--> -->
11.02.2023 | (rsn) – Auf dem letzten Kilometer der 4.000-Meter-Einzelverfolgung fing Tobias Buck-Gramcko noch den Franzosen Corentin Ermenault ab und sauste bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen zur Bronzemedaille. Für den jungen Göttinger war es der erste Medaillengewinn in der Eliteklasse. Buck-Gramcko gab eine eindrucksvolle Talentprobe ab und unterstrich, dass er wie Teamkollege Nicolas Heinrich, der vor einem Jahr in München Europameister wurde, zu den größten Hoffnungen des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) zählt.
___STEADY_PAYWALL___"Der Gewinn der Medaille war jetzt ein guter Schritt und hat mir gezeigt, dass es immer weiter nach vorne geht. Ich stand im Vorjahr schon in Milton beim Nation’s Cup am Podium, aber bei der EM ist es natürlich was völlig anderes", strahlte der 22-jährige Niedersachse, der über den Triathlon zum Radsport kam, im Gespräch mit radsport-news.com.
2019 wurde Buck-Gramcko dreimaliger Juniorenweltmeister auf der Bahn, knackte damals an der Seite von Hannes Wilksch, Pierre-Pascal Keup und Heinrich die Vier-Minuten-Marke und stellte in Frankfurt / Oder einen neuen Weltrekord auf. 2021 wurde er U23-Europameister in der Einzelverfolgung, im Vorjahr holte er hinter Heinrich den Vizetitel in dieser Klasse.
In Grenchen hielt Buck-Gramcko mit der Weltspitze mit
Doch in Grenchen war die Konkurrenz noch einmal eine andere. "Ich schaue gerne vorher in die Startliste und checke meine Chancen, aber das hier war eine völlig neue Kategorie für mich. Die Zeiten, die die Weltspitze da fährt, ist schon der Wahnsinn, da ist es wirklich schön, so mitmischen zu können", erzählte Buck-Gramcko.
In Grenchen holte sich der Italiener Jonathan Milan EM-Gold in der Einerverfolgung. | Foto: Cor Vos
Sowohl der frischgebackene Europameister Jonathan Milan als auch der im Vorlauf sehr schnelle Daniel Bigham, die am Ende die ersten beiden Plätze belegten, kamen der Vier-Minuten-Marke und damit dem Weltrekord von Filippo Ganna, der auf einen Start in der Einzelverfolgung in Grenchen verzichtete, sehr nahe.
Zu den beiden Überfliegern gesellte sich der Deutsche, der sich aber nicht ganz sicher war, ob das Duo ihn im Medaillenkampf auf der Rechnung hatte. "Ich kenne die beiden natürlich, aber sie mich wahrscheinlich nicht", schmunzelte Buck-Gramcko, zu dessen Vorbildern die Weltklassezeitfahrer gehören.
Viererqualifikation für Olympia als oberste Priorität
Und er strebt auch eine ähnliche Karriere wie Milan oder Ganna an, die beide über die Bahn zur Straße gekommen sind. "Wenn man sich Leute wie Milan ansieht, dann merkt man, dass deren Umfeld und das Rennprogramm ihnen viel hilft. Sie haben von den Rennen her eine andere Vorbereitung, als wir haben", so Buck-Gramcko, der, wie fast alle seiner Kollegen im Vierer, für das Team rad-net Oßwald fährt.
"Blickt man auf den Olympiaerfolg unserer Frauen oder auch der Italiener bei den Männern, so sind fast alle in der WorldTour unterwegs. Ich denke, das sollte man sich abschauen", meinte der EM-Dritte, für den es nächste Woche schon nach Jakarta weitergeht, wo der erste Nation’s Cup des Jahres ansteht.
Das Augenmerk liegt nun vor allem auf der Qualifikation für Olympia 2024. Die Einzelverfolgung steht in Paris nicht im Programm, der Vierer hingegen schon. "Das ist unsere oberste Priorität. Wir wissen, dass wir, wenn wir konstant fahren, die Quali draufhaben. Aber keiner der vier Fahrer ist wirklich gesetzt und es gibt eben nur die vier Plätze für uns", erklärte Buck-Gramko abschließend.
