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24.08.2024 | (rsn) – Jonathan Milan (Lidl – Trek) hat auf der 3. Etappe der Deutschland Tour (2.Pro) seinen dritten Tagessieg eingefahren und damit auch die makellose Serie seines Teams verlängert. Der 23-jährige Italiener ließ über 211.1 Kilometer von Schwäbisch Gmünd nach Villingen-Schwenningen im hart umkämpften Sprint den Cottbuser Max Kanter (Astana Qazaqstan) und den Belgier Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) hinter sich. Als zweitbester deutscher Fahrer belegte Niklas Märkl (dsm-firmenich – PostNL) den sechsten Platz.
“Es war heute wirklich eine richtig harte Etappe. Nach diesem superschweren Anstieg nach 40 Kilometern war ich bis ins Ziel nur noch am Limit. Es ging hoch und runter, durch die Gruppe war das Tempo recht hoch. Aber wir haben es gut kontrolliert. Im Finale hat Mads dann ein Ein-Kilometer-Leadout für mich gefahren – perfekt ist als Beschreibung dafür nicht genug. Aber wenn es läuft wie bisher, dann wächst natürlich auch das Selbstvertrauen“, kommentierte Milan seinen bereits neunten Saisonsieg.
"Johnny ist gerade der beste Sprinter der Welt. Selbst dann, wenn er nur mittelmäßig im Finale abgeliefert wird, gewinnt er noch. Deswegen gibt es keine Zweifel für mich, dass ich ihm den Sprint anfahre. Ich wäre ja blöd, wenn ich es versuchen würde und dann Dritter oder Vierter werde“, lobte Pedersen seinen Teamkollegen auf der Pressekonferenz.
In der Gesamtwertung führt Pedersen weiterhin mit zwölf Sekunden Vorsprung auf Tobias Halland Johanessen (Uno X). Neuer Dritter ist Danny van Poppel (Red Bull – Bora – hansgrohe), der sich im Finale drei Bonussekunden sicherte und nun 19 Sekunden hinter dem Ex-Weltmeister liegt. Auf Platz vier folgt Ethan Hayter (+0:21, Ineos – Grenadiers). Zeitgleich auf Rang fünf und sechs liegen Archie Ryan und Stefan Bissegger (beide EF Education First – Easy Post).
Für die in Saarbrücken endende Schlussetappe kann sich Pedersen ein ähnliches Szenario wie in Villingen-Schwenningen vorstellen. "Aber egal was morgen passiert: Wir können schon jetzt sagen, dass es für uns eine sehr erfolgreiche Deutschland Tour war", fügte der 28-Jährige an.
Neuer Träger des Bergtrikots ist Jorgen Nordhagen (Visma – Lease a Bike). Der Norweger gewann alle Bergpreise des Tages und stockte sein Konto von drei auf 15 Zähler auf. Damit hat der erst 19-jährige Jungprofi beste Chancen, diese Sonderwertung zu gewinnen, auch wenn auf der Schlussetappe noch einmal drei Bergpreise ausgewiesen sind.
In der Punktwertung setzte sich Milan durch seinen Etappensieg wieder vom zuvor gleichauf liegenden Pedersen ab. Er ist mit 60 Zählern nun erster Anwärter auf den Sieg in diesem Sonderklassement. Denn auch morgen gilt der schnelle Italiener wieder als Topfavorit auf den Tagessieg.
Jonathan Milan of @LidlTrek is the stage winner. Strong second place by the German Max Kanter from @AstanaQazTeam and third place for @jordimeeus from Red Bull - BORA - hansgrohe ????
— Lidl Deutschland Tour (@DeineTour) August 24, 2024
WHAT A STAGE! ???????? pic.twitter.com/1SHdufdhIV
Eine Spitzengruppe mit Nordhagen, Taco van der Hoorn (Intermarché – Wanty), Marius Mayrhofer (Tudor), Matteo Vercher (TotalEnergies) und Dawit Yemane (Bike Aid) löste sich nach gut 20 Kilometern aus dem Feld. Das Quintett fuhr bis zu sechs Minuten Vorsprung heraus – mehr hatte noch keine Fluchtgruppe bei dieser Austragung der Deutschland Tour.
