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22.05.2005 | 2758 Meter hoch ist das Stilfserjoch, das Dach des diesjährigen Giro d'Italia. Nicht hoch genug für Markus Fothen aus dem Team Gerolsteiner! An der Spitze der Gruppe um das „Maglia Rosa“ spurtete der 23-Jährige aus Kaarst als Tagesneunter den Zielstrich in Livigno. Damit verbesserte er sich um drei Plätze im Gesamtklassement auf Rang 11, 6 Minuten 51 hinter Paolo Salvodelli.
„Ich glaube inzwischen gar nicht mehr so richtig, was ich hier tue“, ist Fothen nach der Etappe von seiner eigenen Leistung überrascht. „Es läuft einfach wunderbar, ich fühle mich sauwohl, aber so richtig fassen kann ich das noch nicht. Allerdings wird die letzte Woche wahrscheinlich noch härter als diese, die Bäume wachsen nicht in den Himmel“, geht das Riesen-Talent vorsichtig mit seiner derzeitigen Situation um. „Andererseits“, grinst er spitzbübisch „muss man die Kuh auch melken, solange sie Milch gibt. Also werde ich versuchen, immer am Ball zu bleiben.“
„Markus fährt sehr stabil,“ freute sich der Heidelberger Team-Chef Henn, „er zeigt keinerlei Schwächen und beim Zeitfahren nächste Woche kann er vielleicht noch mal angreifen.“
Bei der Intergiro-Wertung im Skiort Bormio nach 168,5 km waren bereits zwei Berge überwunden. Das Blaue Trikot von Gerolsteiner-Fahrer Sven Krauss war dabei nie in Gefahr. Der 22-jährige Herrenberger darf es also morgen erneut tragen.
Nachdem der Mailänder Corso Venezia vom Feld der rund 150 Fahrer zum zwölften Mal umrundet worden war, stand nach der letzten Etappe des 88. Giro d’Italia nur noch ein Mann im Mittelpunkt: Paolo S
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