(rsn) - Mit sieben Goldmedaillen, einer Silbernen und fünf Bronzemedaillen beendet Deutschland die Bahn-Europameisterschaften in Grenchen als erfolgreichste Nation. Noch einmal drei Medaillen steuert
(rsn) – Vor 15 Jahren qualifizierte sich Roger Kluge erstmals für die Olympischen Spiele. 2008 in Peking holte er auch seine bislang einzige Medaille, Silber im Punktefahren. Dieser Wettbewerb geh
(rsn) - Zu einem unglücklichen Sturz kam es im Sprint-Halbfinale der Bahn-EM in Grenchen (Schweiz). Die spätere Europameisterin Lea Sophie Friedrich stieß im ersten Lauf mit der Britin Sophie Capew
(rsn) – Franziska Brauße und Emma Hinze setzten bei den Bahn-Europameisterschaften in Grenchen (Schweiz) die Erfolgsstory der Deutschen Nationalmannschaft mit zwei weiteren Goldmedaillen fort. Nach
(rsn) – Auch die Abwesenheit von Titelverteidigerin Emma Hinze konnte die Vormachtstellung der deutschen Sprinterinnen nicht erschüttern. Mit Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch erreichten gl
(rsn) – Lea Sophie Friedrich ist neue Sprint-Europameisterin. Die 23-Jährige aus Dassow gewann auf der Bahn in Grenchen das innerdeutsche Duell gegen ihre Teamkollegin Pauline Grabosch und folgte i
(rsn) – Es war ein schönes Bild, das die Top 3 der Frauenvierer auf dem Podium der Bahneuropameisterschaften abgaben. Die Britinnen holten die Goldmedaille und durften sich die Europameistertrikots
(rsn) - 1.000 Meter in unter einer Minute. Das ist das tägliche Brot für die schnellsten Sprinter der Welt im 1-Kilometer-Zeitfahren auf der Bahn. Und zu diesen darf sich Maximilian Dörnbach zähle
(rsn) – Nach zwei Goldmedaillen zum Auftakt legten die deutschen Bahnasse bei den Europameisterschaften in Grenchen mit zwei Bronzemedaillen nach. Kurz nachdem Maximilian Dörnbach im 1.000-Meter-Z
(rsn) – Die frischgebackenen Team-Europameisterinnen Lea Sophie Friedrich und Pauline Grabosch haben in der Mittagssession des zweiten Tages der Bahn-EM im schweizerischen Grenchen das Viertelfinale
(rsn) - Es war eine quasi vorprogrammierte Goldmedaille, die Deutschlands Team-Sprinterinnen am ersten Tag der Bahn-Europameisterschaften in Grenchen eroberten. Fast schon makellos wirkte der Auftritt
(rsn) – Noch einmal voll reintreten, aus der letzten Kurve heraus auf die Zielgerade. Zunge raus, um den Körper so gut wie möglich mit Sauerstoff zu versorgen – und dann ist es geschafft: Mit we
(rsn) – Überraschung auf dem zweiten Teilstück der Vuelta a Extremadura Femenina. Auf der nur gut 80 Kilometer langen Etappe 1b von Merida nach Caceres konnten die beiden Ausreißerinnen, die etwa
(rsn) – Nach dem Einstieg in die belgische Klassiker-Saison steht am kommenden Samstag mit dem 19. Strade Bianche gleich das nächste Frühjahrs-Highlight an. In der Toskana geht es über 213 Kilome
(rsn) – Mit der 11. Auflage von Strade Bianche Donne (1.WWT) steht am Samstag das ´heimliche Monument´ des Frauen-Kalenders auf dem Programm. Denn gerade bei den Frauen hat der Schotterklassiker i
(rsn) – Das älteste spanische Eintagesrennen im Rennkalender ist Geschichte. Wie Wielerflits unter Beruf auf den Organisator der Veranstaltung, die Agrupación Deportiva Chapel-Gorri, berichtet, ka
(rsn) – Ellen van Dijk hat den Auftakt der Vuelta a Extremadura Femenina (2.1) in Spanien gewonnen. Zum Start der kleinen Rundfahrt, bei der an drei Tagen vier Etappen ausgefahren werden, gewann die
(rsn) – Die Organisatoren der Strade Bianche haben die Strecke des toskanischen Frühlingsklassikers sowohl für die Männer als auch für die Frauen durch die Hereinnahme eines weiteren Schotterabs
(rsn) - Dem deutschen WorldTour-Rennen Eschborn-Frankfurt winkt ein starkes Teilnehmerfeld. 15 der 18 WorldTeams haben ihre Teilnahme am 1. Mai zugesagt. So viele Mannschaften aus der ersten Liga des
(rsn) – Bisher war es in erster Linie das einzige deutsche WorldTeam, das vom Einstieg des Großsponsors Red Bull neben den finanziellen Verbesserungen vor allem auch vom Knowhow aus unzähligen and
(ran) - Wie auch die Männerausgabe führt die Strade Branche Donne über zahlreiche Kilometer Naturstraßen. Erstmals wurde das Rennen in der Toskana bei den Frauen 2015 ausgetragen, bereits im Jahr
Wie nahezu jedes Jahr sind die Teams Benotti - Berthold und Rembe - rad-net mit der 13. Umag Classic (1.2), bislang bekannt als Umag Trophy, in Kroatien in ihre Saison gestartet. Bei ungewohnt sonnige
(rsn) – Juan Ayuso (UAE – Emirates – XRG) wurde bei der 62. Trofeo Laigueglia (1.Pro) seiner Favoritenrolle gerecht. Im Sprint einer Vierergruppe setzte er sich mit mehreren Radlängen Vorsprung
(rsn) – Als das Peloton zehn Kilometer vor dem Ziel von Le Samyn des Dames (1.1) am Dienstag an einem durch mehrere Sicherheitskräfte abgesicherten Rettungswagen vorbeifuhr, musste man sich Sorgen