Worx) und der Mainzer Jason Osborne (RV 1899 Hochheim) werden dabei ab 19 Uhr deutscher Zeit ihre Titel zu verteidigen versuchen – live übertragen wird die WM auf Eurosport und hier auf dem YouTube-Kanal von Ausrichter Zwift. radsport-news.com hat alle wichtigen Informationen zum virtuellen Titelkampf zusammengetragen.
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Die Strecke
Nachdem bei der WM-Premiere im Herbst 2020 in der ältesten Zwift-Welt Watopia auf der sogenannten 'Figure 8 Reverse'-Runde gefahren wurde und das Finale dort ein 900 Meter langer Schlussanstieg auf den 'Hilly KOM' darstellte, geht es diesmal virtuell nach New York. Auf der 'Knickerbocker'-Route wird der Central Park virtuell zweieinhalbmal umrundet – mitsamt einer 1,4 Kilometer langen Schlusssteigung auf futuristischen Glasstraßen zum Gipfel des 'New Yorker KOM'.
Der Schlussanstieg, der vorher im Rennverlauf bereits zweimal bezwungen werden muss, ist im Schnitt 6,1 Prozent steil und steigt maximal sogar mit 17 Prozent an. Damit kommt der insgesamt wellige WM-Kurs den Kletterern und Leichtgewichten unter den Heimtrainer-Assen noch deutlich mehr entgegen als der vom Herbst 2020. Insgesamt sind 54,9 Kilometer und 944 Höhenmeter zu bewältigen.
Worum geht's?
Der WM-Titel am Samstag ist 8.000 Euro wert. Für Platz zwei gibt es 4.000 Euro, auf Rang drei noch 2.000 Euro. Das Preisgeld ist für Frauen und Männer identisch. Außerdem gibt es für den Weltmeister und die Weltmeisterin Regenbogentrikots – sowohl physisch, um sie daheim auf der Rolle vor der Webcam zu tragen, als auch virtuell, um damit das eigene Avatar auf Zwift auszustatten.
PowerUps
Drei Helferlein stehen während den WM-Rennen zur Verfügung: Das Windschatten-PowerUp "Van", das Aero-PowerUp "Aero-Helm" und das Leichtgewichts-PowerUp "Feder". Anders als in herkömmlichen Zwift-Rennen werden sie aber bei der WM nicht zugelost, sondern an vorher festgelegten Orten auf der Strecke fix vergeben.
Dreimal gibt es den Van, der den Windschatteneffekt für 30 Sekunden um 50 Prozent erhöht, zweimal den Helm, der für 15 Sekunden für einen um 25 Prozent verringerten Luftwiderstand sorgt und ebenfalls zweimal die Feder, die das Gewicht der jeweiligen Person virtuell für 15 Sekunden um zehn Prozent reduziert.
Allerdings gibt es neue PowerUps nur dann, wenn das vorher gesammelte auch genutzt wurde. Das bedeutet, dass im Schlussanstieg von der Feder nur profitieren kann, wer den letzten Van am Fuß des Schlussanstiegs liegen lässt. Vermutlich werden das alle Starter und Starterinnen so machen, so dass am Ende alle mit einer Feder in die Schlussrampe gehen, diese dann in der 17-Prozent-Rampe nutzen und die Bedeutung der PowerUps für das WM-Rennen somit quasi gleich null ist.
Wer startet, wer sind Favoriten?
92 Männer und 90 Frauen umfassen die Startlisten für Samstag. Darunter findet sich natürlich – von einigen Ausnahmen abgesehen - das Who is Who des Zwift-Racings, doch auch einige Straßenrad-Größen sind dabei: So wird zum Beispiel der im Winter zurückgetretene Nicolas Roche für Irland fahren oder bei den Frauen neben Titelverteidigerin Moolman-Pasio auch das australische Talent Sarah Gigante (EF Education – Tibco SVB) am Start stehen. Hinzu kommen über die Zwift Academy zu Straßen-Profiverträgen gekommene Fahrer und Fahrerinnen wie Jay Vine (Alpecin – Fenix) oder Neve Bradbury und Ella Harris (beide Canyon – SRAM).
Gigante und Moolman-Pasio gehören dabei durchaus auch zum Favoritinnenkreis, den sonst die Zwift-Spezialistinnen Illi Gardner und Zoe Langham (beide Großbritannien) sowie Jacquie Godbe (USA) bilden.
Bei den Männern sind Top-Favoriten schwerer auszumachen. Viele Namen werden genannt, darunter der aktuell Vierte der ZwiftPower-Weltrangliste Matthias Deroose aus Belgien, aber auch Straßenprofi Freddy Ovett (L39ion of LA) aus Australien und natürlich Titelverteidiger Osborne. Der Deutsche hat sich zwar kaum auf Zwift gezeigt, doch das war auch vor seinem Sieg 2020 der Fall und ändert an seinen physischen Fähigkeiten wenig. Der Schlussanstieg von New York dürfte ihm noch besser liegen als der von Watopia 2020.
Die Deutschen und Österreicher
Osbornes Teamkollegen am Samstag sind der schon 2020 beim Sieg des Mainzers als Anfahrer im Schlussanstieg perfekt in Szene gesetzte Straßenprofi Jonas Rapp (Hrinkow Advarics Cycleang) und die drei Zwift-Spezialisten Martin Maertens (Toyota CRYO RDT), Christoph Thiem und Jan Emmerich (beide Beastmode p/b ROSE). Sportlich geleitet werden die deutschen Teams vom BDR-eSports-Verantwortlichen Tim Böhme und Beastmode-Teamchef Sebastian Wolf.
Dessen eSports-Rennstall stellt mit Merle Brunnée und Pia Kummer auch zwei der vier Starterinnen im Frauenrennen neben den Straßenfahrerinnen Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM Generation) und Hannah Ludwig (Uno-X). Kummer ist dabei Nachrückerin, weil die zunächst für den vierten Startplatz vorgesehene Julia Schallau – natürlich ebenfalls vom Team Beastmode p/b ROSE - von Zwift im Januar für ein halbes Jahr für alle Rennen auf deren Plattform gesperrt wurde. Mehr dazu lesen Sie hier!
Für Österreich starten Rainer Kepplinger (Hrinkow Advaricy Cycleang) und der inzwischen im eSport sehr aktive Radmarathon-Star Stefan Kirchmair (Kirchmair Cycling) sowie Katharina Machner (Canyon e-Sports).
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