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04.07.2003 | Jüngster/ältester Tour-Sieger: Der Franzose Henri Cornet bekam den Tour-Sieg 1904 im Alter von 19 Jahren, 11 Monaten und 20 Tagen zugesprochen. Vier Monate nach Ablauf der Tour waren die drei vor ihm Platzierten wegen erheblicher Manipulationen - zum Teil kürzten sie Etappen mit dem Zug ab - disqualifiziert worden. Der älteste Tour- Sieger, der Belgier Firmin Lambot, gewann die Tour 1922 im Alter von 36 Jahren, vier Monaten und neun Tagen.
Längste/kürzeste Tour: Die Rekord-Distanz betrug 5745 km auf sieben Etappen. Die längste Tour wurde 1926 gefahren, die kürzeste 1989 mit insgesamt 3582 km auf 21 Etappen. Die längste jemals gefahrene Etappe war der siebente Tagesabschnitt 1906 über 480 km von Marseille nach Toulouse. Der Sieger Louis Trousselier (Frankreich) benötigte 17:24 Stunden.
Die meisten Gesamtsiege: Vier Fahrer haben die Tour fünf Mal gewonnen: Miguel Indurain (Spanien/1991-1995), Bernard Hinault (Frankreich/1978/79, 1981/82, 1985), Eddy Merckx (Belgien/1969-1972, 1974) und Jacques Anquetil (Frankreich/1957, 1961-1964). Merckx fuhr auch die meisten Tage in Gelb (96) gefolgt von Hinault (79).
Die größten/geringsten Zeitabstände zwischen Sieger und Zweitplatziertem: Zwischen den Franzosen Maurice Garin und Lucien Pothier lagen 1903 im Ziel der ersten Tour 2:59:21 Stunden. Nur acht Sekunden trennten 1989 Tour-Sieger Greg LeMond (USA) vom Franzosen Laurent Fignon.
Deutsche Rekordhalter: Die längste Zeit in Gelb (18 Tage) fuhr der einzige deutsche Tour-Sieger Jan Ullrich 1997 und 1998. Rudi Altig brachte es in den Jahren 1962 bis 1969 ebenfalls auf 18 Tage. Die meisten Etappensiege verbuchte Erik Zabel (Unna/12) von 1995 bis 2002. Der gebürtige Berliner ist mit sechs gewonnenen Grünen Trikots auch Tour-Rekordhalter in dieser Kategorie.
Rekord-Teilnehmer: Der Niederländer Joop Zoetemelk nahm an 16 Frankreich-Rundfahrten teil und beendete alle. 1980 gewann er die Tour. Deutscher Rekordhalter ist der Heltersberger Udo Bölts, der in diesem Jahr seine zwölfte Tour bestreitet.
Rekordhalter nach Etappensiegen: Die meisten Etappensiege (34) sammelte Eddy Merckx, gefolgt von Bernard Hinault (28) und dem Franzosen André Leducq (25).
Die Schnellsten: Der in diesem Jahr nicht startberechtigte Weltmeister Mario Cipollini (Italien) fuhr 1999 die schnellste Tour- Etappe zwischen Laval und Blois. Auf 194,5 km schaffte er ein Stundenmittel von 50,355. Schnellster in einem Zeitfahren war der dreifache Tour-Sieger Greg LeMond (USA), der 1989 die 24,5 km von Versailles nach Paris mit einem Schnitt von 54,545 km/h zurücklegte. Den schnellsten Prolog fuhr der Engländer Chris Boardman. Die 7,2 km 1994 in Lille absolvierte er mit 55,152 km/h. Schnellster Tour-Sieger in Paris war Lance Armstrong 1999 mit einem Schnitt von 40,276 km/h.
Die längste Flucht: Das mit 253 km längste Solo der Tour- Geschichte fuhr der Franzose Albert Bourlon 1947 in den Pyrenäen von Carcassonne nach Luchon.
Der höchste Tour-Berg: Der 2802 m hohe Col de la Bonette in den Alpen stand bisher drei Mal im Tour-Programm. 1962 und 1964 siegte jeweils Federico Bahamontes aus Spanien, 1993 der Schotte Robert Millar.
Der schwerste Tour-Sieger: Der mutmaßlich schwerste Tour-Sieger war 1909 der Luxemburger Francois Faber mit 91 Kg.
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