Nordhagen jagte Yemane die Führung in der Bergwertung ab, indem er die ersten beiden Kletterpreise für sich entschied. Als er auch am dritten klassifizierten Anstieg des Tages vorn lag, zog das dem Bike-Aid-Profi wohl den Zahn, denn anschließend fiel Yemane zurück und wurde vom Feld geschluckt. Auch Vercher bekundete zunächst Probleme, schaffte es dann aber noch einmal zurück zu den anderen drei Ausreißern.
Im Anstieg zum vierten Bergpreis, den sich ebenfalls Nordhagen sicherte, erhöhten die Teams Lidl – Trek und Red Bull Bora – hansgrohe dann den Druck auf die Kopfgruppe. Oben am Wertungsstrich betrug der Abstand nur noch 3:15 Minuten. Zuvor hatte Nordhagen virtuell das Leader-Trikot getragen, womit es dann vorbei war. Auch danach blieb das Tempo hoch, und das Hauptfeld rückte dem Quartett immer näher.
Das Streckenprofil der 2. Etappe der Deutschland Tour | Foto: Veranstalter
Im letzten langen Anstieg des Tages, der aber nicht als Bergwertung ausgewiesen war, attackierte dann Santiago Buitrago (Bahrain – Victorious) und tat schnell eine Lücke auf. 66 Kilometer waren es da noch bis zum Ziel. Fausto Masnada (Soudal – Quick Step) setzte nach und war drauf und dran, zu dem Kolumbianer aufzuschließen. Dann verließen ihn aber ein wenig die Kräfte und das Feld sammelte den Italiener bald wieder ein. Kurzzeitig drohte die Hauptgruppe in mehrere Teile zu zerfallen. In der Abfahrt kam es jedoch wieder zum weitgehenden Zusammenschluss.
Für Kletterspezialist Buitrago wurde es im flacheren Teil der Etappe dann deutlich schwerer, an die Ausreißer heranzukommen. Doch 36,5 Kilometer vor dem Ende hatte es der Südamerikaner geschafft. Das neu gebildete Quintett hatte da noch 1:35 Minuten Vorsprung aufs Feld und somit eine minimale Chance durchzukommen.
Die erste von zwei Sprintwertungen im letzten Rennviertel sicherte sich Mayrhofer, die zweite ging an Buitrago. Doch für die Gesamt-Punktwertung spielte das keine Rolle mehr. Anschließend war es mit der Einigkeit in der Kopfgruppe dann endgültig vorbei, nachdem es vorher schon hier und da Unruhe unter den fünf Ausreißern gegeben hatte. In einem kurzen Anstieg setzte sich Buitrago noch einmal mit Vercher ab.
Aber das Peloton saß ihnen da bereits im Nacken. 14.5 Kilometer vor dem Ziel wurden zuerst Mayrhofer, Nordhagen und van der Hoorn eingeholt. Durch eine Konterattacke von Gil Gelders (Soudal – Quick Step), Jonas Rutsch (EF Education First – Easy Post) und Tom Skuijns (Lidl – Trek) bildete sich abermals ein Quintett an der Spitze, doch 10,5 Kilometer vor Schluss wurde es vom Feld geschluckt.
Dann wurde es hektisch – mehrere Mannschaften versuchten es kurz vor dem Bonussprint mit Attacken. Sogar Leader Pedersen sprang in die Bresche, um eine Lücke zuzufahren. Die drei Sekunden am Bonussprint schnappte sich Danny van Poppel (Red Bull – Bora – hansgrohe) vor Luke Lamparti (zwei Sekunden, Soudal – Quick Step) und Sean Flynn (eine Sekunde, DSM – firmenich – PostNL).
Weitere späte Vorstöße blieben wirkungslos. Vor allem Lidl – Trek als das bis hierher dominierende Team führte das geschlossene Feld auf die letzten 1000 Meter. Pedersen bereitete den Sprint für Milan vor, der als erster antrat und souverän zu seinem dritten Etappensieg flog. Meeus hatte sich zuerst ans Hinterrad des Italieners geheftet, scherte dann aber nach einer Rechtskurve aus und verlor Boden, wogegen sich Kanter in Milans Sog als Zweiter ins Ziel kämpfte.
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