--> -->
23.05.2005 | Verlor Ivan Basso auf der 13. Girop-Etappe von Mezzocorona nach Ortisei St. Ulrich nur relativ wenig Zeit auf seinen schärfsten Konkurrenten Paolo Savoldelli, so wurde die gestrige Königsetappe von Egna-Neumarkt - Livigno zu einem wahren Alptraum für den von einem Magen-Darm-Infekt geplagten CSC-Kapitän. Am Ende des Tages hatte Basso nicht nur mehr als 40 Minuten auf den Etappensieger Ivan Parra verloren, sondern auch den Giro.
“So wie heute habe ich noch nie gelitten, aber ich musste es durchstehen“, schilderte ein völlig erschöpfter Basso das Rennen. „Am Gipfel des ersten Anstiegs habe ich versucht etwas zu essen, aber es ging nicht. Ich konnte während der ganzen Etappe nichts essen, so dass ich keine Energie mehr hatte. Meine Beine waren völlig kraftlos, und es war nur meine Willenskraft und die Hilfe meiner Teamkameraden, die mich im Rennen hielten. Ich habe heute durchgehalten, weil ich bei diesem Giro noch etwas erreichen will. Vielleicht wäre es am vernünftigsten gewesen auszusteigen, auch wegen der Schmerzen, aber ich konnte einfach nicht.“
Basso musste schon am Fuß des legendären Anstiegs zum Stelvio hinauf abreißen lassen. Den Rest des Rennens fuhr er in einer kleinen Gruppe, in der auch die meisten seiner CSC-Helfer waren.
Bjarne Riis erlebte das Drama um entkräfteten und leidenden Kapitän im Begleitfahrzeug mit. „Es war sehr hart im Auto zu sitzen und ihn so leiden zu sehen“, wird der Teammanager auf der CSC-Website zitiert. „Zum Stelvio hinauf fragte ich ihn, ob es nicht besser wäre aufzugeben – aber er sagte nur er könnte das nicht. Später sagte er mir, dass er sich gedanklich schon mit einem möglichen späteren Etappengewinn beschäftigen würde. Es war ein harter Tag für das ganze Team. Es tut mir sehr leid für Ivan, weil ich weiß, wie sehr er den Giro gewinnen wollte. Zuerst muss er sich jetzt erst einmal von dem Infekt erholen, damit er überhaupt weitermachen kann. Es bringt nichts unnötig zu leiden. Er konnte diese Etappe heute nur durchstehen, weil er eine Willenskraft wie wenige andere hat. Morgen früh werden wir entscheiden, ob er weiterfahren kann. Wenn er weitermacht, dann deshalb, weil er noch eine Etappe gewinnen kann.“
Vielleicht hat Basso ja tatsächlich Glück im Unglück: Die heutige 15. Etappe wird durch weitgehend flaches Gelände gehen und ihm die Möglichkeit geben einfach mitzurollen. Am Dienstag folgt der zweite Ruhetag, den er bitter benötigt um sich zu erholen. Und vielleicht kann er dann am Donnerstag beim zweiten Einzelzeitfahren von Chieri nach Turin über 31,0 Kilometer nochmals angreifen. Wenn es schon nichts mit dem ersehnten Giro-Gesamtsieg wird, dann vielleicht mit seinem ersten Etappensieg. Oder aber Bassos Zustand bessert sich nicht -dann wird die Königsetappe seine letzte beim Giro 2005 gewesen sein.
Nachdem der Mailänder Corso Venezia vom Feld der rund 150 Fahrer zum zwölften Mal umrundet worden war, stand nach der letzten Etappe des 88. Giro d’Italia nur noch ein Mann im Mittelpunkt: Paolo S
Mailand (dpa) - Paolo Savoldelli hat sich zum zweiten Mal nach 2002 den Gesamtsieg im Giro d`Italia geholt. Der ehemalige T-Mobile- Profi aus Italien gewann die 88. Auflage in Mailand mit 28 Sekunden
Sestriere (dpa/Ra) - Der Italiener Paolo Savoldelli hat seine Spitzenposition beim 88. Giro d`Italia auf der vorletzten Etappe verteidigt und steht vor seinem zweiten Gesamtsieg nach 2002. Er büßte
Der Giro d’Italia wird vermutlich zwischen Paolo Savoldelli und Gilberto Simoni entschieden – aber der Mann, der diese 88. Italien-Rundfahrt geprägt hat, heißt Ivan Basso. Der CSC-Kapitän zähl
Turin (dpa) - Ivan Basso hat einen Tag nach seinem Husarenritt in den Bergen vor Limone auch das zweite Zeitfahren beim 88. Giro d`Italia dominiert. Der Italiener bewies auf der 18. Etappe über 34 Ki
Paolo Savoldelli wankte, aber er fiel nicht. Der Träger des rosa Trikots konnte auf den letzten Kilometern zum Colle di Tenda hinauf der Attacke der Konkurrenten Simoni und Rujano zwar nicht mehr fol
Auf dem Weg zum Colle di Tenda hinauf gab Ivan Basso eine beeindruckende Kostprobe seines Könnens. Auf dem 13 Kilometer langen Schlussanstieg der gestrigen 17. Giro-Etappe zog der in der Gesamtwertun
Limone Piemonte (dpa) - Nach dem großen Einbruch kam der große Sieg. Ivan Basso, der auf der 14. Etappe alle Hoffnungen auf den Gesamterfolg beim 88. Giro d`Italia aufgeben musste, holte sich nun de
In einem Exklusiv-Interview mit Eurosport beantwortet Lance Armstrong drei Fragen: Wer gewinnt den Giro? Armstrong: Das Rennen ist zwar noch nicht zu Ende. Aber ich glaube, dass Paolo Savoldelli
(sid) - Christophe Le Mevel hat bei der 16. Etappe des Giro d´Italia für eine Überraschung gesorgt: Der 24 Jahre alte Franzose setzte sich auf dem 210km langen Teilstück von Lissone nach Varazze m
Paolo Savoldelli, Danilo Di Luca oder Gilberto Simoni – aller Voraussicht nach wird ein Fahrer aus diesem Trio am Sonntag nach dem Finale des 88. Giro D’Italia in Mailand ganz oben auf dem Podium
Ein italienisches Trio kämpft um den Giro-Gesamtsieg, Markus Fothen hofft auf eine Fortsetzung seines Höhenflugs und fünf Tage vor dem Ende des Giro drohen die Fahrer mit Streik. Der Giro d’Itali
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Für Maxim Van Gils endete sein Debut im Trikot von Red Bull – Bora – Hansgrohe früher als erhofft. Der belgische Neuzugang konnte die 2. Etappe des Etoile de Bessèges nicht beenden. I
(rsn) – Er war der Stärkste Fahrer im Finale: Santiago Buitrago hat die Königsetappe der Volta a la Comunitat Valenciana (2.Pro) nach 166 Kilometern für sich entschieden. Am Alto de Partegat auf
(rsn) – Sören Waerenskjold (Uno-X Mobilty) ist der Sieger der 2. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1). Der Norweger siegte nach 166 Kilometern Marguerittes in einem durchaus chaotischen Massensprin
(rsn) – Als Paul Magnier (Soudal Quick – Step) im vergangenen Jahr direkt aus der U-23 Klasse vom damaligen Teammanager Patrick Lefevere in die WorldTour verpflichtet wurde, hatte man zunächst ke
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum Auftakt der UAE Tour Women (2.WWT) am Dubai Harbour für klare Verhältnisse gesorgt: Die Europameisterin setzte sich im erwarteten Massensprint a
(rsn) – Es ist schon eine Weile her, dass es ein Teamzeitfahren bei der Tour de France gab. Letztmals war das 2019 der Fall, als in Brüssel auf der 2. Etappe knapp 28 Kilometer im mannschaftlichen
(rsn) – Die UCI nimmt zur Saison 2026 einige Änderungen hinsichtlich der Startpflicht für WorldTeams bei Rennen der höchsten Kategorie vor. Die Unterschiede sind klein aber fein, kommen aber denn
(rsn) - Termin und Location für die Deutschen Gravel-Meisterschaften 2025 sind gefunden. Die Rennen werden in Taura bei Torgau in Sachsen am 30./31. August ausgefahren. Die Dahlener Heide wird dabei
(rsn) - Während die eine ihren Titel verteidigte, fuhr der andere erstmals in der Eliteklasse in das weiß-schwarze Meistertrikot mit dem symbolstarken Silberfarn: Kim Cadzow (EF Education - Oatly) u
(rsn) – Die 3. UAE Tour Women (2.UWT) wird ab Donnerstag zum Aufeinandertreffen der vier besten Sprinterinnen der vergangenen Saison und hält außerdem das Straßen-Comeback von Pauline Ferrand-PrÃ
(rsn) – Der von seiner Familie als vermisst gemeldete dreimalige Straßen-Weltmeister Oscar Freire ist mittlerweile von der Guardia Civil gefunden worden. Wie es hieß, soll es dem 48-jährigen Span